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Alt 25.06.2017, 07:49   #1
diepferdelunge
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Registriert seit: 09.09.2009
Beiträge: 548
100 km Wanderung

Was braucht es im Training und schließlich im Wettkampf um 100km möglichst schnell zu wandern?

Irgendwie reizt es mich schon eine ganze Weile 100km mal zu Fuß zurückzulegen. Bei mir in der Nähe bietet sich dazu eine tolle Gelegenheit, so dass ich eine ausgeschilderte Strecke und Verpflegung bekomme.
http://www.hollenlauf.de/

Aber was trainiert man für so eine Veranstaltung?

Ja klar, Wandern eben an sich. Aber in welchem Umfang (nach Zeit, nach Distanz)? Wie lange sollte die längste Wanderung im Training gewesen sein? Reichen da 50km oder muss es mehr sein? Wandern alleine oder auch gemischt mit anderen Sportarten? Braucht es spezielles Krafttraining? Wie baut sich eine Trainingswoche für eine 100km Wanderung auf (lassen sich Trainingspläne für Ultra-Läufe einfach umstricken)?

Was sind wohl überhaupt die Faktoren, die so ein Vorhaben glücken lassen? Pure Ausdauer, Kraft oder doch nur mentale Stärke? Wie weit spielt die Müdigkeit eine Rolle (Start ist abends um 19 Uhr und man geht durch die Nacht)?

Wer hat Erfahrungen mit so etwas? An Ideen und Ratschlägen bin ich sehr interessiert!
diepferdelunge ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.06.2017, 09:01   #2
su.pa
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Registriert seit: 22.02.2012
Ort: Bavaria
Beiträge: 2.424
Willst Du da dann am Stück durchgehen ohne Übernachtung?

Unsere längeren Wanderungen haben z.T. um die 30 KM und 2.000 hm. Die gehen wir aus dem normalen Training raus.

Für eine 100 km Wanderung würde ich sowas mal in der Vorbereitung gehen und dann einfach gut erholt in die 100 km starten.
Vorher Bergläufe im Training einbauen für die Bergab-Belastung der Oberschenkel und gut eingelaufene Wanderschuhe könnte m.E. reichen.
Beim Wandern ist die Belastung ja relativ niedrig, außer es geht mal steil bergauf, das hält man mit einer guten Grundkondition gut durch.
su.pa ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.06.2017, 09:25   #3
qbz
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Registriert seit: 24.03.2008
Beiträge: 10.275
Wieviel km bewältigst Du jetzt in ca. einer 10h Tageswanderung cder wieviel Höhenmeter bei einer Gebirgstageswanderung und wie fühlen sich Deine Beine / Füsse danach an? Wieviel km/h kalkulierst Du für den Hollenmarsch? Willst Du mit oder ohne Walking-Stöcke wandern oder evtl. Teile der Strecke gehen (mit Gehertechnik)?

Ich selbst mache schon immer gerne lange Wanderungen, seit 2 Jahren nun auch mit meinem Hund, wo man alles selbst mitnimmt, nach Karte, GPS. Ich persönlich geniesse beim Wandern das Naturerlebnis. So ähnlich wie hier auf dieser Website mit vielen Anregungen und auch Veranstaltungen bis über 100km zum Wandern mit Hund:
https://hundwegsam.jimdo.com/
qbz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.06.2017, 09:42   #4
diepferdelunge
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Registriert seit: 09.09.2009
Beiträge: 548
Zitat:
Zitat von su.pa Beitrag anzeigen
Willst Du da dann am Stück durchgehen ohne Übernachtung?

Unsere längeren Wanderungen haben z.T. um die 30 KM und 2.000 hm. Die gehen wir aus dem normalen Training raus.

Für eine 100 km Wanderung würde ich sowas mal in der Vorbereitung gehen und dann einfach gut erholt in die 100 km starten.
Vorher Bergläufe im Training einbauen für die Bergab-Belastung der Oberschenkel und gut eingelaufene Wanderschuhe könnte m.E. reichen.
Beim Wandern ist die Belastung ja relativ niedrig, außer es geht mal steil bergauf, das hält man mit einer guten Grundkondition gut durch.
Ich möchte das schon ohne Übernachtung durchgehen. So ist das eigentlich bei dieser Veranstaltung auch angedacht.

Du meinst ich soll 30km Wanderungen vorher schon mal gemacht haben? Das reicht aus?

Schuhe und Socken sind sicherlich auch ein wichtiges Thema (Blasen vermeiden!).

Mit der Belastung hast du sicherlich Recht, aber ich weiß nicht wie sehr einem so etwas muskulär zusetzt. Wandern ist ja dann doch noch wieder eine andere Bewegung als Laufen.
diepferdelunge ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.06.2017, 09:48   #5
diepferdelunge
Szenekenner
 
Registriert seit: 09.09.2009
Beiträge: 548
Zitat:
Zitat von qbz Beitrag anzeigen
Wieviel km bewältigst Du jetzt in ca. einer 10h Tageswanderung cder wieviel Höhenmeter bei einer Gebirgstageswanderung und wie fühlen sich Deine Beine / Füsse danach an? Wieviel km/h kalkulierst Du für den Hollenmarsch? Willst Du mit oder ohne Walking-Stöcke wandern oder evtl. Teile der Strecke gehen (mit Gehertechnik)?

Ich selbst mache schon immer gerne lange Wanderungen, seit 2 Jahren nun auch mit meinem Hund, wo man alles selbst mitnimmt, nach Karte, GPS. Ich persönlich geniesse beim Wandern das Naturerlebnis. So ähnlich wie hier auf dieser Website mit vielen Anregungen und auch Veranstaltungen bis über 100km zum Wandern mit Hund:
https://hundwegsam.jimdo.com/
Zu 10h kann ich nichts sagen. Ich bin mal 44km in 8h plus insgesamt 1h Pause gewandert. Gebirgswanderung habe ich noch nie gemacht. Zu Höhenmetern kann ich entsprechend nichts sagen. Nach der langen Wanderung hatte ich schon ein Druckgefühl/Brennen im Vorfußbereich und die Beine waren schon auch ein bisschen schwer. Fühlte sich motorisch nicht mehr so richtig rund an - irgendwie eingefahren von der immer gleichen Bewegung.

An Stöcke habe ich auch schon gedacht - da bin ich noch völlig offen. Welche Gehtechniken gibt es denn so? Was ist schnell?

Die Seite schaue ich mir gleich mal an. Danke für den Link.
diepferdelunge ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.06.2017, 10:29   #6
qbz
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Beiträge: 10.275
Zitat:
Zitat von diepferdelunge Beitrag anzeigen
Zu 10h kann ich nichts sagen. Ich bin mal 44km in 8h plus insgesamt 1h Pause gewandert. Gebirgswanderung habe ich noch nie gemacht. Zu Höhenmetern kann ich entsprechend nichts sagen. Nach der langen Wanderung hatte ich schon ein Druckgefühl/Brennen im Vorfußbereich und die Beine waren schon auch ein bisschen schwer. Fühlte sich motorisch nicht mehr so richtig rund an - irgendwie eingefahren von der immer gleichen Bewegung.

An Stöcke habe ich auch schon gedacht - da bin ich noch völlig offen. Welche Gehtechniken gibt es denn so? Was ist schnell?

Die Seite schaue ich mir gleich mal an. Danke für den Link.
D.h ca. 5 km/h bei Deiner damaligen Wanderung incl. Pause. Etwas schwerere Beine und Brennen sind fast "normal" nach 40km Wandern. Für den Hollenmarsch würde das bedeuten: ca. 20 h insgesamt, Ankunft: 15:00 . Das scheint mir mit einem durchschnittlichen Wandertempo, schneller als Spazieren, und kurzen Verpflegungspausen bei entsprechendem Willen gut leistbar. Dafür bräuchte es gelegentlich mal eine Wanderung von 40km als Vorbereitung und 20km. Längere Strecken als 40km trainieren IMHO vor allem die mentale Fähigkeit, Tiefpunkte zu überwinden.

Willst Du schneller sein, müsstest Du Dir zuerst auf kürzeren Strecken, z.B. 5,10,20km die Technik für ein schnelleres, effizientes Wandertempo antrainieren, sei es mit Stöcken oder ohne Stöcke mit einer geherähnlichen Technik und ausprobieren, was für Dich ausreichend schnell und nicht allzu kräftezehrend ist, damit es gleichmässig über 100km durchzuhalten ist. Beispiele für die Gehertechnik und Walkingtechnik gibt es sicher auf Youtube.

Geändert von qbz (25.06.2017 um 11:47 Uhr).
qbz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.06.2017, 12:06   #7
bellamartha
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Benutzerbild von bellamartha
 
Registriert seit: 30.05.2010
Beiträge: 5.846
Guten Morgen!

Das ist ja mal ein super Tipp, vielen Dank! Interessiert mich auch, allerdings eher erst mal 50 km.

Vielleicht sieht man sich ja dort. Ich sage Bescheid, falls ich hinfahre. Wirst du sicher am Start sein?

Gruß
Judith
bellamartha ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.06.2017, 12:23   #8
diepferdelunge
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Beiträge: 548
Zitat:
Zitat von qbz Beitrag anzeigen
D.h ca. 5 km/h bei Deiner damaligen Wanderung incl. Pause. Etwas schwerere Beine und Brennen sind fast "normal" nach 40km Wandern. Für den Hollenmarsch würde das bedeuten: ca. 20 h insgesamt, Ankunft: 15:00 . Das scheint mir mit einem durchschnittlichen Wandertempo, schneller als Spazieren, und kurzen Verpflegungspausen bei entsprechendem Willen gut leistbar. Dafür bräuchte es gelegentlich mal eine Wanderung von 40km als Vorbereitung und 20km. Längere Strecken als 40km trainieren IMHO vor allem die mentale Fähigkeit, Tiefpunkte zu überwinden.

Willst Du schneller sein, müsstest Du Dir zuerst auf kürzeren Strecken, z.B. 5,10,20km die Technik für ein schnelleres, effizientes Wandertempo antrainieren, sei es mit Stöcken oder ohne Stöcke mit einer geherähnlichen Technik und ausprobieren, was für Dich ausreichend schnell und nicht allzu kräftezehrend ist, damit es gleichmässig über 100km durchzuhalten ist. Beispiele für die Gehertechnik und Walkingtechnik gibt es sicher auf Youtube.
Nicht länger als 40km? Hmm...
Ob man wohl auch den Nachtfaktor mit einbeziehen sollte?

Wegen der schnelleren Gehtechnik muss ich echt mal nach Videos und/oder Büchern schauen.
diepferdelunge ist offline   Mit Zitat antworten
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