Ist die FTP nicht grob 95% von dem 20 min Test (also vom CP20)? Wer für 20 min 265 Watt treten kann hat doch keine FTP von 200 Watt. Wo ist mein Fehler?
Dazu kommt noch: Wie trainiert man dann in den Bereichen, in denen man sich bei einer SD oder OD befindet? Wenn ich 265 Watt für 20 min treten könnte würde ich für eine SD wohl so 220 bis 230 Watt anpeilen. Diesen Bereich gibt es aber ja gar nicht. Da kann man sich das Geld für die Test doch sparen oder?
Ich würde einfach mal ein bisschen fahren oder laufen.
Am besten in verschiedenen Geschwindigkeitsbereichen, dann kriegt man ziemlich schnell raus wie lange man welches Tempo halten kann und wie der Puls dabei aussieht.
Aus diesen Ergebnissen kann man 10x so viel ableiten wie aus einer LD.
Ganz sicher.
Ich würde einfach mal ein bisschen fahren oder laufen.
Am besten in verschiedenen Geschwindigkeitsbereichen, dann kriegt man ziemlich schnell raus wie lange man welches Tempo halten kann und wie der Puls dabei aussieht.
Aus diesen Ergebnissen kann man 10x so viel ableiten wie aus einer LD.
Ganz sicher.
IMHO ist die IANS nicht unbedingt bei ca 4 mmol, sondern dann, wenn Laktatauf- und Abbau nicht mehr im Gleichgewicht sind. Dies führt zu einer Anreicherung von Abbauprodukten im Muskel, welche den Stoffwechsel hemmen. Dabei kann man aber, soweit ich weiß, an der 4 mmol Schwelle etwas arbeiten, d. h. Laktatabbau trainieren. Und der Aufbau erfolgt exponentiell, d.h. ab einer bestimmten Belastung schieße ich mir dermaßen die Muskeln zu, dass schlagartig nichts mehr geht. Bewege ich mich nur leicht oberhalb der Schwelle, wird es halt schon ein wenig schwerer, führt aber nicht zum zeitnahen Gesamtausfall des Systems. Sprinter haben, wenn ich mich recht entsinne, am Ende der Belastung Werte um die 16 mmol.
Gruß
PS: Laktat ist nicht der eigentliche Hemmstoff, das ist Milchsäure, aber einfach nachzuweisen, so dass man in Sprachgebrauch nur davon spricht.
Zum Thema Leistungsdiagnostik: Was ist denn von den Leistungsdiagnostiken zu halten, die mit relativ wenig Aufwand und recht günstig z.B. von Fitnessstudios oder Personal Trainern angeboten werden? Dafür werden mobile Atemgasanalysegeräte verwendet: z.B. Aeroscan oder Dynostics.
Hat da jemand Erfahrung? Wenn das gut funktioniert, sollte es doch dieselben Ergebnisse liefern, wie ein Stufentest mit Laktatmessung, der deutlich teurer ist?
Zur Analyse der Lactat Kurven werden ja fixe Softwareprogramme herangezogen.
Deren Ergebnisse werden dann gnadenlos geglaubt und nachgebetet.
Die Schwellendiskussion ist so alt wie die Lacatatbestimmung. D.h. es gibt fast so viele unterschiedliche Konzepte und Theorien wie Sportler.
Persönliche Erfahrung und Körpergefühl sind sicherlich die zuverlässigsten Parameter zur Trainingssteuerung.
Wer einen validen Wattmesser am Radl besitzt kann sicherlich im Rahmen der FTP-Messung (wenn Sie richtig durchgeführt wird) zusätzliche Aussagen ableiten (Verlaufskontrollen etc.)
Zum Thema Leistungsdiagnostik: Was ist denn von den Leistungsdiagnostiken zu halten, die mit relativ wenig Aufwand und recht günstig z.B. von Fitnessstudios oder Personal Trainern angeboten werden? Dafür werden mobile Atemgasanalysegeräte verwendet: z.B. Aeroscan oder Dynostics.
Hat da jemand Erfahrung? Wenn das gut funktioniert, sollte es doch dieselben Ergebnisse liefern, wie ein Stufentest mit Laktatmessung, der deutlich teurer ist?
der unterschied liegt in der durchführung und auswertung.
billige tests nutzen oft zu kurze stufenlängen, dh die ausprägung von atemgas und laktat ist noch nicht stufentypisch wenn schon zur nächsten stufe gewechselt wird. dadurch erhält man oft zu hohe werte, die in einem zu harten training münden.
weiterhin nutzen teure anbieter oft bessere laufbänder, die auch regelmäßig kalibiriert werden. mal im fitnessstudio nachfragen, wann das dort das letzte mal oder überhaupt schon mal gemacht wurde.
bei teuren diagnostiken bekommt man eine auswertung durch einen erfahrenen diagnostiker, der im idealfall schon tausende oder zigtausende athleten gesehen hat, nicht durch software. dh der erkennt zb auch einmal untypische werte (messfehler) und ignoriert sie nötigenfalls in der auswertung. der diagnostiker sieht das gesamtbild.....es ist eine summe aus optischem laufbild und den messwerten, die er anhand seiner erfahrungen interpretiert und nicht mit statistischen durchschnittswerten vergleicht.
Zum Thema Leistungsdiagnostik: Was ist denn von den Leistungsdiagnostiken zu halten, die mit relativ wenig Aufwand und recht günstig z.B. von Fitnessstudios oder Personal Trainern angeboten werden? Dafür werden mobile Atemgasanalysegeräte verwendet: z.B. Aeroscan oder Dynostics.
Hat da jemand Erfahrung? Wenn das gut funktioniert, sollte es doch dieselben Ergebnisse liefern, wie ein Stufentest mit Laktatmessung, der deutlich teurer ist?
Hallo
Ich benutze den Aeroscan selber und bin ganz zufreiden.
Zb. vor 2 Wochen an einem Kurzdistanz Triathlon gestartet und vor einer Woche eine Leistungsdiagnostik. Die Wattzahlen waren sehr genau passend und die HF ca. 8 schläge auseinander. Habe schon ganz viele Tests durchgeführt mit 2 min. pro stufe oder 10 min. pro Stufe und kleinere Steigerungen usw.
Beim Aeroscan sollte man am Testtag nicht zuviel KH reinhauen.
Nur ein Laktattest und das nur mit der Hf sagt nicht viel aus.
__________________
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 13:16 Uhr.
19:00 Uhr live!
Regeneration im Triathlon
Einen knallharten Trainingsplan schreiben kann der Dümmste. Schneller macht hartes Training aber nur in einer Balance mit optimaler Regeneration.Im Studio: Arne Dyck
Durchbruch: Was wirklich schneller macht
Persönliche Tipps aus dem Training der Triathlon-Langstreckler Peter Weiss und Arne DyckWettkampfpacing Rad