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Alt 17.03.2017, 22:46   #129
schoppenhauer
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Registriert seit: 26.10.2007
Beiträge: 3.515
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Bist Du Zappa?
Kleine Nachhilfe in Rock-Geschichte: Captain Beefheart war DER Kumpel von Zappa. Musste den Kram immer in meiner Kindheit hören, mein Bruder hatte knapp 21 Platten von denen.
schoppenhauer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.03.2017, 06:59   #130
ThomasG
Gesperrt
 
Registriert seit: 23.01.2012
Beiträge: 4.786
Ich will mal meine Eindrücke schildern, was diesen Faden angeht.
Mir kommt es so vor, als enthielte er zwar recht viele Beiträge, wo erkennbar ist, dass die Ersteller einigen Sachverstand haben in wirtschaftlichen Fragen, aber bestimmte Positionen oder Blickwinkel eher vermieden werden.
Leider kann ich da oft nicht wirklich mitreden, weil ich schon einmal die verwendeten Fachbegriffe nicht sicher genug einordnen kann.
Ich bin nämlich ein Mensch, der oft dazulernt, indem er Aussagen anderer auf sich wirken lässt und dann mit der Zeit aus dem Zusammenhang versucht die Bedeutung der Fachbegriffe zu erkennen.
Das klappt glaube ich (wissen kann ich es nicht) oft ziemlich gut.
Es dauert mir zu lange bzw. ist mir zu mühsam, zu zeitaufwändig und auch ablenkend mich erst einmal soweit zu bringen, dass ich die Fachbegriffe und Theorien u.ä. aus lehrbuchartigen Veröffentlichungen lerne.
Nebenbei bemerkt bin ich aber auch dann darauf angewiesen dem Aurtor zu vertrauen insofern, dass er mich beim Belehren nicht manipuliert, was ja nicht einmal absichtlich geschehen muss.
Es würde auch lange dauern bis ich die Kluft zu Leuten, die wahrscheinlich mir um Jahre voraus sind in Bezug auf Lesen bestimmter Veröffentlichungen u.ä., zu überwinden.
Necon beschrieb das ja finde ein bisschen ähnlich, wobei er mehr von sich schrieb, darauf hinwies der Ansicht zu sein, es wäre besser, er hielte sich ziemlich zurück, weil er zu wenig Ahnung hätte oder das zumindest annimmt.
Dieser Sichtweise kann ich durchaus viel abgewinnen, aber es geht ja um Themen, die auf das Leben sehr vieler oder nahezu aller Menschen starken Einfluß ausüben bzw. das zumindest recht wahrscheinlich ist.
Wer den Durchblick hat in unserem Geldsystem, wer wirklich beurteilen kann, ob die Giralgeldschöpfung und der Zinseszinseffekt destruktive Grundzüge in sich trägt oder nicht, der müsste fähig sein das den Menschen ohne groß Fachwissen erklären zu können, zumindest denen, die einigermaßen geschult sind logische Zusammenhänge zu erfassen bzw. zu begreifen und das sind doch einige.
Ich sehe kaum Versuche dieser Art.
Einige kritische Menschen, die Bücher für die breite Masse geschrieben haben, sind Fachleute und nicht gerade ungebildet, naiv oder dumm würde ich sagen.
Bernd Senf z.B. ist immerhin Professor für Volkswirtschaftslehre.
Er meinte, er hätte während seiner gesamten Ausbildung so gut wie nichts über das Geld(system) gelernt.
Erst nach dem Studium hat er irgendwann angefangen von sich aus sich damit zu beschäftigen.
Man wird gedanklich sehr schnell verwirrt, wenn man anfängt sich mit bestimmten Fragen in Zusammenhang mit Geld, Geldschöpfung, Zinseffekten usw. usf. zu beschäftigen.
Dafür sorgt schon einmal allein zeitlichen Einflüsse.
Es geht nämlich um Auswirkungen der Zukunft.
Schon in der Schule sorgt das für Verwirrung bei recht vielen Schülern und ich wette die meisten gebildeten (!) Erwachsenen würden viel Aufgaben dieser Art nicht hinkriegen.
Beispielsweise bei eigentlich recht einfachen Textaufgaben, wo lineare Gleichungssysetme aufgestellt werden sollen und dann gelöst.
Da genügt oft eine kurze Einfügung wie "in fünfzehn Jahren wird der Vater doppelt so alt sein wie sein Sohn" und schon machen viele erst einmal Fehler und vergessen die 15 Jahre in der Gleichung zu berücksichtigen.
Definiert man ganz am Anfang gleich die Variablen auch zeitlich eindeutig und schreibt sich das deutlich auf, dann geht das alles schon viel leichter.
Da steht dann halt da beispielsweise.
x: heutiges Alter des Sohnes
y. heutiges Alter des Vaters
Was Inflation angeht und Zins, könnte man doch auch zur Ansicht kommen die Inflation sei eine erstklassige Rechtfertigung für den Zins.
Stimmt - das hört sich an als käme eine solche Aussage von einer Person, die mit einem bestimmten Begriff gekennzeichnet wird.
Ich glaube schon allein deshalb werden solche oder ähnliche Aussagen oder Sichtperspektiven gemieden.

Gruß Thomas

Geändert von ThomasG (18.03.2017 um 07:15 Uhr).
ThomasG ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.03.2017, 09:14   #131
captainbeefheart
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von captainbeefheart Beitrag anzeigen

(Die Studie liegt mir vor, ist aber noch nicht veröffentlicht)
Kleiner Nachtrag: Die Studie gibt es zwar noch nicht online (die BCG stellt voraussichtlich bald ein), aber die Wirtschaftswoche hat daraus schon mal zusammengefasst: http://www.wiwo.de/erfolg/management.../19513702.html
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Alt 18.03.2017, 09:32   #132
captainbeefheart
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von ThomasG Beitrag anzeigen

Bernd Senf z.B. ist immerhin Professor für Volkswirtschaftslehre.

Gruß Thomas
Bernd Senf ist sozusagen Silvio Gesell 2.0, propagiert dasselbe Freiwirtschafts-Konstrukt. Es wird nicht dadurch besser, dass Senf zu den üblichen Annahmen auch noch Verschwörungstheorie rührt, sich auf KenFM bei Jebsen äußert und gerne in rechtsesoterischen Kreisen zitiert wird. Die Freiwirtschaft ist und bleibt ein utopistischer Schmarrn.
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Alt 18.03.2017, 09:42   #133
ThomasG
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Registriert seit: 23.01.2012
Beiträge: 4.786
Zitat:
Zitat von captainbeefheart Beitrag anzeigen
Bernd Senf ist sozusagen Silvio Gesell 2.0, propagiert dasselbe Freiwirtschafts-Konstrukt. Es wird nicht dadurch besser, dass Senf zu den üblichen Annahmen auch noch Verschwörungstheorie rührt, sich auf KenFM bei Jebsen äußert und gerne in rechtsesoterischen Kreisen zitiert wird. Die Freiwirtschaft ist und bleibt ein utopistischer Schmarrn.
Hmmm - jetzt müsste ich mich wohl mindestens vier Wochen täglich ein paar Stunden zumindest mit der Freiwirtschaftstheorie beschäftigen, damit ich da wirklich mitreden kann.

Gut - ich bin jetzt auch nicht unbedingt der Esofreak, aber den Bernd Senf, so wie ich ihn bisher "erlebt" habe, den mag ich.
(... und den Meister der Provokation den Jebsen auch )
ThomasG ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.03.2017, 06:58   #134
ThomasG
Gesperrt
 
Registriert seit: 23.01.2012
Beiträge: 4.786
So blöderweise hat mich jetzt wohl doch ein Infekt erwischt, so dass ein wenig Unterhaltung für den heutigen Sonntag nicht schlecht wäre.
Da habe ich Vortragsvideos von Rudolf Taschner gefunden und selbstverständlich gleich man kurz gecheckt, was Wikipedia denn so zu sagen hat über ihn.
Puh - da taucht tatsächlich nicht ein einziges Mal das Wörtchen mit V oder vergleichbare Kategorisierungen auf.
Dann darf ich es wohl wagen mir das mal komplett hereinzuziehen.
Also für den Fall zumindest, dass es Taschner gelingt mich dazu zu motivieren.
Hier das Video (Mathematik und die Wirtschaft heißt der Titel): https://www.youtube.com/watch?v=xKPQYNnTGEo

Angenehmen Sonntag!

Thomas
ThomasG ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.03.2017, 07:52   #135
ThomasG
Gesperrt
 
Registriert seit: 23.01.2012
Beiträge: 4.786
Zitat:
Zitat von ThomasG Beitrag anzeigen
Also für den Fall zumindest, dass es Taschner gelingt mich dazu zu motivieren.
Hier das Video (Mathematik und die Wirtschaft heißt der Titel): https://www.youtube.com/watch?v=xKPQYNnTGEo
Das sogenannte "Gefangenendilemma" beschreibt Taschner nach so etwa 28 min anhand eines Spieles.
Faszinierende Passage - werde ich mir bestimmt noch einmal anhören und -sehen bzw. mich auf andere Art mit dem Phänomen beschäftigen.*

Nachtrag: Auch wenn mir vor allem gegen Ende so manche Aussage eher nicht unbedingt gefallen hat und sie auch auf Widerstände in mir traf bzw. sie für mich nicht überzeugend begründet wurden, fand ich den ganzen Vortrag sehr faszinierend.

Blöd :-( ;-): Wirtschaft muss wachsen und damit dies geschehen kann müssen Bedürfnisse ständig geschaffen werden.
Muss ja aber nicht stimmen :-) ... hmmm.

*Noch ein Nachtrag: Ganz schön bösartiges Beispiel ;-)! -> https://www.youtube.com/watch?v=wn9cfedQERU
Und was lernen wir daraus?
Wir können nur auf Kosten anderer reicher werden, also zumindest im vorherrschenden Wirtschaftssystem ;-)! q.e.d. ;-)

Geändert von ThomasG (19.03.2017 um 10:45 Uhr).
ThomasG ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.03.2017, 07:31   #136
MattF
Szenekenner
 
Registriert seit: 27.04.2011
Beiträge: 8.756
Zitat:
Zitat von ThomasG Beitrag anzeigen
Wir können nur auf Kosten anderer reicher werden, also zumindest im vorherrschenden Wirtschaftssystem ;-)! q.e.d. ;-)

Kommt halt auch ein bisschen darauf an was man unter reich versteht.

Nach der üblichen Armuts und damit Reichtumsdefinition als relative Definition, "arm ist wer weniger als 60% des Durchschnittseinkommens hat" ist natürlich klar, dass die Reichen nur mehr haben, wenn andere weniger haben.

Wenn man aber überlegt, dass Heute in Europa praktisch alle besser leben z,b, von der Ernährung und Gesundheitsversorgung, als einst Ludwig der 14., dann sind wir eigentlch alle reich.

Und das Witschaftssystem hat dazu geführt dass es weltweit heute Milliarden Menschen besser geht als z.b. vor 50 Jahren.

Welches andere System hat das geschafft?

Die Masse der erzeugten Güter wird immer größer.
Sie ist nur zum Teil ungerecht verteilt.
MattF ist offline   Mit Zitat antworten
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