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Alt 08.12.2017, 08:37   #49
Stefan
 
Beiträge: n/a
Bei den Posts, dass alles kein Problem ist, wäre es noch nett, wenn Ihr dazuschreibt, ob Ihr Ing. mit entsprechender Fachrichtung oder Bäcker oder Schreiner seid.

Die Foristen, deren berufliche Qualifikation in die Richtung geht, dass sie sowas beurteilen könnten, sind ja nicht unbedingt Befürworter von Carbon- und Alurahmen auf Rollentrainern (fest eingespannt).
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Alt 08.12.2017, 08:37   #50
felixb
Szenekenner
 
Benutzerbild von felixb
 
Registriert seit: 26.02.2015
Ort: OWL
Beiträge: 1.121
Muss wohl jeder für sich entscheiden.

Ich persönlich fahre nur meinen alten Rennrad-Alu-Hobel auf der Rolle. Ist eh mein Winterrad. Der Rahmen ist kein Leichtbau-Alu und wiegt auch einiges mehr als die Carbon-Rösser - jedenfalls als das Rennrad.
Mit dem P2 fahre ich allerhöchstens mal für Positionsbilder auf der Rolle - es fährt sich nämlich auch einfach ziemlich beschissen auf der Rolle ohne Gegenwind & eingespannt und enger Armführung vorne.

Wobei ich schon glaube, dass es recht große Unterschiede von Rolle zu Rolle gibt, je nachdem ob starr eingespannt wird, oder leicht flexibel wie bspw. beim Tacx Neo. Bei meiner alten, starr einspannenden Rolle konnte ich das Tretlager zum Rest gut arbeiten sehen. Das mag im Fahrbetrieb draußen auch so sein, aber die Kräfte sind wohl doch andere. Wenn sich das Rad mit der Aufnahme noch etwas bewegen kann, werden jedenfalls nicht komplett alle Wackelorgien - die man ja ständig hat und draußen auch austrahiert - vom Rahmen ausgeglichen.

Und dann gibt es noch unterschiedliche Fahrstile und auch Gewöhnung ans Rollefahren. Ich habe mal vor einiger Zeit einen Bekannten testweise auf eine Rolle gesetzt. Der hat das Rad in Cowboy-Manier gerittet, dass einem beim Anblick des Rahmens (Steuerrohr bzw. Vorbau bestimmt +-5 cm am wanken; fest eingespannt in Rolle) übel werden konnte. Gut, dass der Mensch es dann gelassen hat.

Ich denke schwarz-weiss gibts nicht. Die Belastungen an einigen Punkten dürften aber mit Sicherheit höher oder anders sein, allein schon Ausfallenden bspw. Und von da aus gehts dann weiter.
felixb ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.12.2017, 09:09   #51
Hafu
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von felixb Beitrag anzeigen
...Mit dem P2 fahre ich allerhöchstens mal für Positionsbilder auf der Rolle - es fährt sich nämlich auch einfach ziemlich beschissen auf der Rolle ohne Gegenwind & eingespannt und enger Armführung vorne.
...
Das Argument find ich ausgesprochen wertvoll, auch wenn es natürlich nicht bei jedem greift, denn die meisten Triathleten fahren ja gar keine echte Zeitfahrposition.

Eine aerodynamisch optimierte Zeitfahrposition mit dem bestmöglichen Kompromiss aus Windschlüpfrigkeit und trotzdem noch möglicher Kraftentwicklung ist Stress für den Rücken, die Schultern und v.a. auch den Sitzbereich.


Man muss schon sehr robust gebaut sein, um sich sowas im Indoor-Training, wo es ohnehin leichter als outdoor zu Sitzproblemen kommt, zumuten zu können (oder zu wollen).

Ich tue mich schon schwer, mein Wettkampf-TT in bewegungshemmenden Winterklamotten zu fahren und sobald ich weniger als ca. 200 Watt fahre, macht auch das längere Sitzen keinen Spaß mehr. Ich glaub auch, dass man eine aggressive Zeitfahrposition nur begrenzt trainieren und sich daran gewöhnen kann. Ich hab' das TT erst einmal vor Jahren im Frühjahrstrainingslager dabei gehabt und damit keine guten Erfahrungen gemacht und seitdem bin ich ins Trainingslager immer entweder mit Rennrad oder mit einem bequemer aufgebauten Zeitfahrrad gefahren.
Im Idealfall funktioniert eine aggressive Position bei hoher Körperspannung und viel Druck auf den Pedalen. Aber man kann ja nicht in jeder Trainingseinheit (egal ob indoor oder outdoor) im Bereich seiner FTP-Leistung reinknallen...

Schon allein deshalb benötigt man fürs seriöse Grundlagentraining noch ein Rennrad oder eine Zeitfahrrad mit einer weniger aggressiven, besser ausbalancierten Position und wenn man ohnehin vorhat, viel auf einer fest eingespannten Rolle zu trainieren, dann kann man als TRainingsrad sich auch gleich ein Rad zulegen, dass den (hypothetischen) Belastungen beim Rollentraining gewachsen ist (es gibt ja Hersteller, die für ihre Rahmen eine Rollenfreigabe erteilen), oder ein z.B. gebrauchtes Rad, dass so günstig ist, dass es einem nicht wirklich finanziell weh tut, wenn der Rahmen irgendwann hinüber ist.

Geändert von Hafu (08.12.2017 um 09:17 Uhr).
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Alt 08.12.2017, 09:14   #52
tria ghost
Szenekenner
 
Registriert seit: 03.05.2017
Beiträge: 551
Zitat:
Zitat von Stefan Beitrag anzeigen
Bei den Posts, dass alles kein Problem ist, wäre es noch nett, wenn Ihr dazuschreibt, ob Ihr Ing. mit entsprechender Fachrichtung oder Bäcker oder Schreiner seid.

Die Foristen, deren berufliche Qualifikation in die Richtung geht, dass sie sowas beurteilen könnten, sind ja nicht unbedingt Befürworter von Carbon- und Alurahmen auf Rollentrainern (fest eingespannt).
Bezüglich Aufbau von heutigen Carbonrädern: Das geben schon die Zeitschriften wieder - die sind vom Fach. Schau dir mal Videos von z.B. Canyon an, wie da die Entabnahme und QS-Test gemacht werden (Rüttelplatten, Biegen vom Rahmen etc.)
Da sind sicherlich höhere Kräfte am Werk, als ein "normaler" Triathlet auf der Rolle bringt. Und wenn ich es richtig verstanden habe, wird jeder Rahmen vor Auslieferung so getestet (zumindest bei den Namenhaften Herstellern).

Wie felixb so schön schreibt: Solange du kein Wackeldackel bist, der seinen Hobel wie beim Rodeo einsetzt sollte alles fein sein.

Ich glaube auch nicht, dass es noch so einen hohen Anteil an Trainern mit Achseinspannung gäbe, wenn es ein absolutes Risiko wäre.

Wie wärs mal mit einem Poll? Glaub kaum dass mehr als einer von 100 mal Brüche wegen der Rolle hatte und es explizit an der Rolle lag.
__________________
Mein Weg zur ersten LD

Nilpferde können schneller schwimmen und Laufen als ein Mensch, deshalb setzte ich meine Stärken voll in den Radpart
tria ghost ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.12.2017, 09:22   #53
Trillerpfeife
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Stefan Beitrag anzeigen
Bei den Posts, dass alles kein Problem ist, wäre es noch nett, wenn Ihr dazuschreibt, ob Ihr Ing. mit entsprechender Fachrichtung oder Bäcker oder Schreiner seid.

Die Foristen, deren berufliche Qualifikation in die Richtung geht, dass sie sowas beurteilen könnten, sind ja nicht unbedingt Befürworter von Carbon- und Alurahmen auf Rollentrainern (fest eingespannt).
bin Maschinenbautechniker und habe beruflich mit Kunststoff und ab und an auch Laminieren zu tun. Letzteres aber ohne Carbon.

Ich kann es trotzdem nur aus meiner Erfahrung beurteilen und eben aus der Tatsache, dass es im Frühjahr in meinem Umfeld nicht zu auffällig vielen Rahmenschäden kommt. Sozusagen zu gar keinen bisher.

zu Hafus Ausführung: Ich kann auf meinem Zeitfahrrad auch in entspannter Oberlenker Haltung auf der Rolle fahren. Die Zeitfahrposition kommt jetzt nur ab und an mal dran. Im Frühjahr dann wieder länger. Und das funktioniert auch sehr gut.

Zum Spass beim längeren Sitzen unter 200 Watt schreib ich besser nix. Glaubt mir eh keiner, dass man auch mit 150 Watt Spass haben kann.

.
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Alt 08.12.2017, 09:32   #54
Stefan
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Trillerpfeife Beitrag anzeigen
........
Danke für die Ausführung.

Im Prinzip geht die berufliche Qualifikation ja niemanden hier was an.

Für mich macht es einfach einen Unterschied, ob mir Sybenwurz oder Triahtlonator was über die Belastbarkeit von Fahrrädern erzählt.
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Alt 08.12.2017, 09:37   #55
Hafu
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von tria ghost Beitrag anzeigen
...Wie wärs mal mit einem Poll? Glaub kaum dass mehr als einer von 100 mal Brüche wegen der Rolle hatte und es explizit an der Rolle lag.
Kann auch daran liegen, dass die meisten Indoor-Trainingsgeräte voller guter Vorsätze gekauft und dann nur selten genutzt werden. Was wenig genutzt wird, produziert auch keine Schäden

Nicht umsonst sind nahezu alle Indoor-Trainingsgeräte zusammenklappbar und unters Bett schiebbar. Ich glaub auch, dass der Anteil von Forumsusern hier, die wirklich viel indoor auf einer feststehenden Rolle fahren, geringer ist, als man denkt. Und gerade viele der ambitionierten Indoor-Trainierer nutzen dann auch ein spezielles älteres Rad für die Rolle, so wie z.B. Triduma.

Ich selbst hab mir letzten Herbst ne Tacx Vortex gekauft und darauf, obwohl ich um die 15 000km im Jahr fahre, erst höchstens 300 oder 400 km (mit einem Alurad Baujahr 2000 darauf) zurückgelegt. Bin sicher kein Maßstab, aber meine Frau, die deutlich mehr indoor macht als ich, nutzt wegen des besseren Fahrgefühls und größerer Schwungmasse auch weitaus lieber unseren Ergometer als den Rollentrainer.

Der "Godfather of Indoor-Training" Lionel Sanders fährt übrigens seit geraumer Zeit freie Rolle, bei der die auftretenden Belastungen für den Rahmen zweifellos sehr ähnlich zum Training auf der Straße sind.
Und Sanders hätte sicherlich genauso wie jeder Triathlon- oder Radprofi, der Bilder von seinem indoor-Radtraining auf Instagram postet, keinerlei Probleme bei einem Rahmendefekt kostenlos einen Ersatzrahmen zu bekommen und Profis verkaufen ihre Rahmen sowieso nach jeder Saison, was ja zusätzlich noch das Schadensrisiko im Hinblick auf Materioalermüdungsdefekte senkt.
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Alt 08.12.2017, 09:41   #56
Trillerpfeife
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Stefan Beitrag anzeigen
Danke für die Ausführung.

Im Prinzip geht die berufliche Qualifikation ja niemanden hier was an.

Für mich macht es einfach einen Unterschied, ob mir Sybenwurz oder Triahtlonator was über die Belastbarkeit von Fahrrädern erzählt.
ja sehe ich ähnlich. Vielleicht bin ich deswegen auch etwas skeptisch und empfinde es teileweis als Panikmache.

Ich fahre auch sowas wie Wiegetritt. Der ist natürlich ganz anders als draussen. Das Rad kann ja nicht zur Seite ausweichen. Dazu braucht es aber nicht allzuviel Gefühl um sich darauf einzustellen.

Mein Zeitfahrrad ist deswegen auf der Rolle, weil ich es im Winter nicht draussen fahre. Da habe ich ein Rennrad oder Crosser.

Aber letztendlich muss es jeder selbst für sich entscheiden.
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