Irgendwo dazwischen liegt die Wahrheit und es ist vermutlich das Beste, wenn man die Empfehlungen der extremsten Vertreter verschiedener Technikansätze mit etwas Vorsicht genießt und sich nur das rauspickt, was funktioniert.
Das gilt für uns Normalsterbliche auf jeden Fall. Die Extreme schaffen wir aufgrund fehlender Mobilität, Flexibilität, Kraft und Ausdauer eh nicht Bei allem Augenmerk auf die Technik sollte man auch eines wohl nicht vergessen: dass man Schwimmen durch viel Schwimmen lernt.
Edit: Bis letztes Jahr hab ich übrigens in Karlsruhe gewohnt, viele Grüße in die Fächerstadt
Die drills übertreiben gezielt, sind aber sehr gut für die Wasserlage.
Beim eigentlichen schwimmen ist es wohl immer weniger ich finde aber etwas Rotation hilft. Überrotation merke ich schnell, da ich dann fast immer mit dem Armzug ausgleichen muss.
Zitat:
Zitat von Matthias75
Mal ein Gedanke dazu, vielleicht kam der aber schon längst:
Ich hab‘ das Gefühl, dass bei der Form des Armzuges bzw. dem Weg von Vorne nach hinten häufig das Bezugssystem nicht klar ist, was zu Missverständnissen führt. Ob der Zug gerade oder geschwungen ist, hängt für mich davon ab, ob ich den Körper (der ja im Wasser mehr oder weniger stark um die Längsachse rotiert) oder das Becken als Bezugsystem nehme.
An sich hast du da nicht ganz unrecht. Es täuscht oft sehr wenn der schwimmer rotiert, atmet oder gar der Kamerawinkel nicht optimal ist. Ich hab lange gerade gezogen, mit dem Buch von Sheila und der Diskussion mit schnodo und anderen hab ich mal eine andere Variante probiert. Ich stell mittlerweile den Ellbogen an und hab einen 90 Grad Winkel, verkleinere den aber während des Zuges diesen. Fühlt sich für mich leichter und effektiver an.
Bis letztes Jahr hab ich übrigens in Karlsruhe gewohnt, viele Grüße in die Fächerstadt
Danke!
Wien ist aber auch sehr schön. Da war ich beruflich einige Male vor 25 Jahren oder so und es hat mir gut gefallen. Ich fand auch die Leute ausgesprochen nett.
Heute hatte ich als Letzter im Wasser die Gelegenheit, mit Erlaubnis des Bademeisters die Kamera auszupacken und mal wieder filmisch zu dokumentieren, wie die Schwimmerei momentan aussieht. Naja, ähnlich viele Baustellen wie Karlsruhe aber es war schon schlimmer.
Die auffälligste Baustelle aus meiner Sicht ist mal wieder der linke Arm. Ich dachte, das hätte ich im Griff aber leider war das pure Einbildung.
Bildinhalt: schnodo links/rechts Vergleich
Meine Strategie dafür ist, links einige Wochen lang extrem zu korrigieren und zu versuchen, den Arm nach dem Anstellen direkt zur Brust und dann nah am Körper entlang nach hinten zu führen.
So wie es momentan aussieht, erinnert es mich doch zu sehr an einen bekannten Filmstar.
Bildinhalt: Gollum
PS: Ach ja, ein wenig Krafttraining würde an der Stelle wohl auch nicht schaden...
Sieht so aus als würdest du beim linken Armzug stärker rotieren und das wird vermutlich mit den ausladenden Armzug korrigiert.
Vielleicht hilft einarmiges schwimmen?
Die Videosequenz zeigt einen neuen Schnodo ! Mit energiegeladener Eintauchphase
Ein Versehen.
Zitat:
Zitat von mcbert
Sieht so aus als würdest du beim linken Armzug stärker rotieren und das wird vermutlich mit den ausladenden Armzug korrigiert.
Vielleicht hilft einarmiges schwimmen?
Ja, das ist mein Mittel der Wahl. Allerdings muss man natürlich dabei wissen, worauf es zu achten gilt. Ich muss mich neu justieren. In einem halben Jahr ist das in Ordnung.
Zitat:
Zitat von FlyLive
Er schwimmt doch nur noch einarmig, einbeinig und einäugig