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Alt 14.04.2016, 11:18   #1
Megalodon
 
Beiträge: n/a
Der BTV und der Tod "wilder" Triathlons

Hallo!

der Penzinger Triathlon wird heuer nicht stattfinden.

Klick Klick

Ich vermute, dass es daran liegt, dass Leute aus dem Orga Team keine Lust mehr haben, sich mit sowas rumzuärgern. Bezeichnend in der Stellungnahme sind so Sätze wie

"Im "echten" Triathlon-Liga-Bereich und vor allem hier bei den vielschichtigen Verbandsregularien waren wir bis vor einigen Tagen zugegebenermaßen ziemliche Laien. Somit war es für uns auch nicht verständlich, warum wir im Vorfeld mehr oder weniger "freundlich" aufgefordert wurden, Anmeldegebühr sowie eine Abgabe je Starter an einen Verband zu bezahlen, der aus unserer Sicht mit uns nichts zu tun hat."


Interessant sind auch die Kommentare einiger Teilnehmer auf der Penzinger Homepage. Da gewinnt man schon den Eindruck, dass da seitens eines Verbands an der Basis vorbei regiert wird. Ich frage mich auch, welches Interesse der BTV daran haben kann, einer Wasserwacht (!) ihren Dorftriathlon kaputt zu machen. Ohne solche Leute, wie auch Mitgliedern aus DLRG, DRK, BRK, die die Schwimmstrecke absichern, würde meines Wissens nach KEIN Triathlon in Deutschland genehmigt werden. Warum denen dann so auf die Füße treten ??

Ich versteh auch nicht wie sojemand wie Harald Funk (alias Hafu hier im Forum und Präsidiumsmitglied) seinen Namen und Reputation als herrausragender Amateur und fairer Sportsmann für solche Aktionen hergibt.

Ich muss mal mit meinen Triafreunden reden. Aus Protest sollte man da, sofern er nicht völlig stirbt, jährlich teilnehmen und die ganze Familie zum ordentlich Konsumieren mitnehmen, damit dem Verein die Kasse gefüllt wird!
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Alt 14.04.2016, 11:33   #2
NBer
Szenekenner
 
Benutzerbild von NBer
 
Registriert seit: 21.11.2008
Ort: Neubrandenburg
Beiträge: 6.869
hmmm, diese diskussion kommt irgendwie jedes jahr auf.
ohne jetzt den konkreten fall zu kennen....wie will oder kann der verband den triathlon dort kaputtmachen? außer einer rechtlich umstrittenen strafandrohung (startverbot) gegen dort startende startpaßinhaber hat der verband meines wissens nach nicht viel an der hand.
das man, wenn man zb verbandsstrukturen nutzen möchte, diese dann auch solidarisch (mit abgaben) unterstützt dürfte selbstverständlich sein. wer nichts vom verband will (Werbung, Veranstaltungsversicherung, Starter mit Startpaß....), muss dannn ja auch nicht.
Es ist wie oft im Leben...wer das eine will, muss das andere mögen. Will ich wirklich nur eine "spaßbetonte Breitensport-Veranstaltung", oder möchte ich so viele Teilnehmer wie möglich, inklusive der Startpaßinhaber.

ps: wenn der dortige triathlon am selben wochenende wie im vergangenen jahr stattgefunden hätte, hätte er in diesem jahr mit 6 (!) regulären triathlonveranstaltungen in bayern konkuriert. das ein verband lieber bei seine veranstalter mit startern unterstützt dürfte auch verständlich sein.

Geändert von NBer (14.04.2016 um 11:43 Uhr).
NBer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.04.2016, 11:38   #3
tomcat
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Benutzerbild von tomcat
 
Registriert seit: 27.07.2007
Beiträge: 265
In diesem Thread steht so einiges an Argumenten zu diesem Thema: http://www.triathlon-szene.de/forum/...ight=tegernsee
tomcat ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.04.2016, 11:51   #4
Megalodon
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von NBer Beitrag anzeigen
hmmm, diese diskussion kommt irgendwie jedes jahr auf.
.
Ja, zurecht. Dieses Thema muss solange auf den Tisch gebracht werden, bis der Blödsinn aufhört.

Dorftriathlons, auch wilde, sind für die Mehrzahl der Triathleten der Weg in den Sport. Es ist also nicht weit hergeholt wenn ich sage, dass diese Veranstaltungen zumindest eine Basis, wenn nicht DIE Basis für den Triathlonsport darstellen. Wie kann ein Verband da abwürgen ?
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Alt 14.04.2016, 11:53   #5
tri-top1
Szenekenner
 
Registriert seit: 15.02.2007
Beiträge: 263
Das ganze (Sperrung von Startpassinhabern nach Teilnahme an nicht genehmigten Veranstaltungen) ist doch eigentlich nichts neues und gibt es auch bei anderen Landesverbänden.
tri-top1 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.04.2016, 12:06   #6
NBer
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Benutzerbild von NBer
 
Registriert seit: 21.11.2008
Ort: Neubrandenburg
Beiträge: 6.869
Zitat:
Zitat von Megalodon Beitrag anzeigen
Ja, zurecht. Dieses Thema muss solange auf den Tisch gebracht werden, bis der Blödsinn aufhört.

Dorftriathlons, auch wilde, sind für die Mehrzahl der Triathleten der Weg in den Sport. Es ist also nicht weit hergeholt wenn ich sage, dass diese Veranstaltungen zumindest eine Basis, wenn nicht DIE Basis für den Triathlonsport darstellen. Wie kann ein Verband da abwürgen ?
es geht doch aber gar nicht um die anfänger auf dem weg in den sport, es geht um bereits etablierte startpaßinhaber. diese sollen bei regulären wettkämpfen starten um DIESE am Leben zu halten.
bei den schon weiter oben erwähnten 6 anderen veranstaltungen in bayern an diesem konkreten wochenende sind garantiert auch distanzen und veranstaltungen dabei, die anfängern und neueinsteigern gerecht werden. dazu braucht es keine wilden veranstaltungen, ob man sie nun dorftriathlon oder sonstwie nennt. es gibt auch genügend "dorftriathlons", die den weg über die verbände gehen. und man sollte dann eben eher diese unterstützen. auch dort stehen kleine vereine oder kleine orgateams dahinter.
NBer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.04.2016, 13:22   #7
hanse987
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Benutzerbild von hanse987
 
Registriert seit: 25.01.2010
Beiträge: 2.604
Zitat:
Zitat von Megalodon Beitrag anzeigen
Ja, zurecht. Dieses Thema muss solange auf den Tisch gebracht werden, bis der Blödsinn aufhört.

Dorftriathlons, auch wilde, sind für die Mehrzahl der Triathleten der Weg in den Sport. Es ist also nicht weit hergeholt wenn ich sage, dass diese Veranstaltungen zumindest eine Basis, wenn nicht DIE Basis für den Triathlonsport darstellen. Wie kann ein Verband da abwürgen ?
Was hat der Verband abgewürgt? Der BTV hat wahrscheinlich nur verlangt, dass die Veranstaltung von ihm genehmigt wird und dass die normalen Gebüren abgeführt werden. So wie es bei fast allen Dorftriathonveranstaltungen gemacht wird. Es gilt hat nach Sportrecht das Ein-Verbandsprinzip und somit hat der BTV das Recht dies zu tun. Wer nun einen Startpass beantragt, unterschreibt dafür dass er sich der Sportordnung der DTU unterwirft und sich an die Regeln zu halten hat. Leider kommt es mir oft so vor, dass viele noch nie die Sportordnung in der Hand hatten.

Bei uns in der Region hat der Verband sogar eine vorbildliche Aktion. Bei einem sehr kleinen Dorftriathlon (genehmigt) übernimmt der regionale Verband die Startgebühr für alle Kinder!
hanse987 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.04.2016, 13:26   #8
Hafu
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Megalodon Beitrag anzeigen
Hallo!

der Penzinger Triathlon wird heuer nicht stattfinden.

Klick Klick

Ich vermute, dass es daran liegt, dass Leute aus dem Orga Team keine Lust mehr haben, sich mit sowas rumzuärgern. Bezeichnend in der Stellungnahme sind so Sätze wie [i]

Warum vermutest du das?
Die Veranstalter schreiben, dass der Triathlon deshalb nicht stattfinden wird, weil sich das Orga-Team neu zusammensetzen muss.
Wenn es so wäre, wie du vermutest, dann hätten die Organisatoren das so geschrieben, so wie sie sich im Juli vergangenen Jahres auch zu den erfolgten Diziplinarverfahren sehr deutlich geäußert haben.

Die Verbandsabgaben für eine kleine, familiäre Veranstaltung wie Penzing betragen 1,50€ pro Teilnehmer, die Genehmigungsgebühr für die gesamte Veranstaltung 25,- €, der bürokratische Aufwand ist minimal. Es gibt keinen nachvollziehbaren Grund, warum man, nur um diese paar Euro einzusparen (die ja letzten Endes auch wieder in den Sport zurückfließen, weil der BTV ja ein gemeinnütziger Verein ist, der keine Gewinne machen darf) auf die sportrechtliche Genehmigung verzichtet und damit Startpassinhaber, die bei so einer Veranstaltung starten in die Gefahr sportrechtlicher Disziplinarverfahren bringt.


Zitat:
Zitat von Megalodon Beitrag anzeigen
Interessant sind auch die Kommentare einiger Teilnehmer auf der Penzinger Homepage. Da gewinnt man schon den Eindruck, dass da seitens eines Verbands an der Basis vorbei regiert wird. Ich frage mich auch, welches Interesse der BTV daran haben kann, einer Wasserwacht (!) ihren Dorftriathlon kaputt zu machen. Ohne solche Leute, wie auch Mitgliedern aus DLRG, DRK, BRK, die die Schwimmstrecke absichern, würde meines Wissens nach KEIN Triathlon in Deutschland genehmigt werden. Warum denen dann so auf die Füße treten ??

Ich versteh auch nicht wie sojemand wie Harald Funk (alias Hafu hier im Forum und Präsidiumsmitglied) seinen Namen und Reputation als herrausragender Amateur und fairer Sportsmann für solche Aktionen hergibt.
...(
Die Mehrzahl (ich würde mal sagen 95% ) aller "Dorftriathlons" in Bayern sind ordentlich angemeldet, genehmigt und finden sich dann auch auf dem BTV-Wettkampfkalender sowie auf dem der DTU wieder.
Darunter sind auch neben Veranstaltungen, die von Triathlonabteilungen organisiert werden, diverse genehmigte Veranstaltungen lokaler Wasserwachten. Diese "ehrlichen" Veranstalter schreiben uns desöfteren an und machen uns erst auf "wilde" Veranstaltungen aufmerksam und fordern -durchaus nachvollziehbar- Gleichberechtigung, was heißt, dass jeder Veranstalter unter den gleichen Rahmenbedingungen agieren sollte.


Es ist legitim, wenn sich ein Verein mit einer selbst organisierten Veranstaltung die Kasse füllen will. Es ist aber auch legitim, wenn der Verband, der für die allgemeine Förderung dieser Sportart (Jugendarbeit, Trainerausbildung, Fortentwicklung des Regelwerkes, Antidopingkampf) verantwortlich ist eine (wie oben beziffert) sehr geringen Anteil dieser Einnahmen erhält.

Wenn man jetzt, wie du, Megalodon, forderst, die kleinen Veranstalter aus der Mitfinanzierung des Verbandes herausnimmt, würde man stattdessen die Beiträge der aktiven Triathleten (Startpassgebühren bzw. Tageslizenzen) erhöhen müssen, denn das fehlende Geld muss ja dann irgendwo anders her kommen. Kann man theoretisch machen, aber die dahinter stehende Logik kapiere ich nicht.

Der Großteil der Gebühreneinnahmen des BTV fließt übrigens an den Dachverband DTU. Wir leisten uns in unserer Geschäftsstelle in München eine Teilzeitkraft, die DTU unterhält eine GEschäftsstelle mit ich glaube 9 Vollzeitkräften, die refinanziert werden müssen.

Der in deinem Eröffnungsbeitrag implizit enthaltene Vorwurf, dass sich hier ein Landesverband die Taschen vollmacht zulasten kleiner Vereine ist also belegbar falsch und ich halte daher auch den Threadtitel für mehr als unglücklich gewählt. In ganz Deutschland gibt es (zum Glück aber eben nur vereinzelt) das Problem einzelner ungenehmigter Veranstaltungen und die Mittel diese zur Verbandssolidarität zu bewegen sind auch in allen Landesverbänden letztlich dieselben.

Geändert von Hafu (14.04.2016 um 13:34 Uhr).
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