Ich bestreite das angebliche Bedürfnis der Menschen nach Transzendenz. Könnten die Vertreter dieser Behauptung zunächst Belege dafür anführen?
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Zu vertiefen z.B. bei Maslow, der das Bedürfnis als sechste Stufe in seinem Spätwerk ergänzt hat. Auch wenn die strenge Hierarchie der Bedürfnisse nicht mehr state-of-the-art ist, das Vorhandensein der von Maslow beschriebenen Bedürfnisse sind noch immer common sense.
Hier: "Transzendenz, also die Suche ... nach einer das individuelle Selbst überschreitenden Dimension oder nach etwas, das außerhalb des beobachtbaren Systems liegt." (Wikipedia). Hatte ich schon vor x Posts genannt.
Wir kommen auf die Welt und gehen wieder: Keiner weiß sicher, ob und was danach passiert. Aber es beschäftigt uns von Beginn an. Und deshalb fragen schon kleine Kinder (nein, die müssen nicht schon katholisch indoktriniert sein), was "danach" passiert. Wir können es nicht erfahren und wollen es trotzdem wissen. Der eine mehr, dar andere weniger. Manchen ist es auch wurscht. Aber die überwiegende Mehrheit interessiert es im Verlauf des Lebens irgendwann.
Zu vertiefen z.B. bei Maslow, der das Bedürfnis als sechste Stufe in seinem Spätwerk ergänzt hat. Auch wenn die strenge Hierarchie der Bedürfnisse nicht mehr state-of-the-art ist, das Vorhandensein der von Maslow beschriebenen Bedürfnisse sind noch immer common sense.
Hier: "Transzendenz, also die Suche ... nach einer das individuelle Selbst überschreitenden Dimension oder nach etwas, das außerhalb des beobachtbaren Systems liegt." (Wikipedia). Hatte ich schon vor x Posts genannt.
Wir kommen auf die Welt und gehen wieder: Keiner weiß sicher, ob und was danach passiert. Aber es beschäftigt uns von Beginn an. Und deshalb fragen schon kleine Kinder (nein, die müssen nicht schon katholisch indoktriniert sein), was "danach" passiert. Wir können es nicht erfahren und wollen es trotzdem wissen. Der eine mehr, dar andere weniger. Manchen ist es auch wurscht. Aber die überwiegende Mehrheit interessiert es im Verlauf des Lebens irgendwann.
Ich habe nicht das geringste Bedürfnis nach Transzendenz (die nebenbei in meinem Wortschatz und vermutlich dem der meisten Menschen) nicht vorkommt.
Und ich weiß sehr genau was nach dem Tod kommt: Nichts.
Es gibt nicht den geringsten Grund, etwas anderes anzunehmen.
Ich habe nicht das geringste Bedürfnis nach Transzendenz (die nebenbei in meinem Wortschatz und vermutlich dem der meisten Menschen) nicht vorkommt.
Und ich weiß sehr genau was nach dem Tod kommt: Nichts.
Es gibt nicht den geringsten Grund, etwas anderes anzunehmen.
Kann ich nachvollziehen. Ich schrieb ja auch, das es manchen wurscht ist. Es gibt halt auch andere Menschen und nicht immer ist ein Schluss aus Sicht der eigenen Motive auf andere sinnvoll.
Wir kommen auf die Welt und gehen wieder: Keiner weiß sicher, ob und was danach passiert.
Niemand weiß, was nach dem Tod passiert?
Wir wissen präzise und bis ins winzigste Detail, wie sich die Dinge, deren Existenz uns bekannt sind, nach dem Tod verhalten. Wir wissen es bis runter auf das einzelne Atom.
Kann ich nachvollziehen. Ich schrieb ja auch, das es manchen wurscht ist. Es gibt halt auch andere Menschen und nicht immer ist ein Schluss aus Sicht der eigenen Motive auf andere sinnvoll.
Die Frage, ob die von religiösen Menschen behauptete transzendente Welt überhaupt existiert, ist keine Frage der Motivation, sondern eine Frage von Fakten.
Wir kommen auf die Welt und gehen wieder: Keiner weiß sicher, ob und was danach passiert. Aber es beschäftigt uns von Beginn an. Und deshalb fragen schon kleine Kinder (nein, die müssen nicht schon katholisch indoktriniert sein), was "danach" passiert. Wir können es nicht erfahren und wollen es trotzdem wissen. Der eine mehr, dar andere weniger. Manchen ist es auch wurscht. Aber die überwiegende Mehrheit interessiert es im Verlauf des Lebens irgendwann.
Die Frage hat doch mit Transendenz überhaupt nichts zu tun.
Ein übersinnliche Welt wäre eine Lösung, es gibt viele andere Lösungen bis hin, dass danach einfach nichts mehr ist (für den individuellen Mensch).
Was ist eigentlich mit den ganzen Tieren, wo gehen die hin?
Und seit wann kommt der Mensch eigentlich in den Himmel oder hat das ewige Leben. Der Neandertaler auch schon? Luzy, sitzt jetzt direkt neben Gott?
Neben der Existenz einer transzendenten, übersinnlichen Welt wäre vor allem noch die Existenz der Seele, genauer: der unsterblichen Seele, zu beweisen.
Denn die Existenz einer transzendenten, unsere Sinne übersteigenden Welt ist für sich genommen nicht religiös. Für ein Schaf sind große Teile der menschlichen Welt "transzendent" und unbegreiflich, etwa die amerikanische Verfassung, oder der Ablasshandel. In gleicher Weise werden auch wir Menschen bestimmte Dinge nicht verstehen.
Transzendenz allein ist nichts Religiöses. Erst durch das Konstrukt der sie bevölkernden Wesenheiten, nämlich der Götter, Engel, Geister und Teufel, sowie der unsterblichen menschlichen Seelen, bekommt sie religiöse Relevanz.
Mir ist kein Hirnforscher oder Psychologe bekannt, der auf wissenschaftlicher Basis Belege für eine unsterbliche Seele gefunden hätte. Ganz im Gegenteil mehren sich die Argumente gegen die bloße Möglichkeit einer unsterblichen Seele, welche den Tod des Körpers überdauert.