Ich habe was zum Lesen gefunden zum Thema Unterschiede zwischen Laufbandlaufen und Laufen.
In Studien fand man signifikante Unterschiede in Bezug auf Schrittlänge, Schrittfrequenz und Bodenkontaktzeit bei jeweils gleichem Lauftempo.
Der fehlende Luftwiderstand wird als Erklärungsansatz herangezogen.
Meiner Meinung nach muss man aber auf dem Laufband auch gegen den Luftwiderstand arbeiten und zwar dann, wenn man den Körperschwerpunkt bzw. den ganzen Körper ein Stückchen nach vorne bewegt.
Das dürfte unvermeidlich sein, da man ja vom Laufband in Zeiten mit Kontakt zum Laufband nach hinten getragen wird (ohne Ausgleich würde man irgendwann das Laufband verlassen).
1980 hat jemand eine Studie veröffentlich in der er beide Laufbewegungen (auf dem Band und der "freien Wildbahn") mathematisch modelliert hat.
Er kam zum Schluß, dass beide Bewegungsarten miteinader übereinstimmen.
Festgestellte Unterschiede erklärte der Autor durch den fehlenden Luftwiderstand sowie unterschiedliche sensorische Rückmeldungen.
Ich bin ein einziges Mal in meinem Leben auf dem Laufband gelaufen, was mich ziemlich gestresst hat.
Von Anfang an hatte ich das Gefühl völlig ungewohnt Laufen zu müssen.
Ich bin eigentlich Fersenläufer.
Auf dem Band fühlte ich mich genötigt weiter vorne zu landen und mit deutlich erhöhter Schrittfrequenz zu laufen.
Der Puls war direkt viel höher als gewohnt.
Es waren aber ungünstige Umstände.
Da war ich erstmals auf dem Band laufen und ich musste gleich ziemlich flott laufen, da es ein Test war (Laktatergonometrie).
-> Kapitel 2.1.3 (Seite 18 beginnend):
https://books.google.de/books?id=dWZ...Laufen&f=false