ein kurzes Dezember-Update von mir. Schwimmtraining mit dem Verein laeuft gut und macht Spass und fuehlt sich von Mal zu Mal schneller an. Ich werde in der naechsten Saison nicht mehr mit der Anfaenger-, sondern mit der Fortgeschrittenen-Gruppe schwimmen und das freut mich sehr.
Ansonsten war ich letzte Woche auf der Insel; ein bisschen Sonne und Farbe tanken. KEIN Trainingslager, sondern Urlaub.
2x ging's trotzdem aufs Rad, einmal mit dem RR auf den Teide und einmal mit dem MTB in die Barrancos. Die RR-Tour ist ein Traum, den ich seit ueber einem Jahrzehnt gehegt habe und mir endlich erfuellt hab. Teneriffa ist abgesehen davon keine echte Radsportinsel - es hat recht viel Verkehr und Abgase, und wir erreichten die Erkenntnis, dass die einzige flache Strasse auf der Insel anscheinend die Landebahn des Flughafens ist. Auf 45km mit 2300m Aufstieg gab es keine 10m Abstieg. Ist trotzem ne tolle Insel, die sich zu besuchen lohnt - vielleicht eher als Trailrunner oder Wanderer... Von den 2300hm aus sind wir uebrigens 2 Tage spaeter dann bis ganz rauf auf die 3500m gewandert und dann gab's einen Trailrun zurueck. Empfehlenswert.
Was auf Teneriffa echt toll ist, sind MTB-Touren. Ist sehr lustig, auf dem losen Geroell aus Vulkangestein mit dem Fully den Berg runter zu brettern. Cooles Techniktraining, das nebenher noch landschaftlich sehr reizvoll ist - und das Ganze bei 23 Grad im Dezember und keiner Wolke am Himmel. Wessen Herz geht da nicht auf?
Edit: ach ja: meinen ersten Open-Water-Swim hab ich hier noch zu dokumentieren. Nicht lang, nicht schoen, aber immerhin ohne grosse Panikattacken und im warmen Atlantik mit meterhohen Wellen. Diesen kleinen Sieg habe ich gefeiert. Ein kleiner Schritt fuer die Menschheit, aber fuer mich...
Nun gibt es noch 2 Wochen Alltag abzufruehstuecken - auch hier im Norden hat es geschneit, allerdings nicht so viel wie in der Gegend um HH - und dann darf ich Weihnachten nach Hause nach Deutschland. Hat jemand ein paar Hinweise, was man in Jena so Triathletisches treiben kann? Werde vermutlich ein MTB mitnehmen. Die Saale-Horizontale (rot-weiss-rot? oder weiss-rot-weiss???) kenne und mag ich. Festive500 faellt aber dieses Jahr fuer mich aus. Sorry @WP-Team.
Teneriffa ist abgesehen davon keine echte Radsportinsel - es hat recht viel Verkehr und Abgase, und wir erreichten die Erkenntnis, dass die einzige flache Strasse auf der Insel anscheinend die Landebahn des Flughafens ist. Auf 45km mit 2300m Aufstieg gab es keine 10m Abstieg.
Na, das wird ja ein Spaß werden im Februar, wenn wir für eine Woche dort sind...
Ansonsten hört sich das aber einladend ein, was Du so schreibst.
Na, das wird ja ein Spaß werden im Februar, wenn wir für eine Woche dort sind...
Ansonsten hört sich das aber einladend ein, was Du so schreibst.
Hehe,
gut ich rudere auch gleich wieder zurueck. In Puncto Wettersicherheit gibt's sicher nix besseres als die Kanaren und wir haben durchaus auch ein paar Radfahrer gesehen . Aber ich wuerde persoenlich kein RR-Trainingslager auf der Insel machen wollen, eben wegen des Verkehrs und der relativ krassen Hoehenmeter. Kann natuerlich sein, dass es genau das ist was ihr trainieren wollt. Dann passt alles. Wir waren auch im Norden der Insel - vielleicht ist der Sueden anders?
PS Wenn ihr ganz rauf wollt auf den Teide bis zum Krater (die letzten 200 Hoehenmeter), muesst ihr 3 Monate vorher einen Permit beantragen.
Kann natuerlich sein, dass es genau das ist was ihr trainieren wollt. Dann passt alles. Wir waren auch im Norden der Insel - vielleicht ist der Sueden anders?
Wir sind tatsächlich im Süden - La Caleta. Trainieren wollen wir eigentlich gar nicht, sondern aktiv entspannen. Ich will im T3 und im Meer schwimmen und gelegentlich begleite ich meine Auserwählte zum Klettern. Wir haben nur zwei Mountainbikes zum Rumgurken gemietet.
Mein Plan war eigentlich, dass sie mit dem Auto ins Klettergebiet fährt und sich dort vergnügt und ich, wenn es mich gelüstet, nach dem Schwimmen mit dem Rad nachkomme, um nach dem Rechten zu sehen. Nachdem ich das mit den Höhenmetern gelesen habe, lege ich mich doch lieber an den Pool, trinke ein alkoholfreies Bierchen, lese eine Runde und warte bis sie wieder auftaucht.
Das Urlaubsfeeling hat sich bei mir mittlerweile vollständig in Luft aufgelöst und die Arbeit mich wieder voll im Griff. Gerade bin ich im Hotelzimmer: Konferenz auf einem umgebauten mittelalterlichen Schloss.
Gerade deswegen brauch ich den Sport als Ausgleich mehr denn je. Über Weihnachten konnte ich ein paar schöne MTB Abenteuer an der Saale erleben bei wundervoll warmem und sonnigem Wetter. Die Saalehorizontale (Weissrotweiss) ist immer noch traumhaft, mit einigen tollen Aussichten und ab und zu auch kleinen technischen wurzeligen Stücken. Meine Wattkurbel am Bike ist endlich repariert und aktiviert und liefert Zahlen. Wie auch immer, diese passen noch nicht so richtig mit den Werten aus der aktuellen Leistungsdiagnostik zusammen. Vermutlich ist es auf dem MTB schlicht zu unruhig und ungleichmässig als dass ich die Werte aktuell zu etwas gebrauchen könnte. Ich beobachte und berichte weiter. Vielleicht hilft mir der 30sec Watt Durchschnitt auf dem Display auch mehr weiter als 10sec??
Jedenfalls musste mein Fuß dann unbedingt herausfinden, dass auf dem Fussboden meiner Grosseltern ein langer dünner, scharfer Glassplitter lag, der ganz tief ins Fleisch wollte. Kleine OP beim Chirurgen in Jena zwischen den Feiertagen folgte, und seit heute kann ich endlich wieder einigermassen schmerzfrei auftreten. Schwimmen fiel damit auch sprichwörtlich ins Wasser, weil die Wunde denkbar schlecht heilte.
Dafür war heute Leg Day (core ist ja eh immer dabei) beim TRX bei einem meiner Lieblingscoaches, und auch sonst ist meine allgemeine Kraft und Beweglichkeit auf einem sehr guten Weg. Eins der Hauptziele für die nächste Saison ist ja, ein "kompletter Athlet zu werden", der schwimmen kann und muskuläre Defizite abbaut, und da gehört(e) der obere Rücken und Nacken sehr deutlich dazu. Beim alljährlichen Bouldern waren deutliche Unterschiede zu früher zu merken. Nächstes Ziel: Crow Position und Klimmzüge.
Jetzt noch 2 Monate in der Praxis ackern und dann auf das nächste Abenteuer vorbereiten. 3 Monate in Oslo stehen an, während dieser 3 Monate wird im Mai auch die MTB-em in Belgien stattfinden.
Das ursprüngliche Ziel "Roth" wurde dank eines Kommunikationsfehlers und entsprechend nicht vorhandener Staffel angepasst auf etwas ähnliches: "styrkeprøven" 192km von Lillehammer nach Oslo, halt als Radrennen. Das liegt aufgrund der location nahe, und es liegt mir mehr, da es momentan Sinn macht, meine Spritzigkeit noch ein wenig zu bewahren. da wäre ein 180km EZF zwischendrin nur so semi-zuträglich. Langdistanz kann ich später immer noch machen wenn slow-twitch das Kommando übernimmt.
Mein erster Triathlon ist 2018 ebenfalls geplant und in Vorbereitung: Xterra Slettestrand. Bin halt ein Offroadmädel - und MTB und Trailrunning machen mir deutlich mehr Freude als die Strasse. Und Freude und Begeisterung an der Sache sind mir nicht mehr ganz unwichtig.
Da ich nun im offiziellen Lazarett aufgenommen bin und laufen und schwimmen zur Zeit nicht so geht - hier ein Bild vom Wochenende mit tollem Licht in der Abendsonne. Da ging es dem Migränekopf noch gut..
Doch hier mal ein paar positive Gedanken: Mein Rad macht zur Zeit einfach nur Spass, egal ob schwierige technische oder leichte Strand-Wege. Durch verbesserte Muskulatur im Oberkörper kann ich jetzt auch Abschnitte des Trails fahren die mir früher "zu technisch" waren. Der Sound der Stollen auf Asphalt macht Laune und mit dem Bike kann man sich im Wald vor dem kalten Wind schützen Ich bin dankbar für die Winterstiefel und die fetten Handschuhe bei den aktuellen Minusgraden. Den Wattmesser scheine ich auch endlich im Griff zu haben.
Bin gespannt, wie es mit dem Biken in Oslo so geht. Vielleicht war ja schon mal jemand von euch dort und kann berichten?
Da ich nun im offiziellen Lazarett aufgenommen bin und laufen und schwimmen zur Zeit nicht so geht - hier ein Bild vom Wochenende mit tollem Licht in der Abendsonne. Da ging es dem Migränekopf noch gut..
WOW !!
Ein ganz starkes Bild - man spürt förmlich den Wind und das intensive Licht der Sonne...
__________________ "Sport hat die Kraft, die Welt zu verändern. Er hat die Kraft, zu inspirieren. Er hat die Kraft, Menschen zu vereinen, wie es sonst nur weniges kann. Sport kann Hoffnung erwecken, wo vorher nur Verzweiflung war." (Nelson Mandela)