Man kann ohne Empathie sehr intelligent sein. Um das herauszufinden braucht man keine Computer, sondern man muss nur mal einen Blick auf die Psychopathen in der Menschheitsgeschichte werfen.
... und unterscheidet sich die Computerintelligenz von dieser empathiebefreiten?
Die Idee von Arne, dass es so was wie einen weltumspannenden Riesencomputer gibt, der mit allen anderen Computern vernetzt ist, scheitert schon an dem Umstand, dass Inselsysteme existieren.
Möglicherweise - so kann man in PSYCHOLOGIE heute, einem populärwissenschaftlichen Magazin, dass monthly erscheint, glaube ich, in der Augustausgabe 2016 nachlesen - entwickeln Computer telepathische Kräfte? Damit ist gemeint, dass das "Bewusstsein" von Maschinen das Bewusstsein von Lebewesen beeinflussen können.
Ist mir zu psychoterisch. Womöglich sind wir nun aber wieder ein Stück näher an das Thema Religion gelangt.
... und unterscheidet sich die Computerintelligenz von dieser empathiebefreiten?
Ich glaube nicht, dass man davon ausgehen muss, dass die denkende Maschine keine Empathie ausbildet. Empathie ist - man korrigiere mich, wenn ich falsch liege - ein wesentlicher Baustein unseres halbwegs friedlichen Zusammenlebens. Ich sehe nicht, warum eine Computerintelligenz emotionale Regungen per se als nicht wünschenswert klassifizieren sollte. Im Gegensatz zum Psychopathen hätte sie ja freie Auswahl, was ihre emotionale Ausprägung angeht.
m.
P.S: Es gibt so eine Anekdote, daß man in der Gründungsphase der AI dachte, soetwas einfaches wie Maschinenübersetzung wäre in einem, maximal zwei Jahren fertig. Huchh ...
P.S.: Holly Moly, ich wollte jetzt eigentlich einen Witz posten, nämlich was Google Translate aus dem Post oben macht, aber es ist kein Witz - es ist echt gut, verglichen zu früher - nämlich:
"Whatever intelligence is, it may be an interesting detail in the context:
Machine translation in natural languages is a highly interesting and really useful AI topic.
m.
P.S: There is such an anecdote that in the founding phase of the AI thought, something as simple as machine translation would be done in a maximum of two years. Huchh ..."
und jetzt nochmal den ganzen Salto rückwärts (Übersetzung wieder ins Deutsche zurück):
"Was auch immer Intelligenz ist, es kann ein interessantes Detail im Kontext sein:
Maschinelle Übersetzung in natürlichen Sprachen ist ein sehr interessantes und wirklich nützliches AI-Thema.
M.
P.S: Es gibt eine solche Anekdote, dass in der Gründungsphase des AI-Gedankens etwas so einfaches wie die maschinelle Übersetzung in maximal zwei Jahren durchgeführt werden würde. Huchh ...
Denjenigen, die den Film nicht gesehen haben, möchte ich "Her" empfehlen. Dort wird eine nicht allzu ferne Zukunft dargestellt, in der ein auf künstlicher Intelligenz basierendes Betriebssystem für alle Menschen verfügbar wird. Der Film zeigt für meinen Geschmack sehr realistisch, wie die menschliche Interaktion damit aussehen könnte und welche Probleme dadurch entstehen.
Man muss natürlich berücksichtigen, dass es sich dabei um eine Hollywood-Produktion handelt. Was ich daran dennoch sehr glaubhaft dargestellt fand, war, dass es keinen Paukenschlag gibt, und auf einmal steht da die denkende Maschine, sondern es gibt einen fast unmerklichen Übergang in eine Welt in der künstliche Intelligenz omnipräsent ist und sich vom Menschen emanzipiert.
Ich glaube nicht, dass man davon ausgehen muss, dass die denkende Maschine keine Empathie ausbildet. Empathie ist - man korrigiere mich, wenn ich falsch liege - ein wesentlicher Baustein unseres halbwegs friedlichen Zusammenlebens. Ich sehe nicht, warum eine Computerintelligenz emotionale Regungen per se als nicht wünschenswert klassifizieren sollte. Im Gegensatz zum Psychopathen hätte sie ja freie Auswahl, was ihre emotionale Ausprägung angeht.
Lieben sich diese fiktiven, selbstcodierenden Dinger dann auch? Das ist ja voll pervers!