... und danach auch nicht mit Krücken laufen mussten.
Muss nicht immer ein Zeichen für die Kompetenz des Arztes sein...
Eröffnet er z.B. ein Gelenk und spült die Gelenkflüssigkeit heraus, wäre es absolut kontraproduktiv den Patienten wenige Tage später ohne Gehstützen laufen zu lassen, da sich die Gelenkflüssigkeit so schnell nicht nachbildet. Sie braucht ca. 16 - 21 Tage um zu ursprünglicher Konsistenz zu kommen. Vollbelastungen zu früheren Zeitpunkten führen zu einer Schädigung des Gelenkknorpels!
Vielen Dank schon mal für den wertvollen Input.
Ich bin eigentlich entschlossen, eine OP so lange wie möglich rauszuschieben und werde die Strategie von "aRa" in der Off-Season mal durchziehen und mir außerdem ein tägliches Fußgym-Programm zusammenschrauben.
Schuhmodifikationen finde ich auch eine gute Idee.
ich habe leider auch beginnenden HV in beiden Füßen, rechts etwas mehr, da bin ich mal als Kind drübergefallen, seitdem ist da eine leichte Verdickung. Habe nie drauf geachtet, aber da ist nun die Fehlstellung auch etwas schlimmer...
Mein (Haus-)Arzt meinte, OP würde er nur im äußersten Notfall machen, da es die gesamte Statik verändert.
Ich achte schon auf gute Schuhe, laufe zuhause nur barfuß etc.
Auch wenn der Thread alt ist ... recycle ich ihn mal.
Vor allem weil ich das gleiche Problem wie der OP habe:
rechte Seite Hallux valgus und Senk-Spreizfuss, wobei das Großzehengrundgelenk gelegentlich schmerzt.
Interessanterweise vor allem beim Radfahren und nachts, beim Laufen so gut wie nicht.
Die Ärzte und Physios, die ich konsultiert habe, konnten mir nicht wirklich weiterhelfen.
Wer in Frankfurt (Main) und Umgebung kann mir helfen?
Wo ich's grad hier lese: Der Schuhhersteller Hanwag hat seit etwa 2 Jahren extra die sogenante Bunion-Serie herausgebracht; dies sind Schuhe, die auf dem mittelschmalen Grundleisten von Hanwag aufgebaut sind, jedoch gerade im Bereich phalanx proximalis eine Aussparung haben.
Kann man sich für den Alltag mal überlegen. Laufschuhe machen's leider nicht, eher Wandern, Kraxeln, Alltag.
vorab, ich habe die andere Variante, Hallus Rigidus, also ein steifes Großzehengrundgelenk. Die Vergleichbarkeit ist also nicht 1:1.
Grundsätzlich, OPs sehr genau überlegen, Orthopäden raten unterschiedlich, ein Facharzt mit Belegbetten wird schneller zum Eingriff raten, als ein allgemeiner Orthopäde, der meistens zuerst "konservativ" behandeln möchte, Knorpelspritzen, Ultraschall, Wärmehandlung. Alles fast wirkungslos, aber einträglich. Gerade Sportler werden schnell zum Opfer.
Den HR habe ich jetzt seit über 10 Jahren. (Wobei Rigidus das Endstadium bedeutet, was nebenbei der gleiche Effekt wie eine operative Einsteifung ist). Von 21 Marathons bin ich 14 mit diesem Problem gelaufen und davon, in Unkenntnis der Gefahr, nur einen mit Diclo.
Mein grundsätzlicher Rat. Vergesse Orthopäden und suche Dir einen guten Immunologen. Der/die wird Dir einen geeigneten Therapieplan vorschlagen, bei mir hat es jedenfalls völlige Schmerzfreiheit gebracht.
Hi,
habe ebenfall schon seit Jahren an beiden Füßen einen mittlerweilen sehr ausgeprägten HV, rechts stärker.
Mein Orthopäde, der mich auch schon bei anderen Problemen gut beraten hat ( Meniskus OP, Schulter) hat mir von einer OP abgeraten, so lange ich keine Schmerzen habe.
Zur Kräftigung der Fußmuskulatur laufe ich viel barfuß bzw draußen mit Leguanos.
Beim Laufen und Radfahren brauche ich Einlagen, die das Fußgewölbe stützen und Schuhe, die halt etwas breiter sind.