das ist abdrücken.
Ich schaffe es so sogar mehr als 80kg vom Boden abzudrücken mit dem Vorderfuß. Und wenn ich das nach oben kann, dann kann mein Vorderfuß das auch nach vorne oben.
Also wenn ich einbeinig auf dem Vorfuss stehe und ich mich mit Hilfe den Zehen auf und ab bewege, empfinde ich, dass dies ziemlich Kraft braucht. Das ganze kommt in Schwung, weil man eine Vorlage hat. Die Übung vom Video mache ich manchmal sogar mit völlig gestrecktem Bein. Effekt ist der gleiche. Verlagerung des Schwerpunkts nach vorne, man kommt vorwärts. Macht man die Übung gerade, bleibt man an Ort.
Habe die Übung vorher mal mit meinen Langlaufschuhen gemacht. Dort ist das Sprunggelenk fixiert und mit völlig gestrecktem Bein. Funktioniert. Cool, das du mich auf weitere Ideen bringst.
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2022 Duathlon EM Alsdorf 5. Rang AK 40 Racebericht
Also ich finde der PL läuft echt sehr schön. Die anderen - einschließlich Sanders - aber auch. Müsst den mal von vorne anschauen. Die Beine sind sauber in der Achse. Beide. Trotzdem hab ich - von der Seite betrachtet - aber immer den Eindruck der humpelt. Geht euch das nicht so?
Und irgendwie hab ich den Eindruck, er is von oben her bis zur Hüfte runter schief. Ich hab dauernd das Bedürfnis, den zum Physio oder zum Osteophaten zu schicken.
Ich denke ein Laufstil sind rund aus, wenn sich die Muskeln schnell anspannen und dann wieder schnell entspannen können. Dies geschieht innerhalb von Milisekunden.
Und wie gut die Faszien mitgehen, falls man dem so sagen kann.
Wenn man bei dieser Übung dann den Körperschwerpunkt nach vorne verlagert, kommt man vorwärts. Ist man wieder gerade bleibt man an Ort. Das hat nichts mit abdrücken zu tun. Oder selber mal probieren, wenn man beim normalen Laufen, mal abwechselt zwischen "geraden" laufen und laufen mit Verlagerung des Körperschwerpunkts nach vorne. Die Geschwindigkeit wird dann wechseln.
Stell dich mal auf Rollschuhe oder einen Schlittschuh und lass dich nach vorn Kippen. Wenn du das von der Seite filmst, wirst du festellen, dass du dich "nicht" (Annahme Reibungsfreiheit) nach vorn bewegst, sondern einfach nur Bekannschaft mit der Schwerkraft machst. Dass man sich beim Stehen und nach vorne Neigen mit Schuhen vorwärst bewegt liegt an der Haftung der Füße. Wenn du nach vorn gekippt stehst und der Schwerkraft entgegen wirken möchsest um stehen zu bleiben, kann diese Kraft nur entsprechend deines Neigungswinkels aufgebracht werden. Diese Kraft kann man dann in eine vertikale (entgegen der Schwerkraft) und eine horizontale Komponente zerlegen (vorwärts gerichtet). Also beschleunigt nicht die Schwerkraft dich, sondern du wirkst der Schwerkraft entgegen und musst bedingt durch deine Körperposition eine zusätzliche vorwärts gerichtete Kraft erzeugen. Wenn diese Kraft entsprechend actio = reactio nicht eingeleitet werden kann (reibungsfreiheit/ idealer Schlittschuh), dann kann auch keine vertikale Kraft entgegen der Schwerkraft mehr erzeugt werden.
Soweit ich das mitbekommen hatte, hat die Posemethode da schon einige gute Ansätze für die Praxis. Die Erklärung ist physikalisch jedoch entweder sehr fragwürdig oder sehr Marketingorientiert, weils natürlich cool klingt, wenn man die Schwerkraft alles für einen machen lassen kann.
Also ich finde der PL läuft echt sehr schön. Die anderen - einschließlich Sanders - aber auch. Müsst den mal von vorne anschauen. Die Beine sind sauber in der Achse. Beide. Trotzdem hab ich - von der Seite betrachtet - aber immer den Eindruck der humpelt. Geht euch das nicht so?
Und irgendwie hab ich den Eindruck, er is von oben her bis zur Hüfte runter schief. Ich hab dauernd das Bedürfnis, den zum Physio oder zum Osteophaten zu schicken.
Was Sanders betrifft, ist das auch mein Eindruck. Es wirkt optisch wie ein asymmetrischer Laufstil. Als ob er Links über den Vorfuß und Rechts über die Ferse abrollt.
Ich denke den Eindruck Sanders würde humpeln haben viele und ich glaube das ist auch so.
Entweder gibt es da eine Region in seinem Körper, die mehr oder weniger angeschlagen ist und die er unwillkürlich auf diese Art und Weise schont und entlastet oder das war mal längere Zeit so mit der Folge, dass sich ein entsprechendes Bewegungsmuster bei ihm eingeprägt hat bzw. es beibehalten wird, weil sich die Muskulatur bzw. das Nervensystem daran angepasst haben.
Vermutlich wird das Humpeln mit zunehmender Ermüdung stärker und ist im ausgeruhten Zustand schwach ausgeprägt oder fast ganz weg.
Schonhaltungen u.ä. hinterlassen spuren, wenn sie lange Zeit beibehalten werden.
Vor Jahren hatte ich mal einen Reizzustand an einer Patellasehne.
Ich habe unwillkürlich und auch willkürlich angefangen die Region zu schönen und zwar sowohl im Alltag (z.B. Beim Treppensteigen) als auch im Training, damit es nicht schlimmer wird bzw. die Verletzung auskuriert werden kann.
Es hat eindeutig über Jahre meinen Laufstil verändert.
Der Körper hat versucht sich anzupassen.
Beispielsweise ist der "Höcker" an dem die Sehne mit dem Unterschenkel verbunden ist auf der Seite, wo die Sehne gereizt war, deutlich stärker ausgeprägt.
Außerdem war früher mein linkes Bein das deutlich stärkere (als Junge war ich Linksfuß beim Fußballspielen).
Beim Radfahren und wahrscheinlich beim Laufen habe ich es beim Beschleunigen fast immer zuerst eingesetzt, weil es ein gutes Stück stärker war als das andere.
Auch der Oberschenkelumfang war rechts etwas weniger als links.
Das hat sich jetzt nahezu angeglichen.
Über Jahre habe ich mir angewöhnt eben mit dem linken Bein zu beschleunigen.
Früher war das wie gesagt anders.
...
Vor Jahren hatte ich mal einen Reizzustand an einer Patellasehne.
Ich habe unwillkürlich und auch willkürlich angefangen die Region zu schönen und zwar sowohl im Alltag (z.B. Beim Treppensteigen) als auch im Training, damit es nicht schlimmer wird bzw. die Verletzung auskuriert werden kann.
Es hat eindeutig über Jahre meinen Laufstil verändert.
Der Körper hat versucht sich anzupassen.
Beispielsweise ist der "Höcker" an dem die Sehne mit dem Unterschenkel verbunden ist auf der Seite, wo die Sehne gereizt war, deutlich stärker ausgeprägt.
Außerdem war früher mein linkes Bein das deutlich stärkere (als Junge war ich Linksfuß beim Fußballspielen).
Beim Radfahren und wahrscheinlich beim Laufen habe ich es beim Beschleunigen fast immer zuerst eingesetzt, weil es ein gutes Stück stärker war als das andere.
Auch der Oberschenkelumfang war rechts etwas weniger als links.
Das hat sich jetzt nahezu angeglichen.
Über Jahre habe ich mir angewöhnt eben mit dem linken Bein zu beschleunigen.
Früher war das wie gesagt anders.
= Morbus Osgood Schlatter
(Besser kann man einen typischen Verlauf dieser aseptischen Knochennekrose fast nicht beschreiben )
Danke HaFu :-)!
Wir Ausdauersportler sind in mancherlei Hinsicht doch oft gar nicht so verschieden:
Wenn es irgendwo zwickt und zwackt, dann machen wir erst mal weiter und halt mehr oder weniger vorsichtiger.
Tja meistens haben wir Schwein und so schnell wir es gekommen ist, verschwindet es auch wieder:-).
Aber leider ist das nicht immer so :-(.
Oft sind wir daran selbst schuld und wir wissen das auch oft im Grunde ganz genau.
Dann werden wir demütig und gehen mit unserem Körper pfleglicher um.
Das reicht aber dann des ein oder andere Mal nicht aus, das wieder gut zu machen, was wir vorher sozusagen verbockt haben.
Dann haben wir halt leider Gottes ein größeres Problemchen an der Backe.
Wenn wir das dann aber gefühlsmäßig so in der Griff bekommen, dass wir zuversichtlich werden, dass unser Körper schon so damit klar kommen wird, dass wir unser Training nicht allzu drastisch einschränken müssen, dann geht es uns schon wieder ganz gut.
Zu guter letzt ist es dann bei dem ein oder anderen auch genauso oder so ähnlich wie damals beim Dr. Strunz in Rot.
Der stieg aus seinem Auto aus und bereitete sich auf den Wettkampf vor.
Eine Kamera verfolgte ihn.
Zum Kameramann sagte er lächelnd, er hätte da ein Problemchen an einem Bein, aber er wolle im Grunde genommen gar nicht so genau wissen, was das ist.
Tja - er und wir erfuhren, was das war und das war nicht wirklich harmlos.
Solche Verletzungen hassen die meisten von uns natürlich abgrundtief, denn wenn es soweit mal gekommen ist, dann bleibt einfach nichts anderes mehr übrig als das Training wirklich ziemlich drastisch einzuschränken :-(.
Ich hab noch etwas gegoogelt was den Laufstil von PL anbelangt. Man findet ja nicht viel. In nem 2015er Video (https://www.youtube.com/watch?v=ZmF1VwT1UN8) sagt er, dass er konsequent an seiner Lauftechnik arbeitet. Gut, er tritt da als "Newton Running Coach" auf ... well. Übrigens sagt er auch, dass er 6-7x die Woche läuft. Soviel zu den 51km/Woche im anderen Thread Ausserdem spricht er auch von nem langen Lauf von 25k... Ob das jetzt auch noch so ist wissen wir natürlich nicht.
Im 16er Breakfast with Bob fällt auf, dass er immer wieder von Flow und Schrittfrequenz redet.
Was interessant wäre ... hab ich aber nix gefunden, ist wie beweglich er ist und wie gut seine Mobilität vor allem in der Hüfte ist. Habe den Eindruck dass wir (zumindest ich) hier viel Potential verschenken.