Alternativ einfach starten lassen. Die bekommen dann eine rote Nummer mit Doper No. 1, 2 ... motiviert doch sicher so einen im WK sauber überholt zu haben.
Nötig wäre lediglich eine - zumindest für Veranstalter - öffentlich zugänige Liste wo alle gesperrten Namen draufstehen. In wie weit Veranstalter Ausweise kontrollieren usw. liegt aber am einzelnen Veranstalter. Wäre aber schon ganz nett, dann kann man sich auch nicht mehr von anderen Bestzeiten erlaufen lassen.
Ich will um Himmelswillen nicht sagen, daß Doping ok ist aber:
Es ist nure eine von unzähligen Möglichkeiten der Wettbewerbsverzerrung.
Für alle die auf Platz 10 und später ins Zeil kommen, kann es doch sowieso nur um den Wettkampf gegen sich selbst und vielleicht noch gegen den Kumpel gehen (und von dem weiß man hoffentlich, daß er sauber ist).
Wieviele Fremde vor und hinter mir noch auf der Ergebnisliste stehen ist doch völlig einerlei. Ein "fairer" Wettkampf ist es im Amateurbereich sowieso nie, weil jeder andere Voraussetzungen mitbringt.
z.B. mehr Geld und damit "besseres" Material, einen professionellen Trainer, mehr Zeit zum Trainieren, positiver Einfluß während der Kindheit/Jugend usw.
Amateursport ist von vorne bis hinten ein Wettbewerb unter ungleichen Voraussetzungen.
Und wer da bescheißt, der bescheißt zu allererst sich selbst und ist damit für mich reichlich doof.
Seit es bei jedem grösseren Lauf einen Fotodienst gibt, sind die Zeiten doch eh vorbei.
Das kontrolliert doch auch niemand. Ich habe hier einen Marathon-Kalender hängen, auf dem sieht man den Zieleinlauf des Berlin Marathon. Mitten im Bild: ein Mann, der mit einer Frauennummer einläuft. Wen juckt das auf Veranstalterseite? Niemand...
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Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."