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Steffen Schreiber – ein trauriger Fall - triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum
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Alt 06.05.2011, 11:58   #1
Loretta
 
Beiträge: n/a
Steffen Schreiber – ein trauriger Fall

Hallo,
als ich den Artikel von Arne gelesen habe war ich doch fassungslos:
wie er schon richtig bemerkte, sollte Steffen Schreiber eigentlich seine berechtigte Strafe akzeptieren, stattdessen startet er ohne Skrupel bei einem Wettkampf.
Hier sind die Grenzen der Fairness doppelt übertreten worden und meine Konsequenz wäre da als DTU ganz einfach:
zuerst einmal muss da eine entsprechende Erhöhung des Strafmaßes her und dann müsste es ein entsprechendes Portal geben, wo man als Veranstalter sehr einfach gesperrte Athleten abrufen kann und dann über die Startpassnummer den Athleten raus filtern kann um ihn dann auch bei der Veranstaltung nicht zuzulassen.
Das Zweite betrifft das uns alle und hat Arne beispielhaft vorexerziert: solche Leute muss man in die Öffentlichkeit stellen.
Nun werden einige schreien, dass wir nicht mehr im Mittelalter sind und der Pranger inhuman ist, aber ich bin der Meinung, dass die bewussten Athleten sich medial ja selber verteidigen oder darstellen können und somit die Chance auf eine Verteidigung haben und zudem scheint das die vielleicht einzige Methode zu sein um solche Betrüger eventuell zu stoppen.
Was für ein Mensch hinter solch einer Einstellung steht kann nur vermutet werden, aber ich denke mal, die Taten sprechen für sich.
Auf solche Gestalten bin ich gerne bereit zu verzichten, denn die haben mit dem Sport an sich wenig am Hut.
Täusche ich mich und ist Steffen Schreiber sogar nicht selber Arzt? Das wäre dann noch die Krone des Ganzen, aber auch nichts Neues, außer, dass nun der dopende Arzt (hoffentlich)nur sich selber versorgt...
Also meine Freunde des Sports: Augen weiterhin offenhalten und aktiv gegen Doping vorgehen!
Gut gemacht Arne, nur gemeinsam können wir gegen die Betrüger vorgehen,
Euer Moralist Loretta

Geändert von Loretta (06.05.2011 um 12:33 Uhr).
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Alt 06.05.2011, 14:39   #2
HeinB
Szenekenner
 
Benutzerbild von HeinB
 
Registriert seit: 22.03.2010
Beiträge: 2.307
Zitat:
Zitat von Loretta Beitrag anzeigen
Hier sind die Grenzen der Fairness doppelt übertreten worden und meine Konsequenz wäre da als DTU ganz einfach:
zuerst einmal muss da eine entsprechende Erhöhung des Strafmaßes her...
Für Profisportler gibt es die Auffassung mehr als zwei Jahre Sperre sei nicht durchsetzbar weil nicht verfassungskonform.

Für Amateursportler muss man auch nichts erhöhen, solange die verhängten Strafen nicht effektiv durchgesetzt werden können.

Eine Frage dazu am Rande: Wenn Steffen Schreiber jetzt während seiner Sperre aus seinem Triathlonverein austritt, den Startpass zurückgibt und sich mit Tageslizenz bei einem Rennen anmeldet, gibt es für den Veranstalter überhaupt eine juristische Handhabe dagegen, oder muss er ihn starten lassen?

Zitat:
...und dann müsste es ein entsprechendes Portal geben, wo man als Veranstalter sehr einfach gesperrte Athleten abrufen kann und dann über die Startpassnummer den Athleten raus filtern kann um ihn dann auch bei der Veranstaltung nicht zuzulassen.
Da sind wir für die Altersklassenathleten jetzt schon am richtigen Punk, die Durchsetzung von verhängten Strafen. Speziell bei internationalen Veranstaltungen wird es da schnell schwierig. Grundvoraussetzung wäre die Identifizierung der startenden Personen anhand eines amtlichen Ausweises mit Lichtbild (der DTU-Startpass hat keines!). Wird das irgendwo gemacht? Frankfurt, Roth, Hawaii, Abu Dhabi?

Eine Idee, welche die DTU in Deutschland für Inländer umsetzen könnte: Starten dürfen nur noch Startpassinhaber. Bei Sperren wird der zurückgenommen oder auf eine schwarze Liste gesetzt. Ohne Mitgliedschaft im Triverein und Startpass wäre dann keine Teilnahme an einem Wettkampf mehr möglich. Sprintdistanz könnte man ja ausnehmen, um Anfänger nicht abzuschrecken. Wollen wir das?
HeinB ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.05.2011, 14:44   #3
drullse
triathlon-szene.de Autor
 
Benutzerbild von drullse
 
Registriert seit: 04.10.2006
Beiträge: 17.058
Zitat:
Zitat von Tobias23 Beitrag anzeigen
Eine Frage dazu am Rande: Wenn Steffen Schreiber jetzt während seiner Sperre aus seinem Triathlonverein austritt, den Startpass zurückgibt und sich mit Tageslizenz bei einem Rennen anmeldet, gibt es für den Veranstalter überhaupt eine juristische Handhabe dagegen, oder muss er ihn starten lassen?
IMHO ja, Startverbot ist Startverbot, auch mit Tageslizenz.

Zitat:
Wird das irgendwo gemacht? Frankfurt, Roth, Hawaii, Abu Dhabi?
Roth: ja. Bei dem IM-Rennen AFAIK auch überall.

Zitat:
Eine Idee, welche die DTU in Deutschland für Inländer umsetzen könnte: Starten dürfen nur noch Startpassinhaber. Bei Sperren wird der zurückgenommen oder auf eine schwarze Liste gesetzt. Ohne Mitgliedschaft im Triverein und Startpass wäre dann keine Teilnahme an einem Wettkampf mehr möglich. Sprintdistanz könnte man ja ausnehmen, um Anfänger nicht abzuschrecken. Wollen wir das?
Brauchen wir doch nicht. Wer gesperrt ist, darf nicht starten. Punkt.

Ganz allgemein: es gibt ne Menge arme Würstchen im Sport aber der ist eins von der ganz armen Sorte. Letztlich kann man solche Menschen nur offensiv ansprechen und Mitstartern klar machen, wer da neben ihnen an der Startlinie steht. Vom Verband sollte man sich da nichts erhoffen.
__________________
„friendlyness in sport has changed into pure business“

Kenneth Gasque

Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":

"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
drullse ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.05.2011, 14:47   #4
Stefan
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Tobias23 Beitrag anzeigen

Eine Idee, welche die DTU in Deutschland für Inländer umsetzen könnte: Starten dürfen nur noch Startpassinhaber. Bei Sperren wird der zurückgenommen oder auf eine schwarze Liste gesetzt. Ohne Mitgliedschaft im Triverein und Startpass wäre dann keine Teilnahme an einem Wettkampf mehr möglich. Sprintdistanz könnte man ja ausnehmen, um Anfänger nicht abzuschrecken. Wollen wir das?
Herzlichen Glückwunsch. Wenn ich dann mal eine KD in Deutschland machen will, dann darf ich das nicht, weil irgendein Idiot sich nicht an Regeln hält????

Stefan
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Alt 06.05.2011, 14:59   #5
HeinB
Szenekenner
 
Benutzerbild von HeinB
 
Registriert seit: 22.03.2010
Beiträge: 2.307
Zitat:
Zitat von drullse Beitrag anzeigen
Roth: ja. Bei dem IM-Rennen AFAIK auch überall.
Danke. Bei Roth hab ich das gefunden:

Zitat:
Die Startunterlagen können nur persönlich und unter Vorlage eines Ausweises / Reisepasses zur Identifikation abgeholt werden.
Das schließt Anmeldungen mit ausgedachten Namen aus. Morgens beim Schwimm-Checkin wird aber sicher nicht mehr der Ausweis geprüft, ein Fremdstart wäre also möglich.

Dennoch wäre ja dann eine Sperrendatei der DTU mit Abgleich der Adressdaten und Geburtsdatum durch die Veranstalter denkbar, zumindest für große Veranstaltungen. Ob man das den Kleinen zumuten will/kann ist nochmal eine andere Frage.

Zitat:
Brauchen wir doch nicht. Wer gesperrt ist, darf nicht starten. Punkt.
Er darf nicht, es wird aber nicht kontrolliert. Die Frage ist doch wie kann die Durchsetzung von Sperren erreicht werden.
HeinB ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.05.2011, 15:04   #6
LidlRacer
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Benutzerbild von LidlRacer
 
Registriert seit: 01.02.2008
Beiträge: 18.651
Ich glaube nicht, dass für einen Fall im Jahr (oder weniger?) ein monströses Kontrollsystem aufgebaut werden muss.
LidlRacer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.05.2011, 15:04   #7
voi_nam
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Benutzerbild von voi_nam
 
Registriert seit: 21.01.2011
Ort: LE
Beiträge: 873
Zitat:
Zitat von Tobias23 Beitrag anzeigen
Eine Idee, welche die DTU in Deutschland für Inländer umsetzen könnte: Starten dürfen nur noch Startpassinhaber. Bei Sperren wird der zurückgenommen oder auf eine schwarze Liste gesetzt. Ohne Mitgliedschaft im Triverein und Startpass wäre dann keine Teilnahme an einem Wettkampf mehr möglich. Sprintdistanz könnte man ja ausnehmen, um Anfänger nicht abzuschrecken. Wollen wir das?
tolle Idee, denn so werden ja auch wieder jede Menge Startplätze frei,
denn dann könnten Nichtvereinsmitglieder (mich eingeschlossen) nicht mehr starten, freut bestimmt auch jeden Veranstalter inkl. Sponsoren

__________________
Das Leben kann so scheiße sein............
man muß sich nur Mühe geben.
voi_nam ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.05.2011, 15:17   #8
Superpimpf
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Benutzerbild von Superpimpf
 
Registriert seit: 26.03.2007
Ort: Dresden
Beiträge: 5.545
IMHO: kontrollieren bringt nix, wegen nur sehr weniger Fälle im Jahr da ein großes Bürokratiegerüst aufbauen. Und es gibt alleine deswegen sehr wenige Fälle, weil in den AK's ja kaum kontrolliert wird. Ich denke wenn es mehr (aufgedeckte) Dopingfälle gäbe, dann wären auch mehr I$%&(/"n die das nicht interessieren würde.

Deswegen läuft die Diskussion hier meiner Meinung nach in die falsche Richtung. Arnes Artikel (und die Recherche vorher) sollte viel mehr sensibilisieren.

Eine offene! "Sperrdatei" bei der DTU würde ich trotzdem begrüßen. Namen, Geburtsdatum und die letzten Leistungen die erbracht wurden. Und jetzt kommt mir nicht mit Datenschutz - wenn einer nicht dopt kommt er ja auch nicht in die Liste!

André - seit 4 Jahren Tageslizenzstarter. Mag Vereine nicht so.
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