Schwimmen Hamburg 2017: 1:45. Und ich war NICHT letzte, weder beim Schwimmen noch am Ende des Tages
kann ja sein.
Wenn du richtig gelesen hättest: ich habe geschrieben im letzten viertel oder fünftel.
Du bist halt nicht nur sehr langsam sondern sehr sehr langsam.
Ist ja aber auch Wurscht, es sollte nur der Einschätzung dienen wo man so mit 1:22h beim Schwimmen landet.
Natürlich kann der Normalbürger und Hobby Freizeit Freibad Strandlieger das nicht aber um den geht es ja auch nicht. Letztlich muss man selber mit seinem Ergebnis glücklich sein weil man macht es ja für sich selbst.
Und wenn Zielschluss nach 16h ist, dann hat man halt 16h Zeit.
Auch wenn man trefflich darüber streiten kann ob 8,5h radeln (21,1km/h) und 6h laufen (8,30min/km) und 1,5h schwimmen noch Sport oder nur noch Bewegung ist.
Wenn man 70 Jahre ist oder nur 40 muss hier sicherlich anders bewertet werden.
Auch wenn man trefflich darüber streiten kann ob 8,5h radeln (21,1km/h) und 6h laufen (8,30min/km) und 1,5h schwimmen noch Sport oder nur noch Bewegung ist.
Wenn man 70 Jahre ist oder nur 40 muss hier sicherlich anders bewertet werden.
Nö, darüber braucht man nicht streiten, da reicht schon das Lesen, um das als arrogant gegenüber den langsamen Finishern zu klassifizieren.
Wie oft hört man von Leuten "WAS? 3,8 km SCHWIMMEN? Ich schaff ja nichtmal 200 Meter!" Wer also die 3,8km geschafft hat, ist für dt. Verhältnisse schonmal ganz gut dabei. Aber klar, jeder, der mehr als 50min braucht, ist eigentlich ein Vollpfosten, der gefälligst nicht teilnehmen sollte, der den anderen nur im Weg ist.
Auch wenn man trefflich darüber streiten kann ob 8,5h radeln (21,1km/h) und 6h laufen (8,30min/km) und 1,5h schwimmen noch Sport oder nur noch Bewegung ist.
Wenn man 70 Jahre ist oder nur 40 muss hier sicherlich anders bewertet werden.
Ich finde solche Aussagen einfach nur herablassend. Überhaupt dieses ganze getue a la: Alle die länger als 13h brauchen sollen es gleich bleiben lassen.
Der 16h Finisher hat genau die gleiche Distanz bewältigt wie der Sieger bei den Profis.
Im Grunde genommen "Quält" er sich sogar deutlich mehr dafür.
Ich habe Respekt vor ALLEN die eine Langdistanz finishen - gemessen an sonstigen Sportarten ist dies immer noch eine Ausnahmeleistung!
Ein Fußballer macht ein bissl "Welnesstraining", spielt einmal pro Woche für 90min und bekommt teilweise in höheren Amateurklassen mehr als ein Arbeiter mit Mindestlohn -von den Profis mächt ich gar nicht erst anfangen.
Der 16h Finisher einer Langdistanz hingegen qäult sich mitunter über Monate - vernachlässigt u.U. sein Sozialleben und muss für eine kleine Medaille und ein Finishershirt noch ordentlich Geld latzen.
.....
Also als ganz ganz grobe Zielzeitvorstellung hätte ich vll 1,5 st
Schwimmen, 6,5 Stunden Rad, 3,5-4 Stunden laufen.
Würde mich über einige Einschätzungen freuen.
Ich bin ja auch einer der vielzitierten "Nichtsportler" die eine LD (bisher) nicht unter 13h geschafft haben und finde Deine Zeitvorstellungen für Schwimmen und Radfahren sehr realistisch; nur beim Laufen denke ich wirst Du etwas mehr Zeit einplanen müssen.
Wichtig ist allerdings wirklich die uneingeschränkte Unterstützung der Family - ob das mit einem geplanten Hausbau allerdings zu vereinbaren ist muss ich auch bezweifeln. Dazu habe ich im persönlichen Umfeld einfach schon zu viele Dramen rund um den Hausbau mitbekommen.
Von den zukünftigen Vereinskollegen gab es auch schon schöne Trennungsgeschichten zu hören.
Grund 1: zu wenig Zeit für die Familienangelegenheiten
Grund 2: zu viel Aufmerksamkeit nur noch dem eigenen Sport
Bau erst Dein Haus und stürz Dich dann in das LD Projekt. Trainieren im Rahmen der übrig bleibenden Zeit mit viel Spaß.
omtc
Thomas
__________________
„Der Horizont vieler Menschen ist wie ein Kreis mit Radius Null. Und das nennen sie dann ihren Standpunkt.„
Ich finde solche Aussagen einfach nur herablassend. Überhaupt dieses ganze getue a la: Alle die länger als 13h brauchen sollen es gleich bleiben lassen.
Da stimme ich Dir zu.
Teilweise würden sich die Leute aber selbst einen Gefallen tun, wenn sie bei der Halbistanz bleiben würden.
Zitat:
Zitat von tria ghost
Ein Fußballer macht ein bissl "Welnesstraining", spielt einmal pro Woche für 90min und bekommt teilweise in höheren Amateurklassen mehr als ein Arbeiter mit Mindestlohn -von den Profis mächt ich gar nicht erst anfangen.
Das Ballsportlerbashing in den Ausdauerforen ist einfach nur peinlich. In der B-Jugend hatte ich 5.5 Stunden Handballtraining pro Woche plus Ligaspiele.
Ich kenne einige Handballer und Fussballer die danach Laufen oder Triathlon als Seniorensport gewählt haben und recht schnell recht ordentliche Ergebnisse erzielten. Das liegt daran, dass sie sich im Ballsport Grundlagen angeeignet haben, die vielen Läufern und Triathleten fehlen, welche 10h pro Woche durch die Gegend eiern.
Ich denke die verschiedenen Wahrnehmungen und Meinungen kommen aufgrund der doch stark unterschiedlichen Leistungsniveaus im Forum hier.
Eher nicht glaub ich. Eher im Unterschied, dass es der eine relativ zu seiner Lebens-/Leistungssituation sieht und der andere absolut zur Ergebnisliste (e.g. "im hintern Fünftel") oder zum "Machbaren" (sub8). Oder das der eine halt den Aufwand und die Entbehrung und die Disziplin im Training sieht und der andere die reine Zeit als Ergebnis. Oder weil es der eine primär aus Spaß am Sport und am Event macht und der andere macht es primär aus Spaß an der Verbesserung. Oder oder.
Das is ja immer so: Wie und mit wem man sich halt vergleicht.
Das für n LD Finish eines berufstätigen Familienvaters schon einige Entbehrungen dahinterstehen ist klar. Hut ab dafür. Wenn der adipöse 20 Jährige ein LD Finish als Ziel für die Änderung eines Lebensstils benötigt und das durchzieht. Hut ab. Diese Beispielliste könnte man lange fortführen. Es gibt wahrscheinlich viele sehr tolle persönliche Anstrengungen in dem Umfeld.
Das im reinen "Performance" Sinne des Gesamtfeldes so eine Finisherzeit im Wettkampf (was für die meisten ein WK nur mit sich selbst und nicht mit anderen ist) nicht gut ist, ist allen Beteiligten klar - auch den langsameren Sportlern selbst. So naiv oder weltfremd ist ja keiner.
Die Besonderheit in dem Sport ist halt, dass da Leute mit verschiedenen Ansichten und Erwartungen im selben Feld starten. Das ist ok. Beim organisierten Sport (DOSB etc) hast du das Thema eher nicht in der Form, weil da Qualifikationsnormen für jede einzelne Ebene und Kriterien für Kaderzugehörigkeit etc. existieren. Da spielt außer der Leistung sonst nix eine Rolle.
Leben und leben lassen - beide Sichtweisen sind ok. Schwierig wird's nur, wenn man im Zuge eines "intellektuellen Imperialismus" versucht über die gesamte Szene seine Meinung als allein gültig zu stülpen.
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