Zitat:
Zitat von xeta
Ich will dich nicht demotivieren aber ich kämpfe seit 3 Jahren mit dem gleichem Problem.
Nichts will helfen, ich schwimme deswegen nach wie vor grotten langsam.
Keine Ahnung wie man das weg bekommt....
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Zitat:
Zitat von Triphil
hab ich viel gemacht.. Resultat, mega Krämpfe in den Fusssohlen beim Schwimmen. Fussstreckung null komma null besser..
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Was versteht ihr denn unter Kämpfen?
Wie oft pro Woche geht ihr übers Jahr betrachtet ins Wasser? Wieviel Meter Beinschlag schwimmt ihr pro Woche? Wie oft macht ihr Dehngymnastik?
Um die Sprunggelenksbeweglichkeit zu verbessern benötigt man einen langen Atem und einen Zeithorizont von mehreren Jahren. Dann kann man schon spürbare Verbesserungen erreichen und wird trotzdem nie so beweglich wie Schwimmer die von Natur aus ihre Sprunggelenke überstrecken können.
Ich habe im Prinzip dasselbe Problem, arbeite aber seit 30 Jahren beharrlich daran, um das Problem zumindest zu minimieren.
Wenn ich abends entspannt vor dem Fernseher sitze mit hochgelegten Beinen, bildet mein Fuß gegenüber meinem Unterschenkel ungefähr einen Winkel von 120°. Mit aktiver Anspannung der Wade und so ziemlich aller Fußmuskeln kann ich aber den Fuß bis zum 180°-Winkel strecken. Und diesen Energieaufwand muss ich dann eben auch im Schwimmen leisten, sonst bremst man sich selbst aus. Ich konzentrier mich, nie mit entspannten Füßen/ Unterschenkeln zu schwimmen- die aktive muskuläre Streckung kostet zwar Energie, aber die muss man eben bei so einer Anatomie aufbringen.
Wenn meine Frau dagegen genauso entspannt neben mir sitzt, hat sie -ohne jede muskuläre Anspannung- schon einen 180° Winkel. Dafür hat sie nie speziell trainiert. Das zeichnet eben talentierte Schwimmer aus.
Einziger Trost für alle mit eher unbeweglichen Sprunggelenken, die nur mühsam die Streckung schaffen: diese Anatomie ist ein nachweislicher Vorteil beim Laufen, weil man da durch Straffe Sprunggelenke und Fußgelenke Energie spart. Hat also alles zwei Seiten.