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Alt 25.04.2018, 08:42   #1
bellamartha
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Benutzerbild von bellamartha
 
Registriert seit: 30.05.2010
Beiträge: 5.833
Anleitung von kompletten Anfängern?

Liebe Leute,

vielleicht könnt ihr mir ein paar Tipps geben.
Leider ist uns ja seit längerer Zeit unser Schwimmtrainer im Triathlonverein "abhanden gekommen". Weil dann gar nichts mehr lief habe ich mich, mittlerweile zusammen mit einem anderen Vereinsmitglied, bereit erklärt, das Training zu "moderieren" und strukturieren. So nenne ich es, weil ich keine Trainerin bin und selbst ja nur Hobbyschwimmerin bin.
Für unser normales Training ist das kein Problem, wir haben Spaß miteinander, korrigieren uns gegenseitig und geben wechselseitig Input.

Aktuell hat unser Verein aber als Vorbereitung für den von uns ausgerichteten Triathlon hier in Essen einen Mini-Triathlon-Workshop über wenige Wochen im Angebot, bei dem die Teilnehmer auch bei unseren Trainings teilnehmen können.

So bin ich jetzt damit konfrontiert, dass darunter diesmal auch wieder zwei Herren sind, die überhaupt noch nicht schwimmen können. Dazu habe ich folgende Fragen:

Wie würdet ihr starten? Bitte möglichst konkret schildern. Also welche Teile der Bewegung würdet ihr zuerst üben (Wasserlage, Arme, Phase des Armzugs, Beine, Atmung)?
Welche Übungen findet ihr besonders hilfreich, jeweils in Bezug auf die wichtigsten Aspekte?
Welche Hilfsmittel würdet ihr dabei einsetzen?
Einer der beiden scheint mir das Pech zu haben, die denkbar schlechtesten Voraussetzungen für das Schwimmen zu haben: Ich habe vielleicht noch nie jemanden gesehen, der so schnell wie ein Stein zu Boden sinkt. Selbst mit Pullbuoye sinken seine Beine so tief ab, dass er quasi nicht mehr von der Stelle kommt. Das führte dazu, dass ich letzte Woche die Übungen, die ich mir vorstellte, mit ihm nicht machen konnte, weil er nicht ansatzweise eine Wasserlage erzeugen kann, die sie ermöglicht hätte. Ein sehr junger Schwimmtrainer oder Übungsleiter aus dem Verein, dessen Bad wir nutzen, wusste spontan auch keinen Rat. Was meint ihr? Wie kann man mit so jemandem anfangen?

Viele Fragen, ich weiß, die auch u.U. zu umfangreiche Antworten erfordern, als dass man Lust hat, das alles zu tippen. Ich wäre für Anregungen trotzdem sehr dankbar. Wenn jemand Antworten weiß, aber das alles nicht eintippen möchte, bitte einfach eine PN mit Telefonnummer schicken, dann rufe ich an oder umgekehrt, ich schicke euch meine Nummer.

Viele Grüße und vielen Dank im Voraus!

Judith
bellamartha ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.04.2018, 08:55   #2
Necon
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Registriert seit: 26.06.2012
Beiträge: 7.744
Also ich kann nur sagen wie es mir beigebracht wurde

Den Armzug soweit wie möglich teilen, hat dann so ausgesehen das beide Arme nach vorne gestreckt im Wasser waren, einer davon am Brett, der andere hat nur den erst Teil des Kraulzuges absolviert also bis zum hohen Ellbogen. Dazu Kraulbeine damit man vorwärts kommt.
Das ganze 4x25 mit abwechselnden Armen.
Dann war Startposition mit beiden Armen hoher Ellbogen und nur den Teil von hier bis Abdruck bei der Hüfte ausführen. Die Arme werden bisher noch bei allen Übungen unter Wasser nach vorne geführt.
Auch das 4x25m

Dann muss man sehen wie weit die Personen sind und gegebenenfalls die Übungen wiederholen.
Zum auflockern dazwischen würde ich 25-50m locker brust schwimmen lassen.

Wenn die beiden Übungen passen, dann wieder mit Brett und den Zug von vorne bis Hüfte immer einseitig üben lassen Arm geht noch unter Wasser nach vorne.

Im nächsten Schritt die überwasser Phase dazu nehmen und beginnen, das ganze langsam zu verbinden

Also so wurde es mir beigebracht und ein zwei Leuten habe ich es so auch schon beigebracht die damit immerhin schon einige Triathlons bestritten es ist zwar sicher nicht perfekt oder gibt bessere Methoden aber ich finde es klappt ganz gut
Necon ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.04.2018, 09:00   #3
DocTom
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Ort: HH, oder fast...
Beiträge: 9.936
Judith, hast Du die Triathlon 2/18?
__________________
„Der Horizont vieler Menschen ist wie ein Kreis mit Radius Null. Und das nennen sie dann ihren Standpunkt.„

Albert Einstein (1879 – 1955)
DocTom ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.04.2018, 09:14   #4
maotzedong
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Benutzerbild von maotzedong
 
Registriert seit: 25.11.2011
Beiträge: 1.000
Hier ein zusammenfassender Teil aus meiner frühreren Schwimmschulzeit über den Stundenverlauf von 12 Stunden bei einem Kraulkurs (ist jetzt schon etwas her, aber ich denker der Aufbau kann bei allen Könnensstufen angewendet werden). Falls noch irgendwo formales Zeugs drinsteht (Teilnehmerbegrüßung oder Reflexion...einfach überlesen ). Waren jeweils 12 UE mit je 45min. Die meisten konnten nach 6 UE passabel schwimmen und sich vorwärts bewegen.


1.
Hauptschwerpunkt der ersten Stunde bei mir ist immer Einführung in die Wasserlage, Kopfsteuerung beim Schwimmen und deren Auswirkung auf die Wasserlage und der Beinschlag. So dürfen die Teilnehmer zuerst den Seestern ausprobieren und danach ihre Kopfhaltung verändern um zu sehen, wie sich diese auf die Wasserlage und den Körper auswirkt. Auch wird hier schon die Atmung ins Wasser besprochen und ebenfalls im Seestern ausprobiert. Auch hier sollen die Teilnehmer spüren, was während der Atmung mit dem Köper passiert. Anschließend erfolgt das Erlernen des Kraul – Beinschlages. Hierzu bekommen die Teilnehmer von mir zuerst den Beinschlag von außen erklärt und gezeigt um eine Bewegungsvorstellung zu ermitteln. Danach sollen die Teilnehmer diesen ausprobieren. Nach ein paar Probebahnen erhalten die Teilnehmer Kontrastaufgaben, die sie im Wechsel mit dem normalen Beinschlag ausführen sollen, um die Wirkung der einzelnen Bewegungsmuster und Gelenkstellungen besser erfassen zu können. Beispielsweise bekommen sie die Anweisung die Knie extrem anzuziehen („Radfahren“), die Knie komplett steif zu lassen, die Fußgelenke anzuwinkeln („Dorsalflexion“), den Kopf währenddessen zu bewegen („von den Füßen nach vorne blicken“), oder den Körper dabei leicht zu rotieren („während des Beinschlags von links nach rechts rollen“). Wichtig hierbei ist immer, dass die Teilnehmer selbst erspüren, was jeweils mit dem Köper passiert. Am Ende der ersten Stunde erhalten die Teilnehmer einen groben Überblick über den gesamten Ablauf des Kraularmzuges.

2.Stunde Nach kurzer Anwesenheitskontrolle, Begrüßung und Klärung von Fragen erfolgt eine kurze Wiederholung der letzten Stunde in Form eines Einschwimmens über mehrere Bahnen. Hierbei sollen die Teilnehmer hauptsächlich Kraulbeine schwimmen um sich an das Gelernte von letzter Woche zu erinnern. Danach wird von mir die Unterwasserphase des Kraularmzugs näher erläutert, erklärt und demonstriert, dass die Teilnehmer hiervon eine Bewegungsvorstellung haben. Im nächsten Schritt erfolgt eine methodische Übungsreihe, bei der die einzelnen Bewegungsabschnitte des Kraularmzuges zerlegt und separat geübt werden (Teillernmethode). So sollen die Teilnehmer zuerst die Übung Hundekraul schwimmen, gefolgt von „Sculling“ (vor dem Kopf), Ellenbogenvorhalte (nur Abklappen des Unterarms bei gestreckter Armposition), „Sculling“ (auf Schulterhöhe), Raddampferkraul, Enddruckkraul (Ellbogen sind angelegt und es wird nur der Unterarm nach hinten gedrückt). Die einzelnen Übungen werden mehrmals ausgeführt und die Teilnehmer bekommen Feedback und Korrektur. Nachdem die einzelnen Übungen weitestgehend korrekt ausgeführt werden, werden die einzelnen Phasen zusammengeführt und die Teilnehmer sollen den Kraularmzug einarmig schwimmen. Am Ende der Stunde erhalten die Teilnehmer noch einen groben Überblick über die Überwasserphase des Kraularmzuges.

3.Stunde Nach kurzer Anwesenheitskontrolle, Begrüßung und Klärung von Fragen erfolgt eine kurze Wiederholung der letzten Stunde in Form eines Einschwimmens über mehrere Bahnen. Hierbei sollen die Teilnehmer einerseits Kraulbeine schwimmen und andererseits einarmig Kraul um sich an das Gelernte von letzter Woche zu erinnern. Nach dem Einschwimmen erfolgt noch einmal eine kurze Wiederholung der letzten Stunde und vereinzelt Übungen zum kompletten Unterwasserarmzug. Hier bekommen die Teilnehmer wieder Kontrastaufgaben (Finger auseinanderspreizen, oder Fäuste bilden während des Schwimmens) die sie im Wechsel mit dem normalen Armzug ausführen sollen. Nach jeder Runde erfolgt eine kurze Reflexion, inwieweit sich der Armzug jeweils verändert und wie sich das Wasser anfühlt während der Übungen. Nach der kurzen Wiederholung kommt der Hauptschwerpunkt der Überwasserphase. Hierzu wird der Armzug noch einmal von mir demonstrierend erklärt und auf die wichtigsten Kennzeichen der Überwasser/ - Rückholphase eingegangen. Nach der Erklärung erhalten die Teilnehmer auch wieder Übungen, die einzelne Aspekte verdeutlichen und die Bewegung der Überwasserphase näherbringen sollen. Beispielübungen wären Reißverschlusskraul, Stationenkraul (mehrere Stationen am Körper die während der Überwasserphase abgetippt werden sollen -> Rücken, Rücken-Schulter, Rücken-Schulter-Kopf), Entenkraul, usw. Die Übungen werden stets einarmig oder „Abschlag-schwimmend“ durchgeführt. Am Ende der Stunde erhalten die Teilnehmer einen groben Überblick über die Koordination der Armbewegung.

4.Stunde Nach kurzer Anwesenheitskontrolle, Begrüßung und Klärung von Fragen erfolgt eine kurze Wiederholung der letzten Stunde in Form eines Einschwimmens über mehrere Bahnen. Hauptschwerpunkt dieser Stunde stellt die Koordination der Armbewegungen dar und der Einstieg in die Atmung. Die Teilnehmer bekommen hierfür zu Beginn die Koordination der Bewegung demonstrierend erklärt und sollen dann durch Übungen lernen, die Koordination zu verinnerlichen. Als Übung eignet sich hier das „Supermanposition-Schwimmen“, bei dem die Teilnehmer die „Supermanposition“ im Wasser einnehmen, die Bewegung kurz einfrieren und in die nächste „Supermanposition“ der anderen Extremitätenseite gehen. Das Einfrieren in der Bewegung wird im weiteren Übungsverlauf immer mehr verkürzt, sodass am Ende eine fließende Bewegung zustande kommt. Erfahrungsgemäß nimmt dieser Übungsablauf nicht viel Zeit in Anspruch. Nächster Schwerpunkt der Stunde gegen Ende ist das Kennenlernen der Kraulatmung und die Einführung in die Kraulatmung. Auch hier erkläre und demonstriere ich kurz den Ablauf der Atmung und weise auf die wichtigsten Kennzeichen hin. Nach der Erklärung und Demonstration sollen die Teilnehmer in die nächste Übungsrunde starten. Dabei geht es hauptsächlich darum, noch einmal ein Gefühl für die Körperposition, Wasserlage und Kopfhaltung zu entwickeln. Hierfür sollen die Teilnehmer auf der Seite Kraulbeine schwimmen und erspüren wie sich die Arm – und Kopfhaltung auf die Körperposition auswirkt.

5. Stunde Nach kurzer Anwesenheitskontrolle, Begrüßung und Klärung von Fragen erfolgt eine kurze Wiederholung der letzten Stunde in Form eines Einschwimmens über mehrere Bahnen. Hauptschwerpunkt dieser Stunde ist eine Vertiefung in die Kraulatmung. Nach einer kurzen theoretischen Wiederholung der Atmung bei Kraul, bekommen die Teilnehmer wieder Übungsaufgaben um sich langsam an das Bewegungsmuster der Atmung zu gewöhnen. Übungsablauf ist wie folgt: - Seitlich Kraulbeine schwimmen (siehe Stunde 4) - 3 -5m seitlich Kraulbeine schwimmen, Überwasserphase einleiten, auf den Bauch drehen, Unterwasserzug, auf die Seite drehen und 3 -5m seitlich Kraulbeine schwimmen - Länge der seitlichen Kraulbeine reduzieren, bis eine fließende Bewegung entsteht
Gegen Ende der Stunde wird der zweite Arm bei der Atmung integriert in Form von Abschlagschwimmen.

6. – 12. Stunde Ab der 6. Stunde erfolgt je nach Können der Teilnehmer individuelle Verbesserung hinsichtlich des gesamten Kraulstils. Hierzu werden gezielt Übungen, Hilfs – und Trainingsmittel (Schwimmbretter, Schwimmnudeln, Pullkicks, usw.) eingesetzt um den Einzelnen besser fördern und fordern zu können. Auch besteht die Möglichkeit in das 50m Becken zu gehen und vertiefend weitere Strecken zu schwimmen. Auch steht hier die Technikanalyse im Vordergrund (Videoaufnahme und Vergleich Bewegungsvorstellung- tatsächliche Ausführung) und es besteht die Möglichkeit mit weiteren Trainingsmitteln zu üben und schwimmspezifische Sachen zu erlernen (bspw. Rollwende).
maotzedong ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.04.2018, 09:15   #5
mon_cheri
Szenekenner
 
Registriert seit: 27.11.2017
Beiträge: 377
Zitat:
Zitat von bellamartha Beitrag anzeigen
So bin ich jetzt damit konfrontiert, dass darunter diesmal auch wieder zwei Herren sind, die überhaupt noch nicht schwimmen können. Dazu habe ich folgende Fragen:
Können die beiden wirklich noch garnicht schwimmen oder nur nicht Kraulen?

Ich selbst habe vor gut einem Jahr einen Kraulkurs gemacht, da war die Reihenfolge in etwas so:

1. Unter Wasser ausatmen üben, d.h. im flachen Becken einfach untertauche und ordentlich blubbern, dann kurz auftauchen Luft holen und gleich wieder runter. Erstaunlicherweise hat da schon einige so ihre Probleme mit.

2. Beinschlag mit Brett. Zuerst mit Kopf über Wasser, später dann mit ausatmen unter Wasser und Luftholen nach vorne.

3. Nur Arme (also mit Pullbouye) und ohne Atmung. Also Abstoßen von der Wand und so weit wie man halt ohne atmen kommt.

4. Arme und Beine zusammen ohne Atmung, also wieder nur so weit wie man kommt ohne atmen.

5. Im nächsten Schritt sind wir dann immer 3, 4 oder 5 Züge Kraul ohne atmen geschwommen, dann auf den Rücken drehen und dort 3,4 oder 5 Züge zum Atmen und Erholen und dann wieder zurück auf den Bauch usw.

6. Arme + Atmung mit Pullbouye

7. Kompletter Bewegungablauf
mon_cheri ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.04.2018, 09:16   #6
robaat
Szenekenner
 
Registriert seit: 12.02.2016
Beiträge: 392
Ich würde mit Kraulbeinen gegen die Wand anfangen.
Also mit beiden Händen festhalten und dann erstmal "Strampeln". Für den Anfang germal in kürzeren Intervallen. Der Kollege mit den absinkenden Beine kann sich selbst kontrollieren indem er versucht hinten ordentlich zu spritzen.
Als zweiten Schritt KB gegen die Wand und Kopf und Wasser und Ausatmen, nach vorne gucken und Einatmen. Dabei auf kontinuierlichen Beinschlag achten.
Wenn das einigermaßen klappt:
3. KB mit Brett, eventuell mit Kurzflossen. Kopf möglichst um Ausatmen und wasser.
4. K-einarmig, eine Hand bleibt mittig auf dem Brett, der andere Arm führt den Kraularmzug durch. Immernoch wichtig: kontinuierlicher Beinschlag.
Zum Atmen entweder alle zwei Züge am Brett festhalten und nach vorne Atmen oder versuchen direkt zur Seite zu atmen. Ein arme für die halbe Bahn, dann wechseln. Später auf jeden Fall alle Züge zur Seite.
5. K Strecklage, (mit Kurzflossen?)
6. Aus der Strecklage den Armzug eher beginnen. Also Zug beginnen wenn die andere hand auf Kopfhöhe ist.
robaat ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.04.2018, 09:24   #7
ThomasG
Gesperrt
 
Registriert seit: 23.01.2012
Beiträge: 4.786
Zitat:
Zitat von bellamartha Beitrag anzeigen
Einer der beiden scheint mir das Pech zu haben, die denkbar schlechtesten Voraussetzungen für das Schwimmen zu haben: Ich habe vielleicht noch nie jemanden gesehen, der so schnell wie ein Stein zu Boden sinkt. Selbst mit Pullbuoye sinken seine Beine so tief ab, dass er quasi nicht mehr von der Stelle kommt. Das führte dazu, dass ich letzte Woche die Übungen, die ich mir vorstellte, mit ihm nicht machen konnte, weil er nicht ansatzweise eine Wasserlage erzeugen kann, die sie ermöglicht hätte. Ein sehr junger Schwimmtrainer oder Übungsleiter aus dem Verein, dessen Bad wir nutzen, wusste spontan auch keinen Rat. Was meint ihr? Wie kann man mit so jemandem anfangen?
Das rasche Absinken könnte damit zusammenhängen, dass er ziemlich verkrampft und ängstlich im Wasser liegt und nur wenig Luft in den Lungen ist.
Ganz zu Anfang ist das nachfolgend beschrieben:
Zitat:
Der Auftrieb (F
A
) hängt ab vom

• spezifischen Gewicht der Flüssigkeit
• spezifischen Gewicht
des eintauchenden Körpers
(Differenz beim Menschen zwisc
hen eingeatmetem und ausgeatmetem
Zustand;
spez. Gewicht = 0,97 - 0,99 eingeatme
t 1,03 - 1,06 ausgeatmet) d.h.
eingeatmet schwebt der menschliche
Körper im Wasser, da die Dichte
geringer als 1 ist
Quelle: http://sport1.uibk.ac.at/lehre/lehrb...neu%20sw .pdf

Zieht man einen Faden relativ schnell durch das Wasser, bewegt er sich näher an der Oberfläche bzw. sinkt weniger tief ein.
Bei einem Schwimmer ist das ähnlich.
D.h. zum Teil ist die Wasserlage von relativ langsamen Schwimmer allein schon aufgrund der geringeren Schwimmgeschwindigkeit schlechter.
Damit schnelleres Schwimmen über kurze Abschnitte möglich ist, könnte es helfen zunächst in einem Nichtschwimmerbecken in der Nähe der Umrandung zu üben.
ThomasG ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.04.2018, 15:45   #8
gaehnforscher
 
Beiträge: n/a
Bei Triathlon Taren gibts ne ganz gute Drillfolge für Anfänger, die auch erstmal mit dem Thema Wassergewöhnung startet. Hier gibts ab Minute 2:53 die kurze Einleitung und ab 4:15 werden dann die Drills erklärt samt kurzem Video:
https://www.youtube.com/watch?v=zhwLVHuSSDA

Den Link zu den ausführlichen Videos der einzelnen Drills gibts unter:
http://triathlontaren.com/swimdrillprogram-2/
Man bekommt halt jeden Tag einen Link, d.h. es dauert 2 Wochen bis man die Links zu allen Videos hat. Man kann die mit dem Link aber später immer wieder bei Youtube anschauen.
  Mit Zitat antworten
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