Mir gings vor 2 Jahren ähnlich wie Dir. Hab dann per Zufall im Taunus einen Reitweg vom normalen Waldweg abzweigen sehen und bin kurzentschlossen abgebogen.
Trotz Dornen, Matsch, Brennnesseln und zum Schluß im Dunkeln vom Weg abkommen, hat es mich so gepackt, dass ich danach in Luxemburg beim Trail Uewersauer gestartet bin. Ich habe zwar fast 6,5 Std. für die 50 km benötigt, hatte aber einen Riesenspaß und bin immer noch begeistert von der Landschaft.
Letztes Jahr habe ich dann den APM Ultra Trail gelaufen, Endzeit noch viel mässiger, aber wiederum ist es einfach die Landschaft, die begeistert. Bisher habe ich es noch nie so genossen, mich zu quälen und hatte selten das Gefühl, dabei trotzdem so entspannt ins Ziel zu kommen...auch wenn ich am nächsten Tag wesentlich unentspannter war.
Einfach mal vom Weg abbiegen, entweder einen Reitweg nehmen (findet man oft ausgeschildert oder kann sogar in Kartenform bestellt werden) oder eben querfeldein. In MTB-Foren findet man oft Tipps für Singletrails, die meist auch super für Trailtraining geeignet sind.