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Alt 05.06.2007, 23:21   #1
alessandro
Szenekenner
 
Benutzerbild von alessandro
 
Registriert seit: 09.10.2006
Beiträge: 1.244
Wie managt man einen Verpflegungsstand?

Liebe Tria-Gemeinde,

ich brauche Eure Hilfe. Am 17.06. findet anlässlich des 1000-jährigen Jubiläums der Stadt Fürth ein Laufevent statt, bei dem unsere Firma einen Verpflegungsstand sponsern und bewirtschaften wird.

Die komplette Laufgruppe der Firma ist bei einem der drei Läufe (Jahrtausendmarathon, 10K oder HM) am Start – na ja, zumindest fast: Eine Woche vor der Challenge wollte ich nicht mitlaufen und wurde als einzig Verfügbarer mit Lauferfahrung prompt damit beauftragt, den Verpflegungsstand zu managen.

Die Aufgabe zählt sicherlich zu den lösbaren, aber bestimmt gibt es klassische Anfängerfehler, die ich gerne vermeiden möchte. Zudem gibt es bestimmt den einen oder anderen Tipp, der uns das Leben einfacher machen können.

Wer von Euch hat so was schon mal gemacht und kann Input beisteuern? Ich bin für jeden Hinweis dankbar.

Es handelt sich um einen recht großen Verpflegungsstand auf beiden Strassenseiten, der von 9.15 bis 15.00 Uhr abgesehen von einer 40-minütigen Lücke durchgehend in Betrieb ist.

Ressourcen
  • Ca. 30 motivierte, wenngleich in Kohlenhydratlogistik gänzlich unerfahrene Kolleginnen und Kollegen
  • 10K (ca. 600 Läufer): 100 Liter Wasser, 50 l Iso, 3.000 Becher
  • HM (ca. 1.300 Läufer, die 2x vorbeikommen): 200 l Wasser, 100 l Iso, 50 l Cola, 6.000 Becher
  • M (ca. 1.500 Läufer): 100 l Wasser 100 l Iso, 50 l Cola, 5.000 Becher, 250 Äpfel, 250 Bananen, 30 Melonen, 500 Energy-Riegel, 200 Gels
  • Alles andere (Tische, Schirme, etc.) wird gestellt, der Aufbau des Standes ist vorgegeben
  • Verpflegung kann kurzfristig nachgeordert werden

Ich habe mir bisher noch nicht allzu viele Gedanken gemacht, könnte mir aber vorstellen, die Leute fest den Funktionen Obst, Wasser, Cola/Riegel/Gel, Iso, Müll und Schwämme zuzuordnen und jeweils einen zum Capo zu ernennen. Rotationen sind in Abstimmung mit dem Capo ok. Alles weitere lässt sich vor Ort regeln. Sehe ich das zu naiv?

Gibt es weitere Dinge, die wir neben Läufer kreuzen, Becher entweder leer oder randvoll anreichen, Bananen und Melonen im ganzen in die Menge werfen, Cola nur für hübsche Frauen ... sicherstellen müssen, damit am Ende alle zufrieden sind?

Es dankt und grüßt: A.
alessandro ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.06.2007, 00:01   #2
FinP
 
Beiträge: n/a
Da Du zwei Seiten hast, hast Du effektiv 15 Leute pro Stand. Am Anfang wirst Du wenig Probleme haben, die zu beschäftigen, da die sich schön gegenseitig auf den Füßen stehen. Reicht Ihr Getränke, oder sollen die Läufer sich selbst bedienen? Das erste wäre wohl über den Tag gesehn sehr stressig...

Nachher beim Marathon mit dem Essen wir des wohl schon eher haarig. Da sollten die Leute zupacken können. Kann halt richtig viel Betrieb sein (hängt auch vom km ab, an dem Ihr steht). Ihr solltet auchLeute haben, die das Obst schneiden (und zwar zügig! Meine Erfahrung ist, da besser 50jährige Hausfrauen, als 20gelangweilte Praktikanten einzuteilen, deren einzige Kochkunst aus Mikrowellenbedienung besteht).

Ansonsten ruckelt sich das wohl über die drei Läufe zurecht. Der Marathon ist doch als letztes, oder? Kommen die Marathoner nur einmal vorbei? Ansonsten fände ich die Verpflegung recht wenig...

Zum Thema Becher: Weder halb noch voll - dreiviertel!!!
Dann läuft nicht ganz so viel beim Greifen über, und ich habe effektiv noch einen halben Becher... Ist mein Lieblingsbefüllungszustand (von Bechern versteht sich - ich bin entweder gar nicht oder richtig voll)
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Alt 06.06.2007, 00:17   #3
alessandro
Szenekenner
 
Benutzerbild von alessandro
 
Registriert seit: 09.10.2006
Beiträge: 1.244
Zitat:
Zitat von FinP Beitrag anzeigen
Da Du zwei Seiten hast, hast Du effektiv 15 Leute pro Stand. Am Anfang wirst Du wenig Probleme haben, die zu beschäftigen, da die sich schön gegenseitig auf den Füßen stehen. Reicht Ihr Getränke, oder sollen die Läufer sich selbst bedienen? Das erste wäre wohl über den Tag gesehn sehr stressig...
Ich treffe morgen den Organisator und frage mal nach, ob er Vorgaben macht. Wenn es nach mir geht würde ich nur Leute zum Anreichen rausschicken, wenn Arbeitsmangel herrscht.

Zitat:
Zitat von FinP Beitrag anzeigen
Nachher beim Marathon mit dem Essen wir des wohl schon eher haarig. Da sollten die Leute zupacken können. Kann halt richtig viel Betrieb sein (hängt auch vom km ab, an dem Ihr steht).
Beim HM ist's km 5 und 16, beim Marathon km37
Zitat:
Zitat von FinP Beitrag anzeigen
Ihr solltet auchLeute haben, die das Obst schneiden (und zwar zügig! Meine Erfahrung ist, da besser 50jährige Hausfrauen, als 20gelangweilte Praktikanten einzuteilen, deren einzige Kochkunst aus Mikrowellenbedienung besteht).
Guter Tipp, wird berücksichtigt, merci!
Zitat:
Zitat von FinP Beitrag anzeigen
Ansonsten ruckelt sich das wohl über die drei Läufe zurecht. Der Marathon ist doch als letztes, oder? Kommen die Marathoner nur einmal vorbei? Ansonsten fände ich die Verpflegung recht wenig...
Erst HM, dann 10k, dann M - der dürfte aber auch nicht soooo stressig werden, da sich das Feld bei km 37 schon sehr auseinandergezogen haben wird. Aber für die Pulks (3:30, 4h, ...) müssen wir gerüstet sein.

Zitat:
Zitat von FinP Beitrag anzeigen
Zum Thema Becher: Weder halb noch voll - dreiviertel!!!
Dann läuft nicht ganz so viel beim Greifen über, und ich habe effektiv noch einen halben Becher... Ist mein Lieblingsbefüllungszustand (von Bechern versteht sich - ich bin entweder gar nicht oder richtig voll)
Geht klar - so knapp über die Hälfte hätte ich auch vorgegeben.

Besten Dank!
alessandro ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.06.2007, 07:50   #4
laufcultur
Szenekenner
 
Benutzerbild von laufcultur
 
Registriert seit: 09.10.2006
Ort: Kernmühle (Nürnberg)
Beiträge: 896
hallo,

ist ja nett.
ich bin für die ausgabe der startunterlagen beim jahrtausend marathon zuständig.
vll hat da jemand auch den einen oder anderen tipp.
es ist so geplant, dass es jeweils ein zelt für 10, hm und m gibt.
wollte jedes zelt mit 4 man bestücken, so das immer in 2-teams ausgegeben wird.

grüße
katja
laufcultur ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.06.2007, 09:14   #5
jens
Szenekenner
 
Registriert seit: 13.11.2006
Ort: Hannover
Beiträge: 1.125
nimm pappbecher

die splittern erstens nicht, man kann sie beim trinken zusammendrücken (und den inhalt in den mund statt in die nase kippen) und lassen sich besser entsorgen.

gibt es eine müllsammelstelle oder werfen die läufer die leeren becher einfach in die gegend?

bei selbstversorgung anfangs bei den schnellen leuten becher nicht zu eng stellen, sonst wird beim zugreifen abgeräumt
__________________
Die schönste Zeit bei der Mitteldistanz sind die 5 Minuten zwischen
"Warum tue ich mir das nur an?"
und
"Wann ist das nächste Rennen?"
jens ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.06.2007, 12:00   #6
alessandro
Szenekenner
 
Benutzerbild von alessandro
 
Registriert seit: 09.10.2006
Beiträge: 1.244
Zitat:
Zitat von jens Beitrag anzeigen
nimm pappbecher

die splittern erstens nicht, man kann sie beim trinken zusammendrücken (und den inhalt in den mund statt in die nase kippen) und lassen sich besser entsorgen.

gibt es eine müllsammelstelle oder werfen die läufer die leeren becher einfach in die gegend?

bei selbstversorgung anfangs bei den schnellen leuten becher nicht zu eng stellen, sonst wird beim zugreifen abgeräumt
Mal sehen, ob ich Einfluss auf die Art der Becher nehmen kann, Pappe ist natürlich besser als Plastik.

Für den Müll gibt es zwar eine Sammelstelle, aber ich gehe nicht davon aus, daß mehr als 10% der Läufer ihre Becher dort reinwerfen. Mache ich selbst auch nur selten, meistens trinke ich den Becher erst deutlich später aus.

Wir werden wohl immer wieder 1-2 Leute zum Becher einsammeln schicken.

Das mit dem Becherabstand ist ein guter Hinweis.
alessandro ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.06.2007, 13:42   #7
Mafalda_Pallula
triathlon-szene.de Autor
 
Benutzerbild von Mafalda_Pallula
 
Registriert seit: 13.04.2007
Ort: Tegernsee
Beiträge: 1.346
Ich war letztes Jahr beim Ironman als Helferin auf der Laufstrecke und hätte daher noch zwei Tipps:
1. Wenn es sehr heiß ist evtl. einen Eimer mit Wasser bereit stellen, in den die Läufer Ihre Mützen eintauchen können, sonst werden zu viele Becher verbraucht, nur um sich das Wasser über den Kopf zu schütten.
2. Wenn die Becher angereicht werden: die Becher mit den Fingerspitzen von unten anfassen und hin halten, dann können die im Vorbeilaufen besser gefasst werden.

Grüße, Mafalda
__________________
"Think like a bumblebee - train like a horse."
Mafalda_Pallula ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.06.2007, 19:12   #8
merz
Szenekenner
 
Registriert seit: 10.11.2006
Beiträge: 6.410
Packt vll einen Tisch immer voll mit 3/4 vollen Pappbechern, meine Erfahrung ist, dass irgendwann die Supportcrew erlahmt und nicht mehr schnell genug liefert.
Wieviel l hast Du pro Teilnehmer? War zu faul das mal zu überschlagen, wieviele Stände gibt es noch? Der GAU bei diesem Wetter, ist mir beim ersten HM dieses Jahr passiert, ist es, dass plötzlich kein Wasser mehr da ist. Gartenschlauch als Backup hilft, schnell Einschenken geht am besten über eine grosse Wanne, manchmal meint die Supportcrew sie müsse sauber einschenken, dass macht langsam, ein funktionerender Supportstand steht unter Wasser.....

Riegelpackung vielleicht anreissen oder portionieren?
Cola-Menge kommt mir zu wenig vor, kommt darauf an, wo ihr steht ....
ISO dosieren ist immer schwer, manchmal ist es nur eine doofe Brühe ...


2 drop zones für die becker, am besten Netze wären gut

Sonst viel Spass, habe selber ein schlechtes Gewissen immer diese super Service zu nutzen und nie selbst da gestanden zu haben.

Für Projektleiterprofis: Du könntest nach Startzeiten, Standort und durchschnittlicher Laufzeit rausfinden, wann wieviel Betrieb ist und Deine Crew danach einteilen ... wäre jetzt aber sehr genau.


m.

Geändert von merz (06.06.2007 um 19:17 Uhr).
merz ist offline   Mit Zitat antworten
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