Mir geht's ganz ähnlich wie dir. Ich schwimme im Wettkampf auch so ca. 9-10min, wobei es fast egal ist, wie lange die Distanz dabei ist und wie viel ich vorher trainiert habe. Ob ich dreimal die Woche oder nur einmal trainiere macht scheinbar keinen großen Unterschied. Beim Laufen ist das ganz anders. Das ist meine schwächste Disziplin und benötigt viel mehr Aufmerksamkeit als das Schwimmen.
Da ich nicht gern im Hallenbad schwimme und unser Bad derzeit auch noch renoviert wird, spare ich mir den ganze Aufwand mit dem Schwimmmtraining diesen Winter komplett und gehe erst ab April wieder im See trainieren. Letztendlich ist es unerheblich ob ich auf der geplanten MD 2min schneller oder langsamer schwimme.
Beim 70.3 in St. Pölten schwimmt man ja in 2 Seen mit einem Schwimmausstieg in der Hälfte. Und das Wasser ist um die Jahreszeit normalerweise kalt, sodass man mit Neopren schwimmen kann. Das sollte für einen weniger guten Schwimmer von Vorteil sein. Ich selbst bin auch kein besonders guter Schwimmer und nehme mir für diesen Wettkampf vor darauf zu achten, dass ich mich im Wasser immer gut orientiere und keine Zeit um Umwegen liegen lasse. Wenn man nicht mit den sehr guten Schwimmern im Wasserschatten schwimmen kann, dann ist das glaube ich wichtiger als viel Zeit ins Schwimmtraining zu investieren, um am Ende ein paar Minuten schneller zu sein. Außerdem sollte der Neopren gut passen und gewohnt sein, damit man sich immer damit wohl fühlt. Wär blöd, wenn der Neo wegen schlechter Passform Beklemmungsgefühle erzeugt und man auf der doch recht langen Schwimmstrecke deshalb Panik bekommt.
Warum macht ihr eigentlich Triathlon, wenn euch das Schwimmen keinen Spaß macht?
Ich würde auch (in der Halle) Schwimmen gehen, wenn ich überhaupt keinen Wettkampf machen würde. Und schlechter Schwimmer bin ich auch (PB LD 1:12H).
Nun ja, das schwimmen im triathlon ist m.E. schon ein anderer schuh als schwimmen im becken, insofern kann man durchaus das eine mögen, ohne das andere zu lieben.
Zitat:
Zitat von keko#
Bei der Schwimmleistung hilft so ein Trockenkrafttraining kaum was. Das ist Zusatztraining für Leute, die schon schwimmen können. Um Fortschritte zu machen, muss man schon 3x ins Wasser, am besten im Verein unter Anleitung. Denn in deinem Fall gibt es höchstwahrscheinlich große technische Defizite.
Aber letztendlich kann man im Extremfall auch ohne Schwimmtraining einen Triathlon bestreiten. Das machen auch manche.
Wenn ich jetzt meinen trainingsplan umstelle und drei mal die woche schwimen gehe, dann muss ich sicher eine von meinen 3 radeinheiten opfern, weil sich's sonst nicht ausgeht, zeitlich. Sollte ich dann die kurze 1h radtechnikeinheit zu gunsten des schwimmens spritzen und dafür vl. die mittlere zwei stunden radeinheit mit Intervallen um ein halbstündiges technikprogramm aufstocken? Oder fehlt mir dann nicht wieder im radtraining die häufigkeit???
Mir persönlich hat geholfen, mich nicht nur auf das Kraulen zu konzentrieren, sondern auch die anderen Schwimmstile zu trainieren. Damit konnte ich meine Wasserlage und letztendlich auch das Kraulen sehr verbessern.
Das habe ich auch schon festgestellt, seitdem trainiere ich 2mal/Woche und das das ganze Jahr durch. Mein Rücken findet das auch sehr gut.
Zitat:
Zitat von argon68
Mal ne blöde Frage:
Warum macht ihr eigentlich Triathlon, wenn euch das Schwimmen keinen Spaß macht?
Ich würde auch (in der Halle) Schwimmen gehen, wenn ich überhaupt keinen Wettkampf machen würde. Und schlechter Schwimmer bin ich auch (PB LD 1:12H).
Keine blöde Frage!!!
Schwimmen ist doch herrlich!
Zitat:
Zitat von Lui
Ich mache Schwimmsport weil ich es liebe.
Ich mittlerweile auch und ich habe es früher gehasst.
Heute gehe ich unheimlich gerne ins Bad.
(PB LD 62 min)
In diesem Jahr werde ich mich wieder für ein 6 km-Langdistanzschwimmen anmelden!
Und zum Thema:
Ich finde es ist wichtig das Schwimmen ganz in das Training mit einzubauen.
Denn je bessser man schwimmt umso entspannter kommt man aus dem Wasser.
Die Kraft die man durch uneffektives Schwimmen im Wasser verloren hat, die kommt den ganzen WK-Tag nicht wieder.
Wer sich nach einem "K(r)ampfschwimmen erst einmal auf dem Rad erholen muss, der hat schon viel Zeit verloren und nicht nur die Zeit im Wasser, der findet auch wesentlich später erst den richtigen Rhythmus auf dem Rad.
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