Da wurde zwar im Nebensatz suggeriert, dass das mit seinem kleinen Kind zusammenhängt, aber Kausalitäten bei Gesundheitsfragen und n=1 herzustellen ist bekanntlich ziemlich sinnlos.
n=1 hin und Kausalität her. Die selbst erlebte Praxis sagt mir: Zumindest bei meinen zwei Kindern war es so, dass die, als die klein waren schon relativ oft krank waren. Das war auch bei all unseren Bekannten/Freunden so - der Gipfel wurde jeweils erreicht, als die Kleinen in den Kindergarten kamen. Auch heute bringen die Jungs (17 + 14) gern mal was aus der Schule mit nach Hause. Mei, da wo viele Leute sind ... Nach ner intensiven Einheit freuen sich Erreger dann manchmal schon über eine leichte Immunsystemdepression beim zukünftigen Opfer
Du hast doch selber Kinder Harald. War es da nicht so? Also ich kaufe dem Frodo das schon ab - deckt sich mit meiern Erfahrung.
Die Diskussion hier ist echt super und sorgt für noch grössere Vorfreude...deshalb jetzt auch noch "my two Cents".
Also meine Top 5 (in der Reihenfolge)
1. Sanders
2. Kienle
3. Frodeno
4. Lange
5. Wild
Ja, vielleicht disqualifiziere ich mich hiermit vollkommen. Die Hoffnung auf einen Sieg des "Underdogs" Sanders ist aber doch grösser als die Vernunft. Ich mag seine Art die Dinge anzugehen. Ich mag die kernigen Aussagen und vor allem, dass er anders ist als die Anderen.
Über Kienle, Lange, Frodeno wurde schon genug geschrieben. Die können, in jeder Platzierungsreihenfolge einmarschieren, sehe ich aber Leistungstechinsch "Overall" nahe zusammen.
Ich halte jetzt mal die Schweizer-Flagge hoch und hoffe auf einen "Lucky Punch" von Ruedi "goes" Wild. Er hat im Frühjahr eine super Form auf der 70.3 Distanz bewiesen und ich glaube, wenn er einigermaßen vom Rad kommt, dass er als guter Läufer noch was zeigen kann.
Insgesamt freue ich mich einfach auf ein geiles Rennen.
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If your dreams don't scare you, they are not big enough.
vor drei Tagen habe ich ein Interview mit ihm gesehen/ gelesen (weiß jetzt aus dem Stegreif nicht mehr ob's im Trimag war oder im ARD-Bericht vom Samstag), in dem er erzählt hat, dass die Vorbereitung auf Kona in diesem Jahr außerordentlich unrhythmisch war, da sie immer wieder unterbrochen war von Krankheiten und Infekten, zuletzt erst vor wenigen Wochen.
Da wurde zwar im Nebensatz suggeriert, dass das mit seinem kleinen Kind zusammenhängt, aber Kausalitäten bei Gesundheitsfragen und n=1 herzustellen ist bekanntlich ziemlich sinnlos.
Wenn man als Profi das Gefühl hat, dass die Favoritenrolle ein bisschen zu groß wird, dann erzählt man halt mal von den Problemen und den ausgefallenen Trainingseinheiten in den vergangenen Monaten, um die Erwartungshaltung der Öffentlichkeit etwas zu dämpfen, und wenn man gerade Bock drauf hat, die mitlesenden/ mithörenden Konkurrenten zu verunsichern, deutet man mal eben an, dass man Wege gefunden hat, wie man noch schneller geworden ist.
Ist ja auch für Außenstehende absolut logisch, dass ein Olympiasieger, zweifacher Ironmansieger und Weltbestzeitinhaber, alles daran setzt, seinen Lebensstil radikal zu ändern, um endlich mal wirklich erfolgreich zu werden.
Da müsste man die Lebensumstände von Frodo besser kennen, um das gezielter beurteilen zu können. Selbst wenn es letzten Endes sicher keiner statistisch einwandfrei an sich belegen kann: Mit kleinen Kindern biste in der Regel deutlich öfters krank als ohne. Da kann man fragen, wen man will. Man hört überall das gleiche.
Wir selbst haben Sohnemann letzten November mit 10 Monaten in der Kita eingewöhnt. Geht halt kaum anders, wenn die Großeltern nicht in der Nähe sind und wirklich beide arbeiten müssen.
Das sind natürlich Traumbedingungen für vermehrte Infekte. Kind hat noch kein gut ausgebildetes Immunsystem und kommt zur besten Erkältungszeit unter all die Rotznasen. Wenn Du dann selbst in dieser Phase noch a bissl Stress am Hals hast und ab und an hart trainierst, dann ist das kein Spaß. Ich war niemals so häufig krank wie zu der Zeit - und zwar immer, wenn das Kind krank war. Rythmus zwei Wochen gesund, eine krank..... zum Ausflippen. Ich wär beinahe durchgedreht. Früher war ich im Winter manchmal kein einziges Mal krank.
Von anderen hört man sehr ähnliche Geschichten.
Allerdings gehe ich bei Frodo stark davon aus, dass er in dem Fall bessere Karten haben dürfte. Zum einen sieht er sein Kind vielleicht eh nicht so häufig wie der "Ottonormalbürger", weil er ständig unterwegs ist. Meist ist er dann noch in wärmeren Gefilden unterwegs. Und vielleicht ist sein Kind ja gar nicht in der Kita untergebracht, wo es ständig in Kontakt mit den anderen Rotzlöffeln kommt.
Dennoch kann ich mir schon vorstellen, dass er ein, zwei Infekte abbekommen hat.... wobei er auf der anderen Seite aber auch nicht grad danach aussieht, als wären allzu viele Trainingseinheiten ausgefallen....
Naja, das ist aber letzten Endes auch nicht unser Bier.
...Dennoch kann ich mir schon vorstellen, dass er ein, zwei Infekte abbekommen hat.... wobei er auf der anderen Seite aber auch nicht grad danach aussieht, als wären allzu viele Trainingseinheiten ausgefallen....
Naja, das ist aber letzten Endes auch nicht unser Bier.
Ich bezweifle auch nicht die Infekte, von Frodo. Die gab es zweifellos. Aber woher will man wissen, woher die Infekte kamen und ob es nicht an einem durch Ernährungsumstellung und v.a. hypokalorischen Ernährung geschwächten Immunsystem gelegen hat?
Wenn ich mir seinen aktuellen Körperbau ansehe: der kann (auf normalen Weg) nur über Kalorienrestriktion zustande gekommen sein und hypokalorische Ernährung ist stets Stress für den Körper, egal ob man sich mit normaler Mischkost oder vegetarisch ernährt und kann damit die Infektanfälligkeit beeinflussen.
.... Die selbst erlebte Praxis sagt mir: Zumindest bei meinen zwei Kindern war es so, dass die, als die klein waren schon relativ oft krank waren. ... Also ich kaufe dem Frodo das schon ab - deckt sich mit meiern Erfahrung.
LG H.
Und mal anagenommen du hättest in dieser Phase mit den ständigen Infekten gleichzeitig auch noch die Ernährung radikal umgestellt: Würdest du dann in einem Bob Babitt-Interview auch behaupten, dass du dich mit der neuen Ernährung viel besser fühlst als davor?
Was ich mit meinem zugegeben etwas polemisch formulierten Post oben ausdrücken wollte. Ein Frodeno der ohnehin schon sportlich extrem gut war, kann den Erfolg einer neuen Ernährungsform nicht an sportlichem Erfolg festmachen, denn er hat in diesem Jahr definitiv bis jetzt nicht sportlich mehr erreicht als in den vergangenen Jahren.
Er müsste den Erfolg einer erfolgreichen Ernährungsumstellung an seiner Gesundheit messen. Und wenn die schlechter ist als mit der alten Ernährung ist das erstmal ein Widerspruch, der nach Erklärung schreit, aber das ist natürlich in diesem Thread schon wieder heftig OT. ich weiß schon, warum ich mich bei Ernährungsthreads hier im Forum normalerweise absichtlich zurückhalte.
Ich bezweifle auch nicht die Infekte, von Frodo. Die gab es zweifellos. Aber woher will man wissen, woher die Infekte kamen und ob es nicht an einem durch Ernährungsumstellung und v.a. hypokalorischen Ernährung geschwächten Immunsystem gelegen hat?
Wenn ich mir seinen aktuellen Körperbau ansehe: der kann (auf normalen Weg) nur über Kalorienrestriktion zustande gekommen sein und hypokalorische Ernährung ist stets Stress für den Körper, egal ob man sich mit normaler Mischkost oder vegetarisch ernährt und kann damit die Infektanfälligkeit beeinflussen.
Dem will ich keinesfalls widersprechen!
Zitat:
Zitat von Hafu
Und mal anagenommen du hättest in dieser Phase mit den ständigen Infekten gleichzeitig auch noch die Ernährung radikal umgestellt: Würdest du dann in einem Bob Babitt-Interview auch behaupten, dass du dich mit der neuen Ernährung viel besser fühlst als davor?