Mal unter uns Klosterbrüdern...
Ich hab noch nie So viele Frauen auf einer Langdistanz gesehen und zwar nicht nur als Staffelteilnehmerinnen ?!
Dänemark läßt Grüßen :-)
Der Norden halt ;-) Hier ist es doch am schönsten!
Ich erwäge den Ostseeman nächstes Jahr als Saison Highlight - 1200 hm bei der Radstrecke sind es in Frankfurt auch, nur ist es sicher windiger als in FFM... Mein Problem ist vor allem das Schwimmen im Meer :-/
Meine Teilnahme ist zwar mittlerweile fast 10 Jahre her (wird Zeit, dass ich mal wieder teilnehme ), aber ich fand das Schwimmen im Meer wesentlich angenehmer als bei fast allen Wettkampfen im See, da die Ostsee, wenn es nicht gerade wellig/stürmisch ist, relativ klar ist, so dass man jederzeit den Boden sehen kann (gibt mir etwas mehr Sicherheit). Die Füsse des Vordermanns sieht man dadurch auch lange bevor diese auf der Schwimmbrille landen :-) Die Ostsee hat zudem sehr wenig Salz, ist also auch magentechnisch kein Problem, falls man doch mal Wasser schluckt.
Freut mich übrigens zu lesen, dass der Wettkampf scheinbar immer noch so schön ist, wie damals Fand die Atmosphäre damals schon sehr schön!
War dieses Jahr das erste mal in Glücksburg .
Nach 6 Jahren Roth brauchte ich mal eine andere Herausforderung.
Das schwimmen im Meer ist ja ganz schön, aber leider bei der ersten Wende eine Katastrophe.
Man hat da so viel Platz und dann nach ca.400m eine 150 Grad Wende mit 1000 Leuten,
für mich unverständlich.
Das Radfahren war dafür wieder sehr schön auf den welligen und kurvigen Kurs,
ist nix für Bestzeiten
Leider wurde auch hier wieder wie fast überall gelutscht.
In der 5 Runde bin ich auf dem Weg zum Wendepunkt auf eine Horde Staffelfahrer, und es waren wirklich nur x-Träger
aufgefahren.
Hab denen noch zugerufen "auf gehts Jungs, jetzt mal kräftig rein treten"
waren aber alle damit beschäftigt das Rad vom Vordermann nicht zu verlieren.
Deswegen habe ich wahrscheinlich keine Antwort erhalten.
Was noch aufgefallen ist, das ich noch nie so viele Platten bei einem Tria gesehen habe.
Der arme Bursche mit der Nummer 25 hat es mindestens 4 mal erwischt.
Das Laufen ist beim Ostseeman nichts für Weicheier.
Muss sagen das ich die Strecke völlig unterschätzt habe
Das war nur rauf und runter, auf einer flachen Strecke läuft man sicherlich 10 minuten schneller.
Was mir sehr positiv auffiel waren die vielen Zuschauer an allen Strecken,
da war schon richtig gut Stimmung.
Ist nicht das letzte mal das ich in Glücksburg starte.
Gruß Walli
Aloha,
sitze gerade beruflich in MeckPom im Hotel rum und habe das Forum zum OM eben mal "nachgelesen" - und habe natürlich eine eigene Meinung.
Habe dieses Jahr den IM Regensburg als Highlight gemacht, danach war der Fokus weg, da ich nix weiter auf dem Schirm hatte, dann doch sehr kurzfristig für den OM angemeldet.
Es ist und bleibt ein familiäres, kleines Event, taugt gut zum Saisonausklang, mehr aber auch nicht.
Bin am Freitag mit den Kids zu meinen Eltern, Samstag Mittag dann alleine weiter an die Ostsee, dort eingecheckt, zwei Flens rein gezogen, fertig.
Am Morgen dann erst mal Frust – 5:30 Uhr Gewitter und Starkregen – 6:30 Uhr dann strahlend blauer Himmel, wenig Wind, mild.
Start ist immer toll am Sandstrand, nach ein paar Metern dann die erste Boje, also echter Nahkampf bis dorthin – genau deswegen machen wir den Mist ja so gerne, Adrenalin pur, geil!
Die restlichen 3600m waren dann flüssig, kaum Wellen, wenig Quallen, gute Orientierung.
Dann zum Wechseln erst durch den tiefen Sand, danach die Schlammpampe der Wechselzonenkuhle – hat mich an meine Crosslaufzeit als Jugendlichen erinnert.
Die Radstrecke war bei den Bedingungen sehr einfach zu fahren, die ersten zwei Stunden stand zwar noch das Wasser auf der Strecke, danach war es trocken, immer wieder mal ein paar Kriteriumsecken, ab und an schöne Ausblicke auf die Förde und immer wieder ein leichtes Auf und Ab.
Problem ab Runde Drei ist beim OM immer, dass die Strecke nicht komplett gesperrt wird, so dass man auf einer Fahrbahnseite rumeiert, wenn man überrunden will/muß – ein echtes Problem.
Ein schönes Stück ist der Anstieg in Glücksburg, 300m lang und voll mit Fans, feine Sache.
Da ich echt wenige Pinunnsen für den Spaß bezahlen mußte (Danke nach Berlin an den A3K für die einfache Umschreibung der Nummer auf mich), wollte ich das Rennen mal anders aufbauen – easy bis zum Marathon, dort dann reinhauen – top oder stop eben.
So bin ich die erste Laufrunde dann auch losgeballert, aber das Gefühl war leider schlecht – es ist einfach für meine knapp 80 kg eine Scheisslaufstrecke – viele Richtungswechsel, ständig wechselnder Belag, kurze Anstiege (sind o.k.), steile, kurze Gefälle (sind tödlich) - aber wenn es einfach wäre, würden wir es ja Fußball nennen.
Und ich wollte mich dann irgendwie nicht so richtig quälen und bin dann ohne Probleme oder Qual den Rest durchgejoggt.
Im Ziel dann noch einmal zwei Flens geballert und dann 17 Uhr wieder im Auto gesessen auf dem Weg zurück zu meinen Kids.
Fazit:
Für ein echtes Rennen mit Qual&Kotzen taugt der Ostseeman nicht – aber als kultiger Triathlon-Lifestyle-Event war es eine korrekte Veranstaltung.
In einigen, wenigen Jahren dann zum vierten Mal wieder als Saisonabschluß!
Ich vermute mal, die anfangs rel. starke Strömung an der ersten Wendeboje, war nicht ganz unschuldig daran, dass es sich dort etwas staute. Damit hatten wohl so manche ein „Problem“.
Generell halte ich aber die diesjährige Änderung der Schwimmrichtung für die richtige Entscheidung.
Vll. lässt sich die erste Wende künftig auf zwei kurz hintereinander kommende Wendepunkte aufteilen und so entschärfen.
Tja, und die vielen Reifenpannen sind wohl auch eine Folge des Gewitters in der Nacht zuvor. Hat doch der Regen hier und da einiges auf die Strecke gespült.
Ansonsten hatten wir ja mit dem Sonntags-Wetter richtig Glück.
Wie ich morgens (oder war es noch nachts?) kam, goss und blitzte es noch. Aber eine Stunde vor dem Start war das alles - zum Glück - vorbei.