gemeinsam zwiften | youtube | forum heute
Triathlon Trainingslager Südbaden
Keine Flugreise
Deutschlands wärmste Gegend
Kilometer sammeln vor den Wettkämpfen
Traumhafte Trainingsstrecken
Training auf dem eigenen Rad
25.05.-02.06.2024
EUR 390,-
Verpflegung beim Marathon - triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum
Zurück   triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum > Training > Laufen
Registrieren Benutzerliste Suchen Heutige Beiträge

Antwort
 
Themen-Optionen
Alt 17.12.2017, 14:18   #1
Sigisick
Szenekenner
 
Registriert seit: 17.06.2007
Ort: im Grünen
Beiträge: 251
Verpflegung beim Marathon

Hallo,

ich werde am 5.1. meinen ersten Solo-Marathon laufen und bin noch unsicher, wie ich mich dabei verpflegen soll. Finde dazu recht unterschiedliche Aussagen im Netz. Greif z.B. sagt ja quasi garnichts zu sich zu nehmen (ausser Wasser bei Hitze). Andere sagen schon von Anfang an Gels, usw.
Zu meinem Hintergrund:
Bei meinen LD hab ich immer auf dem Rad einen Malto-Mix zu mir genommen, beim Marathon dann alle 30min ein Gel und Wasser. Die letzte Stunde auch mal Iso und Cola.
Da ich den Marathon ja jetzt deutlich schneller laufen möchte als in der LD, hab ich keine Erfahrung, ob ich das bei höherem Puls auch vertrage/verdauen kann.
Bin die letzten Wochen immer einen 35er mit EB gelaufen. Dabei hab ich immer ein Gel vor der EB (zuletzt 12km) reingeworfen und hatte kein Energie-Defizit... Wasser keins, ausser der Schnee-Regen von oben bei 0°C ;-)
Zielzeit 2:59

Vielleicht habt ihr ja ein paar Tipps.
Danke
Ingo
Sigisick ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.12.2017, 15:04   #2
welfe
Szenekenner
 
Registriert seit: 13.09.2014
Beiträge: 1.456
Wenn dir ein Gel für 35km reicht würde ich mir ein zweites zur Sicherheit mitnehmen. Wasser dazu reicht, gegen Ende hin ggf. zu Cola greifen, falls es welche gibt.
Ich bin in der Regel deutlich länger als du unterwegs (um 4h), aber nach fast 100 Marathons habe ich endlich die für mich optimale Strategie entwickelt. Manchmal dauert es etwas, bis man die findet.
Ich nehme immer drei Gels mit, wovon eins ein "Not"Gel ist, das in der Regel den Weg ins Ziel überlebt. Da ich zu Unterzuckerung neige trinke ich Wasser und falls es gibt Tee bzw. Cola. Punkt. Mit Isogetränken von der Strecke habe ich ganz schlechte Erfahrung gemacht.
welfe ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.12.2017, 19:56   #3
triduma
Szenekenner
 
Benutzerbild von triduma
 
Registriert seit: 05.07.2007
Ort: Oberpfalz
Beiträge: 5.575
Ich nehme kurz vor dem Start ein Gel. Dann ab km 20 alle 5 km ein weiteres Gel.
Beim Lauftraining auch bei Strecken über 35 km nehme ich nie etwas.
triduma ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.12.2017, 22:18   #4
longtrousers
Szenekenner
 
Benutzerbild von longtrousers
 
Registriert seit: 03.07.2011
Beiträge: 3.528
Zitat:
Zitat von triduma Beitrag anzeigen
Ich nehme kurz vor dem Start ein Gel. Dann ab km 20 alle 5 km ein weiteres Gel.
Beim Lauftraining auch bei Strecken über 35 km nehme ich nie etwas.
So würde ich das auch sehen, denn wie ich es immer verstehe sind bei jedem nach etwa 2 St. die Glukogenspeicher leer. Deshalb wunderte es mir auch, dass in ein Paar Posts hier oben Greif empfiehlt nur Wasser zu trinken. Könnte stimmen für 2:10-Läufer, aber 99% werden glaube ich in einen Hungerast rein laufen.
__________________
Teil einer seriösen Vorbereitung ist immer, sich Ausreden zurechtzulegen.

Geändert von longtrousers (18.12.2017 um 11:13 Uhr). Grund: grammatik
longtrousers ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.12.2017, 22:23   #5
Mirko
Auf eigenen Wunsch stillgelegt
 
Registriert seit: 15.09.2012
Beiträge: 6.768
Zitat:
Zitat von longtrousers Beitrag anzeigen
So würde ich das auch sehen, denn wie ich es immer verstehe sind bei jedem nach etwa 2 St. die Glukogenspeicher leer. Deshalb wunderte es mir auch, dass in ein Paar Posts hier oben Greif empfiehlt nur Wasser zu trinken. Könnte stimmen für 2:10-Läufer, aber 99% wird glaube ich in einen Hungerast rein laufen.
Hat mich auch gewundert, deswegen mal kurz nachgelesen. Damit es nicht jeder selbst suchen muss:

Zitat:
Was soll ich trinken?

Zu klären ist da zu allererst die Frage: Was soll ich trinken? Wasser oder ein leicht gesüßtes Getränk? Ich kann aus Erfahrung sicher sagen, daß für einen Läufer, der unter 2:45 rennt, Wasser das beste Vorwettkampfgetränk ist. Bei Frauen gilt mit 15 Minuten Zuschlag das gleiche. Zwischen 2:45 und 3:15 kann es einmal angebracht sein, Wasser zu trinken und ein anderes Mal besser sein ein leicht gesüßtes Getränk zu sich zu nehmen. Am bekömmlichsten erscheint mir Apfelsaft 1:1 verdünnt mit Mineralwasser, das ist aber eine rein subjektive Betrachtungsweise. Alle anderen gesüßten Getränke gehen auch, wenn sie nicht mehr als 7-8% Zucker enthalten, also isotonisch sind. Bei oberflächlicher Betrachtung erscheint es immer angebrachter zu sein, zu den gesüßten Getränken zu greifen. In der letzten Zeit hat es einige wissenschaftliche Arbeiten gegeben, die sich mit diesem Thema beschäftigten und meist dazu tendierten den Athleten(innen) die süßen Sachen zu empfehlen. Warum? Die zuckerhaltigen Getränke enthalten Kohlenhydrate, die wir im Rennen bitter nötig haben, um möglichst schnell an das Ziel zu kommen. 1 Liter eines solchen Getränks enthält ca. 70 g Kohlenhydrate und das ist bei einer Gesamtmenge, des als Glykogen gespeicherten körpereigenen Kohlenhydrats von 300 - 500 g schon eine ganze Menge. Wenn wir also vorher süß trinken, dann werden unsere Energievorräte gestreckt.

Kommt nicht an.....!

Warum nun aber soll das nicht für alle gelten? Das hängt mit unserer Fähigkeit zur Sauerstoffaufnahme zusammen! Diesen Sauerstoff brauchen wir, um die Kohlenhydrate in Energie umzusetzen. Die Menge der produzierten Energie ist beim Marathonlauf von der möglichen Sauerstoffaufnahme abhängig. Jeder Mensch hat eine größtmögliche (maximale) Sauerstoffaufnahmefähigkeit, die er nicht überschreiten kann. Von dieser maximalen Aufnahmefähigkeit kann der Läufer aber nur eine gewisse Menge für seine Arbeit in der Laufmuskulatur abzweigen, die anderen Muskeln und Systeme, z.B. das Gehirn und die inneren Organe benötigen auch ihren Anteil. Wenn es auch so ist, daß bei hohen läuferischen Belastungen - und Marathon ist eine sehr hohe Belastung - die inneren Organe und insbesondere die Verdauung bei der Blut- und Sauerstoffversorgung auf Sparflamme gesetzt werden. Je besser aber nun ein Läufer trainiert ist, desto mehr seiner maximalen Sauerstoffaufnahme kann er für die arbeitende Muskulatur nutzen. Hochtrainierte Ausdauerspezialisten setzen bis zu 90% ihrer Fähigkeiten in diesem Bereich während eines 42,2 km Rennens ein, der weniger Trainierte nutzt hingegen nur ca. 65% seiner maximalen Sauerstoffaufnahmemöglichkeit für den Lauf. Das heißt mit anderen Worten aber auch, daß der etwas langsamere Läufer noch Sauerstoff zur Verfügung hat, um z.B. Verdauungsarbeit zu verrichten, denn auch für die Verdauungsvorgänge ist Sauerstoff nötig, dieser wird durch das Blut dorthin transportiert, wo er benötigt wird. Wenn aber, wie bei den Hochtrainierten, jedes bißchen, nicht zum überleben nötige Blut in der Laufmuskulatur steckt, dann bleibt für die Verdauung nichts mehr übrig. Anders bei den weniger schnellen Läufern(innen) hier können noch diverse Anteile des Bluts in den Magen- und Darmtrakt geschickt werden, um zum Beispiel das gesüßte Getränk dort zu transportieren und zu verdauen. Bei denen, die immer früher im Ziel sind, ist das nicht möglich, dort liegt solch ein Getränk als schädlicher Ballast im Bauch und Magenprobleme. Diese Probleme erinnern Dich immer an das Gefühl des Luftmangels, welches Du hast, wenn Du nach einer Mahlzeit trainierst. Wobei ich nicht bestreiten möchte, daß es auch sehr schnelle Läufer(innen) gibt die gesüßte isotonische Getränke hervorragend vertragen. Hier gilt wie immer probieren geht über studieren. Wir haben hier in Seesen sehr viel mit Getränken experimentiert, aber leider nur bei Läufern mit einer Zeit um 2:30 und kamen immer wieder zum Wasser zurück.
Mirko ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.12.2017, 23:38   #6
Sigisick
Szenekenner
 
Registriert seit: 17.06.2007
Ort: im Grünen
Beiträge: 251
Danke für eure Antworten.
Dann werd ich es auch mal mit ein paar Gels ab ca. km 20 probieren mit ein paar Schluck Wasser.
Hat immerhin auf den Langdistanzen auch sehr gut geklappt.
Sigisick ist offline   Mit Zitat antworten
Antwort


Themen-Optionen

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge anzufügen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

vB Code ist An.
Smileys sind An.
[IMG] Code ist An.
HTML-Code ist Aus.
Gehe zu

Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 15:42 Uhr.

Durchbruch: Was wirklich schneller macht
Persönliche Tipps aus dem Training der Triathlon-Langstreckler Peter Weiss und Arne Dyck
Wettkampfpacing Rad
Nächste Termine
Anzeige:

triathlon-szene.de

Home | Impressum | Datenschutz | Kontakt | Forum

Social

Forum
Forum heute
Youtube
facebook
Instagram

Coaching

Individuelles Coaching
Trainingspläne
Gemeinsam zwiften

Trainingslager

Trainingslager Mallorca
Trainingslager Deutschland
Radtage Südbaden
Alle Camps

Events

Gemeinsamer Trainingstag
Gemeinsames Zeitfahrtraining
Trainingswochenende Freiburg
Trainingswochenende München
Zeitfahren Freiburg
Zwei-Seen-Tour München

TV-Sendung

Mediathek
Infos zur Sendung

Racewear

Trikot und Hose

Rechner

Trainingsbereiche und Wettkampftempo Rad
Trainingsbereiche und Wettkampftempo Laufen
Trainingsbereiche und Wettkampftempo Schwimmen
Profi-Pacing Langdistanz
Vorhersage erste Langdistanz
Altersrechner
Wettkampfpacing 100 km Lauf
Wettkampfgetränk selbst mischen
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.