So ähnlich schaut der Beckenrand bei uns in der Familie/ Verein durchaus gelegentlich aus, gerade wenn die Einheit mal wieder etwas länger dauert...
Ob das alles "nützliche" Tools sind, darüber kann man mit gutem Recht streiten, aber mindestens Kickboard für isoliertes Beinschlagtraining, Pull-Buoy und Paddles/ Fingerpaddles sind immer dabei und kommen auch in nahezu jeder Einheit, die mehr wie 3km umfasst, zum Einsatz.
Diesen Axs-Buoy wollte ich mir auch vielleicht kaufen. Dieser Superschnorchel ist mir zu teuer. In der letzten triathlon standen jede Menge Schwimmtools drin, interessant fand ich das hier: Finsinc Posture Trainer http://www.finisinc.com/Posture-Trainer Aber nur für Leute die damit ein Problem haben (und dazu gehöre ich)
Paddle Reverse fand ich auch interessant. Aber brauchen tut man sowas garantiert nicht.
ein klassischer Schwimmerschnorchel, z.B. von finis kostet so um die 22,-€ (und funktioniert wahrscheinlich sogar besser als der Powerbreather, wenn ich mir die Erfahrungsberichte mancher Nutzer hier im Forum so durchlese.
Allzu oft nutzen wir unsere Schnorchel aber offen gesagt nicht, weiß aber von einigen Topschwimmtrainern, die sie bei ihren Kaderathleten gerne einsetzen.
- einfaches, hartes Schwimmbrett bzw. Pullbuoy (regelmässig, Brett bevorzugen)
- einfache, harte Paddles, größer als Handfläche (gelegentlich)
- Flossen (eher selten)
- große Schwimmuhr am Rand/Wand, natürlich immer dabei
- Fahrradschlauch als Fußfessel (eher selten)
- MP3 Player, nie. Was soll der Mist?!
- Nasenklammer, s. MP3. Lerne Schwimmen!
- Schnorchel, nie.
Es gibt eine Faustregel bzgl. der "Tools": Solange man es nicht als Krücke verwendet, ist es Ok!
Deswegen heißt es ja auch Trainingsgerät und nicht Schwimmhilfe
Ansonsten sind die meisten Sachen die man so sieht durchaus nützlich:
- Brett bzw. Pullbuoy: Für Anfänger und Fortgeschrittene, sollte von Anfang an dabei sein. Dient zu Isolierung der Bewegungsabläufe, klar
- Paddels: Nur für Fortgeschrittene. Tolles Gerät, ich mag das sehr, hervorragend fürs Techniktraining.
- Flossen: Anfänger und Fortgeschrittene: Machen einfach nur Spass, und helfen beim Gefühl für das Wasser.
Den Rest finde ich vernachlässigbar. Ok, Nasenklammer wenn man sonst nicht schwimmen kann, ist klar. MP3 Player sehe ich nicht als Schwimmtool. Schnorchel benutze ich nie, da mach ich lieber Atmenpyramiden. Fussfessel hab ich noch nie benutzt, kann ich nix zu sagen.
Den Tempotrainer hab ich auch, das ist mal interessant seine Zahlen zu vergleichen, aber als Trainingsgerät wüsste ich nicht wozu.
Badehose, Schwimmbrille, Schwimmbrett, Paddles (ich bevorzuge welche mit Löchern, nur das vordere Gummi an den Fingern verwenden), Wer mag, noch Kurzflossen.
Früher waren sportartbedingt teilweise noch Wettkampfflossen, Abschlepppuppe und Gurtretter dabei, aber das zählt wohl zur Sonderausstattung...
(Beim Schwimmverein auf der Nebenbahn hab' ich letztens auch Plastikbecher gesehen. Wurden beim Rückenschwimmen auf die Stirn gestellt, als Kontrolle, dass der Kopf ruhig bleibt.)
Über welches Niveau reden wir hier? Gezieltes Schwimmtraining oder typisches Triathlonschwimmtraining alleine, hauptsache Umfang?
Also in den 90ern hatten wir in allen Kadertrainingslagern nicht mehr als ein Brett und einen PullBuoy. Aber damals gabs auch keine Wunderanzüge und man bewunderte einen Alexander Popov für seinen Schimmstil.
Also ich halte nahezu alle Hilfsmittel gerade für Anfänger beim Alleintraining völlig deplaziert, da sie immer eher als Krücke eingesetzt werden und nicht als Hilfsmittel zur Bewegungskontrolle, da diese gerade bei Anfängern immer extern geschehen muss, da einfach das nötige Wasser bzw. Körpergefühl im Wasser fehlt.
Schaut euch einfach mal an, wie Anfänger mit Flossen schwimmen.
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard