Ich glaube das auch, aber wer hat das wann und wie nachgewiesen ?
z.B. Hajo Seppelt in Russland:
ein korruptes RUSADA-Labor, das Proben verschwinden lässt (in Verbindung mit Funktionären und Trainern, die das wissen und ihren Sportlern kommunizieren) senkt ganz massiv die Opportunitätskosten von Doping mit der Folge nahezu flächendeckenden Doping-Missbrauchs.
Eine ähnliche Situation bestand in den 90ern über fast ein Jahrzehnt hinweg, als es zwar Epo gab, aber keinen zugelassenen Test um Epo-Missbrauch nachzuweisen und im nahezu direkten Anschluss daran bis zur Etablierung von Blutpässen die Problematik mit Eigenblutdoping, das zwar aufwändig aber mehrere Jahre lang auch nicht rechtssicher nachweisbar war.
Das Risiko, erwischt zu werden, ist praktisch Null. Hatte ein Fuentes-Kunde je eine positive Probe? Oder ein Ferrari-Kunde? Oder ein Balco-Kunde?
Wir wissen doch von Rasmussen, Hamilton, Jaksche, Zabel, aber auch von Matschiner etc., dass man eine ganze Karriere lang dopen kann, ohne erwischt zu werden. Jeder Dopinganalytiker räumt das in praktisch allen Interviews ein. Es gibt dutzende nicht nachweisbare Substanzen und Methoden. Wir können uns doch jetzt nicht künstlich unwissend stellen und so tun, als wüssten wir das alles nicht.
Wann hat es den letzten positiven Test bei der Tour de France gegeben? 2012? Nein, Moment, da gab es noch Luca Paolini (Kokain) im Jahr 2015. Das war’s. Ansonsten alles weiße Lämmer bei der Tour.
Das ist ja die Aussage: "großer" angenommener oder tatsächlicher Nutzen, "kleines" angenommenes oder tatsächliches Risiko, das stimuliert das Verhalten.
Das Risiko, erwischt zu werden, ist praktisch Null. Hatte ein Fuentes-Kunde je eine positive Probe? Oder ein Ferrari-Kunde? Oder ein Balco-Kunde?
Wir wissen doch von Rasmussen, Hamilton, Jaksche, Zabel, aber auch von Matschiner etc., dass man eine ganze Karriere lang dopen kann, ohne erwischt zu werden. Jeder Dopinganalytiker räumt das in praktisch allen Interviews ein. Es gibt dutzende nicht nachweisbare Substanzen und Methoden. Wir können uns doch jetzt nicht künstlich unwissend stellen und so tun, als wüssten wir das alles nicht.
Wann hat es den letzten positiven Test bei der Tour de France gegeben? 2012? Nein, Moment, da gab es noch Luca Paolini (Kokain) im Jahr 2015. Das war’s. Ansonsten alles weiße Lämmer bei der Tour.
Edit: Mein Favorit: US-Sprinter Justin Gatlin. Er wurde mehrfach des Dopings überführt und lacht heute jedem Kontrolleur ins Gesicht – er läuft schneller denn je zuvor.
In die Kerbe schlägt doch auch Perikles Simon - der sagte im Interview sinngemäß, dass heutzutage ein Sportler das ganze Jahr über testosterongedopt sein könnte, ohne dass man das nachweisen kann.
Deswegen auch meine etwas provokative Frage weiter oben.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Das Risiko, erwischt zu werden, ist praktisch Null. Hatte ein Fuentes-Kunde je eine positive Probe? Oder ein Ferrari-Kunde? Oder ein Balco-Kunde?
...
??? Bei Ferrari fällt mir Lance Armstrong ein. Den halte ich schon für erwischt.
Bei Fuentes denke ich spontan an Jan Ullrich und an Jörg Jacksche.
Bei Balco an Marion Jones.
Die halte ich auch allesamt für überführt, also "erwischt". Marion Jones saß sogar im Gefängnis in Beugehaft.
Für das Modell der Oppurtionätskosten ist es völlig irrelevant ob Doping wegen eines positiven Tests, wegen polizelicher oder staatsanwaltschaftlicher Ermittlungen oder wegen whistleblowern (wie z.B. bei Balco) auffliegt.
Die genannten Extrembeispiele belegen also weit eher die Kraft des Antidopingkampfes in freiheitlichen Gesellschaftssystemen als dessen Ohnmacht.
Verstehe ich Deine Frage richtig? Die Antwort kennen wir doch alle: Die großen Dopingskandale kamen nicht durch positive Proben als Licht. Es gibt Ärzte, die eine nach Hunderten zu zählende Kundschaft hatten, die jahrelang dopten, ohne je durch eine positive Probe aufgefallen zu sein. Getestet wurden sie laufend.
Dadurch ist der Nachweis erbracht, dass man gefahrlos dopen kann, wenn man es richtig anstellt. Die Tests scheinen da herzlich wenig zu bringen. Du kannst halt nicht mehr mit einem Hämatokritwert von 60 an den Start gehen.
Anmerkung: Der letzte Arzt, von dem wir hörten, er "betreue" 150 Athleten, heißt Mark Bonar und arbeitet in London.
Verstehe ich Deine Frage richtig? Die Antwort kennen wir doch alle: Die großen Dopingskandale kamen nicht durch positive Proben als Licht. Es gibt Ärzte, die eine nach Hunderten zu zählende Kundschaft hatten, die jahrelang dopten, ohne je durch eine positive Probe aufgefallen zu sein. Getestet wurden sie laufend.
Dadurch ist der Nachweis erbracht, dass man gefahrlos dopen kann, wenn man es richtig anstellt. Die Tests scheinen da herzlich wenig zu bringen. Du kannst halt nicht mehr mit einem Hämatokritwert von 60 an den Start gehen.
Anmerkung: Der letzte Arzt, von dem wir hörten, er "betreue" 150 Athleten, heißt Mark Bonar und arbeitet in London.
Ich meinte den Nachweis des Zusammenhangs mit Opportunitätskosten. HaFu hat das zumindest mit einem Beispiel illustriert.
??? Bei Ferrari fällt mir Lance Armstrong ein. Den halte ich schon für erwischt. Bei Fuentes denke ich spontan an Jan Ullrich und an Jörg Jacksche. Bei Balco an Marion Jones. Die halte ich auch allesamt für überführt, ... völlig irrelevant ob Doping wegen eines positiven Tests, wegen polizelicher oder staatsanwaltschaftlicher Ermittlungen oder wegen whistleblowern (wie z.B. bei Balco) auffliegt.
Gut, wenn Du es so siehst, kann ich Dir folgen. Aber was sagst Du dazu, dass diese Personen nie eine positive Probe hatten, mit Ausnahme der vertuschten von Armstrong bei der Tour de Suisse?
Das Risiko, erwischt zu werden, ist praktisch Null. Hatte ein Fuentes-Kunde je eine positive Probe? Oder ein Ferrari-Kunde? Oder ein Balco-Kunde?
Wir wissen doch von Rasmussen, Hamilton, Jaksche, Zabel, aber auch von Matschiner etc., dass man eine ganze Karriere lang dopen kann, ohne erwischt zu werden. Jeder Dopinganalytiker räumt das in praktisch allen Interviews ein. Es gibt dutzende nicht nachweisbare Substanzen und Methoden. Wir können uns doch jetzt nicht künstlich unwissend stellen und so tun, als wüssten wir das alles nicht.
Wann hat es den letzten positiven Test bei der Tour de France gegeben? 2012? Nein, Moment, da gab es noch Luca Paolini (Kokain) im Jahr 2015. Das war’s. Ansonsten alles weiße Lämmer bei der Tour.
Edit: Mein Favorit: US-Sprinter Justin Gatlin. Er wurde mehrfach des Dopings überführt und lacht heute jedem Kontrolleur ins Gesicht – er läuft schneller denn je zuvor.
also plädierst du für eine Abschaffung der WADA-Kontrollen und der Labore und würdest das Ganze besser in den Händen von Polizei und Staatsanwaltschaft sehen?