Dann ist es nur richtig wenn diese "Konsumenten" vom konsumieren durch Geldentzug an ihrer nicht umweltfreundlichen Haltung gebremst werden. Sehr löblich.
Es ist schlimm, dass sich die Menschen so häufig zu unkritischem Konsum verführen lassen.
Sie werden aber halt auch ganz gezielt und skrupellos dazu verführt.
Es ist sehr schwer sich dem zu entziehen.
"Die Arbeitswelt steht vor dramatischen Veränderungen: Bis 2030 müssen sich einer Studie zufolge bis zu zwölf Millionen Deutsche einen neuen Job suchen."
Ich bleibe bei meiner Aussage, dass man sich primär um die Fort- und Weiterbildung und zusätzlich Umschulungen Gedanken machen sollte.
Man könnte sich auch um Arbeitszeitverkürzung Gedanken machen, wieso nicht die vorhandene Arbeit auf alle verteilen. Wenn dann jeder nur 30h oder 20h arbeiten muss wäre das doch super.
Man könnte sich auch um Arbeitszeitverkürzung Gedanken machen, wieso nicht die vorhandene Arbeit auf alle verteilen. Wenn dann jeder nur 30h oder 20h arbeiten muss wäre das doch super.
100 % richtig. Ich selber arbeite seit 20 Jahren in Teilzeit (24h/Woche). Die gewonnene Lebensqualität ("Work-Life-Balance") ist enorm, und der finanzielle Verlust (zumindest in meinem Arbeitsbereich als Entwicklungsingenieur) alles andere als schmerzhaft.
Der Ansatz ist aber leider nicht die Lösung für viele mäßig Qualifizierten, deren Jobs durch die Automatisierung/Digitalisierung wegfällt - nicht jeder kann auf ein beliebiges neues Fachwissen umgeschult werden; und die verbleibenden Jobs werden zunehmend eher höhrer Qualifizierung erfordern.
__________________
“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
100 % richtig. Ich selber arbeite seit 20 Jahren in Teilzeit (24h/Woche). Die gewonnene Lebensqualität ("Work-Life-Balance") ist enorm, und der finanzielle Verlust (zumindest in meinem Arbeitsbereich als Entwicklungsingenieur) alles andere als schmerzhaft.
Der Ansatz ist aber leider nicht die Lösung für viele mäßig Qualifizierten, deren Jobs durch die Automatisierung/Digitalisierung wegfällt - nicht jeder kann auf ein beliebiges neues Fachwissen umgeschult werden; und die verbleibenden Jobs werden zunehmend eher höhrer Qualifizierung erfordern.
1. Genauso mach ich das auch
2. Die Lösung die unser System im Moment für Geringqualifizierte zur Verfügung stellt ist allerdings die Armut (HartzIV, Grundeinkommen im Alter).
Ich denke doch, dass Arbeitszeitverkürzung auch ein Konzept für Geringqualifizierte ist plus BGE z.b..
Wir müssen halt auch mal was probieren statt nur schwätzen und alles an die Wand fahren lassen (damit meine ich jetzt nicht uns, sonder du weißt schon wen).
...2. Die Lösung die unser System im Moment für Geringqualifizierte zur Verfügung stellt ist allerdings die Armut (HartzIV, Grundeinkommen im Alter)
Damit hast Du Recht - ob das wirklich so schlimm ist, hängt sicher von der Perspektive ab. In meiner Heimat in Siebenbürgen habe ich ganz andere Dimensionen von Armut erlebt, da fällt es mir schwer, HartzIV als Armut anzusehen - solange man die Fähigkeit hat, mit seinem Geld zu haushalten.
Zitat:
Zitat von MattF
Ich denke doch, dass Arbeitszeitverkürzung auch ein Konzept für Geringqualifizierte ist plus BGE z.b..
Arbeitszeitverkürzung ist sicher für alle was, solange entsprechende Tätigkeiten im Angebot des Arbeitsmarktes vorhanden sind. Aber genau diese sehe ich in Zukunft schwinden. Zunehmend wird für alle Jobs inzwischen ein gewisses Maß an technisch-informatischer Fähigkeit verlangt, einfache Tätigkeiten fallen zunehmend weg. Wenn man das extrapoliert, landet man schnell bei Distopien wie das "Höllische System von Vonnegut. Und ich habe leider Zweifel daran, ob ein BGE an dieser Entwicklung etwas ändern kann. Jobs schaffen und erhalten "wider die wirtschaftliche Vernunft", mit dem Ziel auch wenig qualifizierten Menschen eine sinnhafte Betätigung zu bieten, erscheint mir wichtiger als BGE, auf dem sich dann die Geringqualifizierten "ausruhen" dürfen.
__________________
“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Im Bildungssektor steckt bestimmt noch ein Haufen Potenzial.
Es ist doch echt ein Armutszeugnis, wenn man sich vergegenwärtigt wieviel Zeit Schülergenerationen an der Schule verbracht haben und wie wenig in vielen Fällen dabei wirklich herausgekommen ist.
Sehr viel Zeit wird doch einfach nur mehr oder weniger abgesessen.
Viele Lehrer sind mehr damit beschäftigt die Klassen unter Kontrolle zu halten als einen didaktisch guten Unterricht zu machen.
Das wird ja oft schon im Keim erstickt.
Die Motivation der Schüler müsste erst einmal viel höher sein.
Im Durchschnitt meine ich.
Es gibt schon Schüler, die sehr motiviert sind, aber die leiden unter der Gesamtatmosphäre und manche geben dann auch irgendwann einfach auf.
Gäbe es in den Klassen z.B. standardmäßig zwei Leute:
Ein Lehrer rein für das fachliche und jemand, der sich ausschließlich um die Diziplin u.ä. kümmert, dann müsste das doch besser laufen können.
Oder halt auch "einfach" kleinere Klassen bzw. Lerngruppen.
So könnten schon mal sehr viel mehr Leute sehr sinnvoll im Bildungbereich eingesetzt werden.