Du hast recht, in einer perfekten und einfachen Welt gäbe es keine Notwendigkeit, über die Abgabenlast sehr großer Veranstalter nachzudenken. In der realen Welt wehren sich jedoch diese Großveranstalter und bringen die Frage nach der Verhältnismäßigkeit ins Spiel.
Du kannst die Großveranstalter nicht zwingen, einen theoretisch ermittelten Betrag X zu bezahlen, wenn diese sich quer stellen. Also ist ein vernünftiger Kompromiss gefragt, der die Interessen beider Seiten berücksichtigt und daher über längere Zeit tragfähig ist. Das ist die Aufgabe der DTU-Präsidentin, und man sollte ihr keinen Strick daraus drehen, wenn sie sich um diesen Kompromiss bemüht. Die Vorstellung, ein starker Maxe müsse hier einfach mal auf den Tisch hauen, ist naiv.
Du zählst einige Punkte auf, die Du allesamt in einen negativen Kontext stellst. Ich sehe die gleichen Punkte, jedoch überwiegend unter einem anderen, positiveren Blickwinkel.
Ohne Frau Wisser wäre Herr Barion heute noch Geschäftsführer mitsamt seinen Bezügen, ..............................................
............................ dass Frau Wisser de facto die Nachfolge von Dr. Müller-Ott angetreten hat. Mit ihrer Wahl war die Erwartung verbunden, dass sie die erheblichen Missstände aufräumt, die kurz zuvor offenbar wurden. Es ging um finanzielle und letztlich auch juristische "Merkwürdigkeiten" von erheblichem Ausmaß, die ohne die berufliche Qualifikation von Frau Wisser und Herr Eckert gar nicht in den Griff zu bekommen wären. Ich denke, es bricht niemandem ein Zacken aus der Krone, wenn man für diese undankbare Aufgabe einmal "Danke" sagt. Wäre Frau Wisser nicht gewesen, brächten wir jetzt vielleicht wirklich einen Theologen an der Spitze.
Grüße,
Arne
Man kann sich das auch schönreden, mit Verlaub.
Zu glauben, Herr Barion hätte ewig so weitermachen können, ist abwegig. Zum anderen sollten wir nicht vergessen, daß es ein Vergleich geworden ist....immer mißlich, ohne daß ich das hier jetzt auswalze.
Frau W. wurde nicht Nachfolgerin, sondern in einem von Altlasten vorgeblich gereinigten Verband neue Präsidentin. Hätte RD nicht den "Aufstand" gewagt, würden wir von Frau W. sicher nichts wissen und hören.
Das Wort "Aufräumen" fand ich immer schon prima, hab ich sofort wieder vergessen, nachdem ich das neue präsidiale Handeln persönlich erleben durfte.
Und wie das bei Seilschaften so ist, gibts natürlich wieder mal wie immer nix zu beweisen.
Ist doch klar, wer mauscheln wollte, würde (bitte den Konjunktiv beachten) wohl eher nix Schriftliches hinterlassen.
Da kann man die Gehaltsforderung durchaus als ungeschickt bezeichnen. Ich! hätte das anders gemacht.
Ohne die berufliche Qualifikation??? Hallo? Rechtsanwälte gibts wie Sand am Meer. Mehr noch.
Da hätten sich auch andere gefunden.
Aber gut:
Ich mache 1 Vorschlag und werfe den Hut in den Ring:
Kurt als Präsident, ich meiner als 2. Chef.
Man kann mir ja viel nachsagen (und tut es), aber eines nicht:
daß man mich kaufen kann.
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"Ich hab das gar nicht gewußt!!"
Live is a bitch and then you die
Niemand kann ihn zwingen. Er kann 1 wilde Veranstaltung machen.
Die DTU und die meisten Landesverbände haben es in den letzten min 10 Jahren versäumt, diesen Wildwuchs zu unterbinden. Anfangs hätten sie es gekonnt, jetzt ist der Zug weg und die Großveranstalter lachen die DTU aus.
Klar, daß man jetzt Kompromisse findet.
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"Ich hab das gar nicht gewußt!!"
Live is a bitch and then you die
...Ohne Frau Wisser wäre Herr Barion heute noch Geschäftsführer mitsamt seinen Bezügen, die ein Verband wie die DTU sich aus meiner Sicht nicht leisten kann...
Grüße,
Arne
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...na ja, wenn es schon als "Verdienst" einer "Regentschaft" herhalten muss, dass man einen GF entlassen hat (zu dem entsprechend sehr kostenintensiven Prozedere und den Stil --Stichwort "Hundestaffel" -- möchte ich hier nicht eingehen...), - dann bin ich mir fast sicher, dass hier im Forum für solch einen Posten die meisten eher überqualifiziert wären.
Ein wenig mehr an "Leistungskatalog" würde vielleicht dann doch gut zu Gesicht stehen.
1.000 Euro plus Dienstwagenpark hin oder her - von mir aus auch sogar 10.000 Euro inkl. Limousinenservice - wenn denn die Bedeutung und die Wertigkeit des Verbandes gesteigert wurde und weiter würde und entsprechend sechsstellige neue Sponsorenverträge vorzuweisen wären, und man beim BMI mal endlich einen wirklichen positiven Stein im Brett hätte (...)
DANN würden sehr viele Mitglieder und Sportler gerne DANKE sagen, DANN zu Recht!
...na ja, wenn es schon als "Verdienst" einer "Regentschaft" herhalten muss, dass man einen GF entlassen hat
Ich habe diesen Punkt nur erwähnt, um Cengiz zu antworten, der sich auf die Entlassung von Herrn Barion bezog. Ich habe es nicht als Verdienst oder besondere Leistung bezeichnet, sondern als schlichte Notwendigkeit.
Zitat:
Zitat von Kurt D.
1.000 Euro plus Dienstwagenpark hin oder her
Die Debatte um die 1000 Euro pro Monat ist aus meiner Sicht lächerlich, denn die Zahlung dieses Betrags wurde demokratisch beschlossen.
Lächerlich ist auch der Begriff "Dienstwagenpark". Selbst die Kilometer, die mit dem privaten Fahrzeug gefahren würden, müssten fairerweise abgerechnet werden, wenn es nicht um Fahrten um die Ecke, sondern um viele tausend Kilometer geht. Auch ohne Dienstwagen entstehen also Kosten für die Nutzung eines Fahrzeugs. Hier wird so getan, als hätte jemand ein Auto geschenkt bekommen. Das ist nicht der Fall.
Eigentlich sollte man davon ausgehen, dass zwischen Claudia Wisser, Pfarrer Hemker und Kurt D. im Sinne des Teamgeists regelmässige Treffen zum Zwecke der Förderung des Triathlon in Deutschland stattfinden.
Eigentlich sollte man davon ausgehen, dass zwischen Claudia Wisser, Pfarrer Hemker und Kurt D. im Sinne des Teamgeists regelmässige Treffen zum Zwecke der Förderung des Triathlon in Deutschland stattfinden.