Unterhalb von AK40 ist Kona ein ordentlicher Kostenfaktor, so dass Slots nicht genommen werden, weil der Aufenthalt zu teuer ist, dann ab AK40 sind oft schulpflichtige Kinder das Problem und nachdem die Familie schon für die Frankfurtvorbereitung Opfer bringen musste, kann man schlecht im selben Jahr noch ein weiteres mal sich aus vielem ausklinken, um Kona vernünftig im Training vorzubereiten. Auch ist oft in diesem Lebensabschnitt der Jahresurlaub schon fix (mit Familienurlaub, Trainingslager ec.) verplant.
Zitat:
Zitat von kullerich
Das muss diese "Altersarmut" sein, von der immer alle reden (SCNR....)
Wollte gerade in ein Ähnliches horn stossen. Aber am Ende ist HaFus post ist bloss ein Indikater dafür, welches Klientel denn diesen Ironman-Sport macht: Eben die, die sich 2 TL im Jahr, ein Rad für mind. 4.000 EUR, die Meldegebühr für Ffm (EUR 700) leisten und leisten können.
das habt ihr schön ausgedeutet, allerdings ging gerade in der AK55 in 2017 die Verteilung von 4 Slots in Frankfurt an die Plätze 5,22,27,29, letztere drei deutlich über 11h - wie passt das dazu eurer Meinung nach?
Fragt sich halt auch wie viele da noch zur Slotvergabe gehen. Bestimmt nicht alle bis Platz 30. Das der 27 und 29 noch zur Slotvergabe gegangen sind und den auch noch bekommen haben ist mehr als Glück oder wirklich Spekulation.
Darf ich nachfragen, wie das genau gemeint ist? Ich kann es mir denken, will aber sicher gehen.
Das ist mein unreflektierter Frust darüber, dass ich (wenn ich mir nicht noch irgendeinen reichen Kerl angel, der für seine Arbeit bezahlt wird) wie viele Mütter von meiner Rente mal kaum leben können werde.
Ich such da jetzt keine Statistik. Aber von Alternsarmut betroffen sind zum weitaus größten Teil Frauen. Und das nicht, weil sie zu doof oder zu faul zum Arbeiten waren und eine schöne Reise nach Kona (oder auch nur ein schickes TT) nicht verdient hätten.
Das macht mich immer mal wütend. Hat aber nichts mit dem Thread hier zu tun. sorry... bei dem Thema gehts manchmal mit mir durch.
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Wohltätigkeit ist das Ersäufen des Rechts im Mistloch der Gnade.
Johann Heinrich Pestalozzi
Ich war selbst bei der Slotvergabe und habe auch davon profitiert, da ich als 8. bei 7 Slots noch zittern musste.
Meine Wahrnehmung war, dass schlicht und einfach die Leute, die 4-5 Plätze hinter den direkten Qualiplätzen waren, nicht vor Ort gewesen sind. Und dann rutschen die Slots ruck zuck nach unten.
Das Phänomen gab es sowohl in der AK25 als auch in der 30.
Trotz der längeren Radstrecke scheinen mir heuer die Qualizeiten eher auf der langsameren Seite zu sein. 9:59 Stunden in der M45, 9:52 Stunden in der M40...
Zitat:
Zitat von ricofino
Gegenüber dem letzten Jahr war 2018 die Radstrecke 8km länger, hatte meinen Aufzeichnungen nach 300 Höhenmeter mehr und hatte deutlich mehr Gegenwindpassagen. Da sind etwa 15 Minuten mehr +/- bissel was normal.
Ich dachte erst auch ich hätte eine sehr langsame Radzeit, weshalb ich erst auch nicht mit einer direkten Qualifizierung rechnete.
Vergleicht man allerdings die Rad Zeiten auch der schnellsten mit den Vorjahren, erkennt man Riesenunterschiede:
2018 Frodeno 4:28:36
2017 Kienle 4:02:22
2016 Kienle 4:12:12
Ich denke das deutet schon auf eine deutlich langsamere Radstrecke hin.
Ingo