Zitat:
Zitat von schnodo
Wie bist Du auf die Idee gekommen, sowas zu machen? Was waren die ersten Schritte für die Vorbereitung? Und wie fühlt es sich für Dich an? Einfach saukalt und Du überwindest Dich oder spürst Du die Kälte nicht als solche sondern irgendwie anders?
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Etwa zwei Monate vor dem Video hat mich mal einer spontan gefragt, ob ich in den See schwimmen komme. Habe das in dieser Jahreszeit bisher nicht gemacht. Ausser das ich in meinen Jugendjahren paarmal die Badesaison am 1. April eröffnet hatte.
Der Kollege geht jeden Tag schwimmen im Fluss schwimmen. Bevor wir ins Wasser gingen hat er noch ein paar Dinge gesagt, die er in einem Seminar bei Anthony Robbins gerlernt hat. Kann mich aber nicht mehr genau errinnern was das genau war.
Dann ging ich regelmässig in den See und machte auch beim Nikolausschwimmen, Ende November, mit. Beim 70.3 Rennen in diesem Jahr war das Wasser auch frisch und ich war eigentlich nicht so talentiert im kalten Wasser, wurde auch schon bald von der hinteren Startgruppe überholt.
Am Tag zuvor, wo die dünne Eissschicht war und ich das Video aufnahm, war ich auch schon schwimmen und war dann länger im Wasser, weil ich dort auch ein Ziel hatte. Etwas draussen war ein kleiner Teil, wo kein Eis war und dort hatte ich mir dies als Wendeboije gesetzt.
Wenn ich ins kalte Wasser gehe, schaue ich auf eine normale aber auch tiefe Atmung. Im Wasser selber fühlte ich es gar nicht als kalt. Mache als warm up meist Liegestützen bis ich nicht mehr mag. Frieren tue ich meist erst, wenn ich wieder an Land bin. Mein Limiter sind meine Hände und Finger. Wenn man nur noch mit Fäusten schwimmen kann, kommt man nicht mehr so schnell vorwärts. An den Füssen habe ich Flossen an, da spitze Steine beim Ein und Ausstieg nicht so bequem sind.
Im Wasser fühlte ich, das sich die Gedanken beruhigen.
Zitat:
Zitat von schnodo
Hast Du das im Zusammenhang mit dem Eisschwimmen gemacht oder unabhängig davon? Was hat sich für Dich durch diese Form der Atmung verändert?
Sorry für die vielen Fragen und danke für Dein Feedback!
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Nein habe es nicht in diesem Zusammenhang gemacht. Wichtig ist halt, das man für diese Atmungsübungen sich Zeit nimmt und diese nicht einfach in den Tagesplan hineinwürgt. Ich denke wenn man die Atmung sehr gut im Griff hat, hat man da sehr viel Potential, kann man schon einiges erreichen.
Zum Beispiel meine Yogalehrerin die kann etwa 15sek lang einatmen, 10sek Pause, dann 15sek lang ausatmen, 10sek Pause, 15sek lang einatmen usw. Wir machen da manchmal am Anfang solche Übungen. Oder bei strengen Übungen (habe das Gefühl, das ich fit bin) wo ich aber ans Limit komme, redet sie wie nichts wäre einfach normal weiter und ich schnappe nach Luft.