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Alt 23.08.2017, 06:27   #1
papa2jaja
Szenekenner
 
Registriert seit: 02.03.2016
Beiträge: 345
Bauchfett

Gerade hab ich mal wieder gelesen, wie gefährlich das Bauchfett sei, aber irgendwie wundere ich mich.

Lagert der Körper Schadstoffe selektiv eher im Bauchfett ab, als woanders? Und wieso? Und wo würden die Schadstoffe hingehen, wenn wir kein Bauchfett hätten? Ins Fett an anderen Körperteilen, oder werden sie nur mit dem Fett angelagert, wenn wir Bauchfett haben, und ansonsten wieder ausgeschieden? Dazu kommt noch, dass man früher immer davon ausging, dass die Schadstoffe beim Abnehmen wieder ausgeschieden werden, und ansonsten halt einfach mit dem Fett angelagert bleiben?

Ich denke, die meisten Menschen lagern Fett am Bauch an - mal mehr, mal weniger. Enthält also unser genetischer Bauplan einen groben Fehler, der Fett, das der Körper am Bauch einlagern will, mehr Schadstoffe mitgibt, als Fett, das auf die Hüften geht?

Oder lagert der Körper Fett selektiv an, also Fette bestimmter Herkunft in bestimmten Körperzonen? Früher sprach man ja immer vom Bierbauch - geht Alkohol vielleicht zuerst ins Bauchfett?

Was meint ihr dazu - oder habt ihr belastbare Informationen, welche die Bauchfetttheorie erhärten/erklären?
papa2jaja ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.08.2017, 14:28   #2
rhoihesse
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Benutzerbild von rhoihesse
 
Registriert seit: 15.10.2006
Beiträge: 672
Das weiß hier keiner, alle zu schlank.
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"I want the minimum."
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Alt 23.08.2017, 15:16   #3
Necon
Szenekenner
 
Registriert seit: 26.06.2012
Beiträge: 7.744
Bauchfett ist ja nicht gleich Bauchfett.

Es geht um die Art des Fettes und darum wo es sich ansetzt.

Openwater Schwimmer die viel im kalten Wasser schwimmen tendieren auch zum anlagern von Bauchfett um die inneren Organe zu schuetzen, da handelt es sich aber (ich hoffe ich tauesche mich da jetzt nicht) um braunes Fett das sich nur aussen ansetzt und nicht an den Organen, dieses ist nicht schaedlich.
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Alt 23.08.2017, 15:49   #4
Triathlonator
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Registriert seit: 24.07.2017
Ort: Auf dem Berg
Beiträge: 484
Da, lies mal. Wichtig ist, dass man relativiert. Wichtiger ist der BMI. Das Zitat:"Lieber fett und sportlich, als dünn und faul", trifft voll und ganz zu. Wird dir auch jeder Arzt so sagen. Ein BMI von unter 24 und eventueller KFA von unter 15%, ist nicht besorgniserregend. Wenn du früher "fett" warst, also über 26 BMI und vttl. über 23% KFA, dann verwechsle "Bauchfett" nicht mit eventuellen Bindehautrückständen. Wenn's schwabbelt, ist es kein Bauchfett, sondern lasche Haut...

Fett ist im vergleich zu Bindehaut "relativ" fest. Ein guter Indikator ist Bauch einziehen. Das was über der Muskulatur stehen bleibt, ist Fett, da sich die Bindehaut für gewöhnlich dann "zurückzieht".
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...Herz:"bist du bekloppt?"...Hirn:"quäl dich du Sau!"...Beine:"gib mir Tiernamen!"

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Alt 24.08.2017, 08:17   #5
papa2jaja
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Registriert seit: 02.03.2016
Beiträge: 345
Vielen Dank für die Infos und den Link. Jetzt sehe ich etwas klarer.

Ich wiege jetzt ca. 10 Kilo mehr als vor 40 Jahren. Ca. 3 Kilo kamen drauf, nachdem ich die Hantelmaschine gekauft habe (vor ca. 35 Jahren). 2 Kilo hab ich im Verlauf der ersten beiden Jahre Ausdauersport zugenommen.

Das war wohl beides eher Muskelmasse. Die anderen 5 Kilo sind wohl Fett, Bindegewebe oder schlaffe Haut. Die sind in den letzten fünfzehn Jahren dazugekommen. Das ist der generelle Trend. Dazwischen ging's immer mal wieder ein bisschen auf und ab. Besonders nach Unfällen mit nachfolgender Trainingspause hab ich immer zugenommen, oder einmal, als ich zwei Jahre ausgesetzt habe nach einem Unfall, da war ich richtig fett.

Bei mir lagert sich Fett überall an, Schultern, Arme, Brust, oberer Rücken, Gesäß, Beine, Gesicht, und natürlich auch am Bauch. Interessant der Hinweis mit Bindegewebe (und vielleicht schlafferer Haut?). Ist alles ein bisschen schlapper als früher, und ich hab mich in den letzten zehn Jahren zunehmend gewundert, wieso mein Bauch weicher zu sein scheint, als der von einigen Leuten mit Riesenplauze, die ich so rumlaufen sehe.

Ich kenne aber niemanden, der kein Bauchfett hätte, außer eben ganz dünnen Leuten oder völlig austrainierten Sportlern - und die haben dann halt einfach nirgends sichtbares Fett (so wie ich früher mal, lang ist's her ) Deswegen fand ich das Gerede mit dem Bauchfett immer so suspekt - Bauchfett hat doch fast jeder. Sooo gefährlich kann's also wohl nicht sein.
papa2jaja ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.08.2017, 09:05   #6
BananeToWin
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Registriert seit: 03.12.2015
Beiträge: 1.348
Zitat:
Zitat von Necon Beitrag anzeigen
Openwater Schwimmer die viel im kalten Wasser schwimmen tendieren auch zum anlagern von Bauchfett um die inneren Organe zu schuetzen, da handelt es sich aber (ich hoffe ich tauesche mich da jetzt nicht) um braunes Fett das sich nur aussen ansetzt und nicht an den Organen, dieses ist nicht schaedlich.
Ich bin mir auch nicht mehr sicher, aber soweit ich weiß haben Erwachsene keine nennenswerten Anteile von braunem Fett mehr. Säuglinge und andere (Säuge-)Tiere dagegen schon. Aber ich kann nicht ausschließen, dass dieses braune Fett bei extremer, dauerhafter Kältebelastung zurückkommen kann.

Was die Gefährlichkeit von Bauchfett angeht, ist folgendes mein Stand: Es geht nicht um irgendwelche Schadstoffe, die vorrangig in einer bestimmter Körperfettregion abgelagert werden, sonder schlichtweg um statistische Erhebungen. Und dort hat sich gezeigt, dass Bauchfett (bzw. viszerales Fett) ein größerer Risikofaktor für Gefäßerkrankungen (Herzinfarkt, Schlaganfall etc.) ist als subkutanes Fett an anderer Stelle. Ob es dafür eine vernünftige Erklärung gibt weiß ich gar nicht. Und ob es sich wirklich um einen kausalen Zusammenhang handelt weiß ich auch nicht.
Soll also heißen: statistisch ist es günstiger, wenn dein Fett an den Beinen und am Po ist (weiblicher Verteilungstyp) als wenn du einen (Männer-)Bierbauch hast. Aber da du das eh nicht wirklich beeinflussen kannst, würde ich mir da keine großen Gedanken machen.
BananeToWin ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.08.2017, 09:33   #7
Triathlonator
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Ort: Auf dem Berg
Beiträge: 484
Zitat:
Zitat von BananeToWin Beitrag anzeigen
Ich bin mir auch nicht mehr sicher, aber soweit ich weiß haben Erwachsene keine nennenswerten Anteile von braunem Fett mehr. Säuglinge und andere (Säuge-)Tiere dagegen schon. Aber ich kann nicht ausschließen, dass dieses braune Fett bei extremer, dauerhafter Kältebelastung zurückkommen kann.

Was die Gefährlichkeit von Bauchfett angeht, ist folgendes mein Stand: Es geht nicht um irgendwelche Schadstoffe, die vorrangig in einer bestimmter Körperfettregion abgelagert werden, sonder schlichtweg um statistische Erhebungen. Und dort hat sich gezeigt, dass Bauchfett (bzw. viszerales Fett) ein größerer Risikofaktor für Gefäßerkrankungen (Herzinfarkt, Schlaganfall etc.) ist als subkutanes Fett an anderer Stelle. Ob es dafür eine vernünftige Erklärung gibt weiß ich gar nicht. Und ob es sich wirklich um einen kausalen Zusammenhang handelt weiß ich auch nicht.
Soll also heißen: statistisch ist es günstiger, wenn dein Fett an den Beinen und am Po ist (weiblicher Verteilungstyp) als wenn du einen (Männer-)Bierbauch hast. Aber da du das eh nicht wirklich beeinflussen kannst, würde ich mir da keine großen Gedanken machen.
Seh ich genau so. Statistiken haben eine pauschale, keine individuelle Aussagekraft. Da tickt jeder Mensch verschieden. Zumal sich viele von der Fitnessindustrie heutzutage einreden lassen, jedes Grämmchen Fett löse sofort einen Herzinfarkt, Schlaganfall oder Diabetes aus. Für einen hochgezüchteten Profisportler bzw. Berufssportler ist jedes Grämmchen Fett natürlich relevant, für Otto-Normal-Hajo reicht vollkommen einen normalen BMI, KFA und/oder einigermaßen gesundes Ernährungsverhalten zu haben. Allerdings sollte jeder bedenken, dass man bei Diäten tatsächlich eine Menge mehr an Giftstoffen ausschwemmt, zumindest solange bis man sein Wunschgewicht erreicht hat. Also sollte man viel Flüssigkeit in Kombination mit entschlackenden Wirkstoffen(z.B. Grüner Tee, Brennessel, Pfefferminz) zu sich nehmen.

Hier sind auch ein paar brauchbare Hinweise über Bauchfett und Apettitzügler. Aber nicht vergessen, wer intensiv und viel Sport treibt möge auch viel essen. Ich teile mir das immer in Blocks ein, will heissen wenn ich Diät intensiviere, schraub ich deutlich die sportliche Leistung zurück und vice versa.
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Alt 24.08.2017, 10:22   #8
papa2jaja
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Beiträge: 345
Sehr vernünftige Worte, Triathlonator. Du sprichst mir wirklich aus der Seele.
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