Zitat:
Zitat von NBer
das problem ist....wo will man dann eine grenze ziehen. wer gehört noch oder schon zu den profis die "immer dopen". und wieso nur die profis verdächtigen, umfragen deuten an, dass auch im leistungsorientierten breitensport flächendeckend gedopt werden soll. sprich man müsste auch seinen nachbarn, freund, forumskollegen genauso verdächtigen und unter generalverdacht stellen.
es gibt halt nur ein kriterium dopern von nichtdopern zu unterscheiden. erwischt - nicht erwischt.
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Das mit dem flächendeckenden Doping unter Amateursportlern ist im Ausdauersport ein Märchen.
Du sagst, wenn man einer Athletin, die einen neuen Fabelweltrekord aufstellt, misstraut, dann müsse man auch seinem Sportkumpel misstrauen, denn beide hätten keinen positiven Dopingtest. Die beiden unterscheidet jedoch eine entscheidende Sache:
Doping ermöglich unnatürliche Leistungen. Deshalb wird es praktiziert. Doper erkennt man an diesen unnatürlichen Leistungen, ebenso wie an unnatürlichen Leistungssprüngen. Sähen wir heute eine
Florence Griffith-Joyner, wie sie der keinesfalls unverdächtigen Weltelite weit vorauseilt, dann würden wir uns schon unseren Teil denken, auch ohne positive Probe.
Das sind natürlich keine Beweise im juristischen Sinne. Aber ich halte es für verständlich, dass da eine kleine rote Lampe in unseren Köpfen angeht.