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Sendung mit Bischi: Ketogene Ernährung für Leistungssportler - Seite 2 - triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum
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Alt 28.05.2017, 14:21   #9
drullse
triathlon-szene.de Autor
 
Benutzerbild von drullse
 
Registriert seit: 04.10.2006
Beiträge: 17.058
Zitat:
Zitat von Mauna Kea Beitrag anzeigen
Wenn du abnehmen willst, dann ess einfach nicht so viel.


Grüße!
__________________
„friendlyness in sport has changed into pure business“

Kenneth Gasque

Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":

"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
drullse ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.05.2017, 18:54   #10
rundeer
Szenekenner
 
Registriert seit: 23.03.2014
Beiträge: 1.958
Mit meinem laienhaften Wissen würde ich auch von Keto abraten.

Ich weiss auch nicht ob das dem Gewicht langfristig hilft. Wenn du jemals wieder Kohlenhydrate essen willst, würde ich den Körper nie ganz entwöhnen.

Laut edubily.de kommt es da auch häufig zu einer Art Selbsterfüllenden Prophezeiung: Man entwöhnt den Kohlenhydratstoffwechsel. Wenn man dann irgendwann wieder KHs isst, gibts Probleme. Und man sieht sich bestätigt, dass Kohlenhydrate schlecht sind.

Zudem hat man mit Keto scheinbar häufig keine ideale Darmflora, weil man nicht auf ausreichend Ballaststoffe kommt.
Und Zucker kann ja den Stoffwechsel auch ankurbeln.

Ich wünsche dir viel Erfolg bein Abnehmen und hoffe du findest eine dauerhafte Lösung die für dich funktioniert. Ob mit oder ohne Keto.
__________________
10 km: 30:48 - hm: 1:06:40
rundeer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.05.2017, 19:39   #11
Acula
Szenekenner
 
Registriert seit: 10.12.2013
Beiträge: 2.461
Abnehmen = Kaloriendefizit. That's it. Wie du das erreichst ist dabei mehr als nur zweitrangig.
Die Sache mit der Leistungsfähigkeit ist eine andere. Tendenziell ein besserer Fettstoffwechsel, wobei das nicht bessere Leistungsfähigkeit bedeutet. In einigen Studien war auch die Trainingsadaption etwas schlechter.
Das Hauptproblem sehe ich eher im Bereich der Stoffwechselflexibilität. Eine lange Dauerbelastung wirst du gut durchhalten können, aber immer wenn du Kohlenhydrate bräuchtest, also zB Leistungsspitzen wie ein Sprint, Ausreißversuch oder das schließen einer Lücke, bekommst du Probleme da dein Körper das dann einfach nicht mehr kompensieren kann.
Acula ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.05.2017, 19:55   #12
Mirko
Auf eigenen Wunsch stillgelegt
 
Registriert seit: 15.09.2012
Beiträge: 6.768
Puh, eigentlich dachte ich nicht, dass das so schnell wieder zur Grundsatzdiskussion wird.

Klar wäre es am besten, einfach weniger, gesünder, frischer, grüner zu essen. Klar kann man sich dann LC und Ketose sparen. Das klappt bei mir aber nicht gut. Ich kann irgendwie nur extrem.
Ich kann 10 Wochen Ultra-Diät machen, aber ich schaffe es nicht 10 Wochen einfach 200 kcal weniger zu essen. Warum auch immer. Ich denke nicht, das wir das genauer erörtern sollten

Daher hat sich die ketogene Ernährung für mich als sehr praktikabel herausgestellt.
Ich weiß um die Vor- und Nachteile dieser Ernährungsform. Ich möchte das auch nicht für immer machen, sondern nur bis zum Wunschgewicht. Mit Frau und zwei Töchtern daheim wäre das auf Dauer auch sehr nervig.

Das Leute wie Bischi oder Arne Gabius sich mit dem Thema auseinander setzen zeit mir aber zumindest, dass es nicht völliger Schwachsinn sein kann.

Zitat:
Zitat von triconer Beitrag anzeigen
Was meinst Du mit: KH schlecht verstoffwechselt?
Lagen die Dir "nur" schwer im Magen oder hattest Du einen Blähbauch, weniger Energie sogar?
Finde das Interessant, kann mir das aber grad nicht so richtig vorstellen, um KH so einen Bogen zu machen.
Ich hab die carbnitediät gemacht und dabei soll man circa 1x pro Woche abends soviel KH wie möglich reinschaufeln. Die KH lagen dann wie ein Stein im Magen und ich habe mich furchtbar kraftlos gefühlt über einen ganzen Tag.

Zitat:
Zitat von BananeToWin Beitrag anzeigen
Was heißt rasant abgenommen. Über wie viele Kg in welcher Zeit reden wir?
Und wie stand es sonst so um dein Befinden in der Zeit? Hattest du das Gefühl mehr/weniger/gleich belastbar zu sein? Was hat sich an deinem Training verändert?
10 kg in 10 Wochen.
Die ersten Tage waren eine Quälerei, besonders beim Sport. Ich bin wie ein Zombie im Wald rumgeschlurft und hätte es fast wieder aufgehört. Nach 6 oder 7 Tagen kam dann plötzlich die Wende. Ich fühlte mich wieder fit und lebendig und die Trainings wurden besser. Soga besser als die Trainings vor der Diät mit vollen Speichern. Das war überraschend da ich mich eigentlich darauf eingestellt hatte in der Zeit der Diät nicht richtig trainieren zu können.
4h Radfahrt gingen gut, auch ein Lauf-Wettkampf lief ganz ok.
Bischi beschreibt das in dem Film genauso wie ich es selbst auch erlebt hab: Das letzte bisschen Power fehlt, aber es lässt sich eine konstant gute Leistung ohne Einbruch abrufen! (Ohne den Wunsch einer Gewichtsreduktion würde ich nicht auf die Idee kommen das zu machen: Ich denke schon, dass sich mit vollen Speichern etwas mehr Leistung erbringen lässt. Aber bei weitem nicht so viel mehr wie man denkt!


Zitat:
Zitat von Mauna Kea Beitrag anzeigen
Hast du dir mal Gedanken über die langfristigen Folgen einer solchen Mangelernährung gemacht?
Hier einige Anregungen:
https://www.youtube.com/user/Nutriti...query=low+carb

Wenn du abnehmen willst, dann ess einfach nicht so viel.
Langfristige Folgen befürchte ich keine. Ich denke nicht das ich mit 1-3 Monaten carbnite irgendwelche Mängel habe. Immerhin ist ja einmal pro Woche ein Abend alles erlaubt.


Zitat:
Zitat von rundeer Beitrag anzeigen

Laut edubily.de kommt es da auch häufig zu einer Art Selbsterfüllenden Prophezeiung: Man entwöhnt den Kohlenhydratstoffwechsel. Wenn man dann irgendwann wieder KHs isst, gibts Probleme. Und man sieht sich bestätigt, dass Kohlenhydrate schlecht sind.

Zudem hat man mit Keto scheinbar häufig keine ideale Darmflora, weil man nicht auf ausreichend Ballaststoffe kommt.
Und Zucker kann ja den Stoffwechsel auch ankurbeln.

Ich wünsche dir viel Erfolg bein Abnehmen und hoffe du findest eine dauerhafte Lösung die für dich funktioniert. Ob mit oder ohne Keto.
Danke für den Input. Deswegen hab ich das Thema auch eröffnet, ich bin ja alles andere als ein blinder Verfechter von Ketose. Für mich hat es jetzt 1x 10 Wochen funktioniert, aber ich sehe schon auch die Probleme. Zum Beispiel eben die schlechtere Verstoffwechslung von KH nach einer solchen Diät.

(Genau deswegen würde mich sehr interessieren wie Bischi damit klar kam. Nach einer ketogenen Phase kurz vorm Wettkampf wieder KH zuführen würde bei mir sicher schief gehen. Bei ihm war die Wettkampfzeit ja auch nicht wie erwartet. Vielleicht gibts da auch Zusammenhänge)
Mirko ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.05.2017, 20:07   #13
Mauna Kea
Szenekenner
 
Benutzerbild von Mauna Kea
 
Registriert seit: 11.11.2015
Beiträge: 823
Nur mal als kurze Anmerkung, ohne eine Diskussion loszutreten:

Low Carb und Keto hatte ich schon vor knapp 15 Jahren auf meiner Agenda. Musste ja damals alles ausprobieren.
Da gabs 150km Radtouren nur mit Bifi und all so summe Sachen (im Nachhinein). Ich weiss also, wovon ich rede.

Und nach einer besonders harten Ketophase mit -12kg innerhalb von 6 Wochen (fast nur Fleisch und Wurst) hab ich meine erste Thrombose bekommen und seitdem plage ich mit mit allerlei Stoffwechselgeschichten rum. Vorher nie was gehabt.

Aus meiner Sicht also aus gesundheitlichen Gründen nicht zu empfehlen und wenn ich könnte würde ich das sehr gerne rückgängig machen. (Studie n=1)

Nach fast 30 Jahren Sport bin ich im Nachhinein durch all die Experimente eher schlechter geworden. Der Stoffwechsel mag halt nicht diese extremen Wechsel, eher Kontinuität. Genau so ists auch im Training.
Mauna Kea ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.05.2017, 00:19   #14
waden
Szenekenner
 
Registriert seit: 07.01.2014
Ort: München
Beiträge: 1.121
Zitat:
Zitat von Mauna Kea Beitrag anzeigen
Der Stoffwechsel mag halt nicht diese extremen Wechsel, eher Kontinuität. Genau so ists auch im Training.
Diese Überzeugung teile ich.
waden ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.05.2017, 00:35   #15
Chrispayne
Szenekenner
 
Registriert seit: 05.03.2014
Ort: Frankfurt
Beiträge: 365
In einem Videobeitrag hier mit Frau Rauscher hat eben diese gesagt, dass man seine metabolische Flexibilität verliert wenn man sowas macht. Der Körper kann einfach nicht von jetzt auf gleich wieder normal ticken. Ist ja auch logisch, wenn man 10 Tage benötigt um in die Ketose zu kommen, warum sollte er mit einem Schluck Cola wieder normal arbeiten?

Mich hat diese Leistungsdiagnostik im übrigen sehr irritiert, warum hatte Marcel einen KH Verbrauch? Nach meinem Stand dürfte da gar nix stattfinden in der Ketose.


Noch etwas weiteren Input: Zu diesem Ketothema gab es auf BBC eine sehr geile Doku, hier ein lesenswerter Artikel dazu:

https://www.dietdoctor.com/sugar-vs-...which-is-worse

Das was ich am krassesten finde ist, dass der Typ der Ketogen lebt deswegen kurz vor der Diabetes stand.

Und hier noch ein nettes Zitat: :-)

If you find yourself worshipping one nutritional god you may find you need to change churches in a few months as you rise and fall on the tide.
Chrispayne ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.05.2017, 09:24   #16
JensR
Szenekenner
 
Benutzerbild von JensR
 
Registriert seit: 07.02.2010
Ort: Zürich
Beiträge: 770
ist ja lustig.. habe den Film gestern auch geschaut und hab ab und an aufgrund der Begeisterung von Marcel nach 6 Wochen auch etwas gelächelt.

Auch die Argumentation, dass er ja die 2:36 eigentlich schon im Sack hat, weil der Mann mit dem Hammer nicht kommt fand ich mutig. Die wenigsten Athleten in dem Bereich werden energetische Probleme kriegen beim Marathon, der viel kritischere Punkt sind die muskulären Probleme. Auch bei Ultraläufen über 6-16h (längere habe ich bisher nicht gemacht) habe ich nie energetische Probleme gehabt, obwohl ich nie direkt Fettstoffwechsel trainiert habe.. Dort war dann neben den Muskeln und Füssen auch noch der Kopf nicht ganz unwichtig.

Dann habe ich auch das Ergebnis aus Mainz gesucht und mich würde jetzt auch einfach sein Fazit interessieren: woran lag es? Hat er seine Ernährung in der Form durchgezogen? Nicht weil ich selber auf Ketogen umstellen will (ich esse nun mal gerne Joghurt oder Nudeln und trinke am Stammtisch Mittwochs mit Kollegen Bier ), sondern weil das Bild nach dem Beitrag einfach unvollständig ist.
JensR ist offline   Mit Zitat antworten
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