Wenn man in Form ist muss man diese nutzen, oder?
Kann es vielleicht mehr Sinn machen statt drei Schlüsseleinheiten in der Woche einfach einen langen Lauf und dafür noch einen Wettkampf zu absolvieren?
Nach dem heutigen Berglauf habe ich mich gleich für die 10km am Greifenseelauf angemeldet.
Soviel zu meinem Plan. Ihr seht, ich wäre wohl der Schreck für jeden Trainer und sowas wie untrainierbar. Aber ich bin halt irgendwie auch mein eigener Brett Sutton, welcher einer groben Philosophie folgt, aber wöchentlich, täglich und stündlich justiert.
Das Streckenprofil liess sich heute in drei Abschnitte einteilen: ansteigend - coupiert - ansteigend. Mit 880 Metern rauf und 75 runter verteilt auf großzügige 11.3 km ist es der humanste Berglauf unserer Serie.
In leichtem Regen macht sich der lokal stärkste Bergläufer gleich alleine davon. Das Feld war nicht allzu stark besetzt und somit war ich der Einzige der ernsthaft mitzog.
Als ich im Juni gleiches Tat bin ich danach böse eingegangen, also lief ich heute meinen Rhythmus und blieb nicht aufs Verderben dran. Trotzdem konnte ich im unteren Anstieg überraschend nahe dran bleiben.
Danach kam mein Terrain. Über die nächsten paar Kilometer konnte ich in einem ständigen auf und ab wieder näher heran rücken, konnte die Lücke aber nie ganz schliessen.
Auf den Rest des Feldes hatten wir nach 7km schon einen komfortablen Vorsprung, wodurch ich auch etwas riskieren konnte und weiter Druck machen wollte. Aber als es dann wieder stetig stieg wurde der Rückstand wieder eher grosser und im oberen Steilen Teil zog mein Widersacher davon.
Als Zweiter lief ich dann mit guter Leistung ins Ziel. Aber am meisten Freude habe ich an meiner Zeit und das hat mehrere Gründe. Letztes Jahr hätte sie (mit demselben Tagessieger) zum Sieg gereicht (ich weiss, kann man nicht 100% vergleichen). Zudem vergleiche ich diesjahr viele Ergebnisse mit 2014, weil ich damals auch viele Bergläufe lief. Der Heimwettkampf war heuer 2min schneller, der Inferno 1 min und heute waren es fast deren 4 min auf eine knappe Stunde Laufzeit.
Der Lauf kommt mir mit seinem flachen Profil natürlich zugute. Aber genau aus diesem Grund habe ich Lust am Samstag mal wieder auf der Strasse zu laufen. Das gibt dann bis im Oktober zwar eine epische Aneinanderreihung von Wettkämpfen, aber ich bin seit August mit jedem Wochenende Stärker geworden.
Also, der Plan sieht nun vor, am Mittwoch den Langen zu machen und dann am Samstag den Zehner zu laufen. Dazwischen ein paar lockere Kilometer und etwas Rumpfkraft.
Danke, Pippi. Cool, dass Du dich auch wieder mal selber trainierte. Die Disziplin dafür hast Du sicher mehr als ich. Ich finde es immer spannend, auch wenn ich manchmal einen Berater wünschte.
Necon, ich lass es einfach mal auf mich zukommen.
Nach Zofingen war ich bis am Freitag steiff und verspannt wie ein alter Opa. Der Wettkampf fährt halt auch in seiner Kurzversion ein. Und seither schmerzt mir auch die linke Ferse, was mir mittlerweile zu Denken gibt. Immerhin tut es beim Rennen nicht weh, eher beim Rumstehen und draufdrücken.
Ansonsten fühle ich mich heute erholt wie selten mal. Daher gab es auch gleich eine gute Rumpfeinheit. Statt am Di und Do gibt es diese ausnamsweise mal am Mo und Mi. Dadurch fällt Einheit Nummer 2 auf den Tag des langen Laufes und Do und Fr sind dann wirklich ruhig (ist bei Rumpftraining nicht immer der Fall).
Ich frage mich eh immer, ob ich nicht an Schlüsseltagen am Rumpf arbeiten soll. Ist halt immer ein Experimentieren.
Im Studio habe ich auch den Physio gleich mal wegen der Ferse angesprochen. Er meinte ich solle diese mal selber so richtig durchkneten und schauen wie es sich entwickelt. Speziell Schonen müsse ich im Moment noch nicht.
Heute war wieder umfangreicher aber locker. Am Mittag 45min Aquajogging, zum ersten Mal seit Wochen. Nach Feierabend dann 1 Stunde locker durchs Feld laufen mit etwas Lauf ABC und 30min Rolle locker.
Der Fuss ist schon nicht ganz in Ordnung, aber komischerweise söüre ich ihn bein Laufen und auch danach weniger als im Alltag.
25.5 km mit 245 hm sind es geworden in solider 4:14 Pace. Es hat teilweise ziemlich gewidmet, war aber alles in kontrolliertem Rahmen.
Trotzdem hoffe ich, dass ich mich bis am Samstag gut erhole, vor allem auch der Fuss.
Ich habe heute um 6:15 gefrühstückt und dann bis am Mittag unterrichtet. Um 12:15 bin ich dann ohne weitere Verpflegung losgelaufen. Am Anfang war das etwas komisch, doch mit der Zeit ging es immer besser und mein Gel überlebte den Lauf ungeöffnet. Dafür habe ich jetzt gleich ordentlich zu gehauen.
Auf dem Heimweg gehe ich noch kurz im Studio vorbei. Etwas Rumpfkraft und ausrollen liegt noch drin. Vielleicht gehe ich am Abend zum Entspannen mal wieder ins Yoga.
Ich bin etwas hin und hergerissen, ob ich morgen starten soll. Die Füsse sind definitiv überlastet und schmerzen an verschiedenen Stellen und immer wieder auf eine andere Art.
Ich habe kein Problem nächste Woche mal nur Rad zu fahren, bis es wieder gut ist. Am Montag habe ich Physio. Aber ich weiss nicht, ob ich es morgen mit dem Lauf probieren will oder mich einfach zu Hause auf der Rolle schinden soll.
Der kleine Testlauf war eigentlich nicht so schlecht heute. Ich merke es beim Laufen, zumindest bei einer halben Stunde, nicht mehr als beim rumsitzen. Aber keine Ahnung wie die Füsse auf 10 Asphaltkilometer am Limit reagieren und ob es was ernstes daraus geben könnte.
Ich glaube ich warte mal morgen ab.
(Ich hatte im März schon mal ähnliche Probleme mit beiden Füssen. Damals gingen sie so schnell wie sie gekommen sind nach einem kleinen Päuschen.
Jetzt währe ein externer "Brett Sutton" gut, der einfach sagt wies gemacht wird. Einer der Nachteile von Selbstcoqching sind die heiklen Entscheidungen.
Ich habe die Beiträge nur kurz überflogen, in denen Du auf die Beschwerden an der Ferse eingehst.
An Deiner Stelle würde ich den Wettkampf sein lassen.
Wenn es sich stark verschlimmert ärgerst Du Dich mit Sicherheit sehr.
Du bist doch jung und hast noch viel Zeit für gute Zeiten.
Ich hatte vielleicht vor knall 20 Jahren einmal Schmerzen an der Ferse.
Die ware ziemlich hartnäckig und verschwanden erst nach ca. einem halben Jahr.
Nach einer gewissen Anlaufphase spürte ich die Stelle bei jedem Schritt.
Das geht an`s Gemüt mit der Zeit.
Schlimmer wurde es zum Glück nicht aber es hat wie gesagt ewig gedauert bis es wegging.
Ursache war glaube ich, dass ein da relativ viel in ausgelatschten extrem schlecht dämpfenden Schuhen auf Asphalt gelaufen bin und dann auch noch hohe Umfänge.
Gute Bessserung!