Grundsätzlich erhöht man die Geschwindigkeit in erster Linie mit der Schrittlänge. Die Frequenz steigt dagegen nur gering (150-190 Schritte/min).
Die Frage ist, springt ein Baumann wirklich höher? Zweifelsohne wird er längere Schritte machen und eine höhere Frequenz laufen. Mit der höheren Frequenz muß er öfter auf den Boden kommen (er ist weniger lange in der Luft). Schneller auf den Boden komme ich aber eigentlich nur, wenn ich weniger hoch springe. Der Absprungwinkel muß auf jeden Fall flacher werden. Der Sprung wird horizontaler.
Bei Topläufern auch zu sehen: Das Bein ist beim Abdruck weit nach hinten gestreckt. Der Abstand abdrückender Fuß zum auf den Boden heruntergezogenen Körperschwerpunkt ist viel größer als bei langsamem Laufen.
Muß aber auch die Sprunghöhe geringer werden? Oder wird die Frequenzsteigerung nur durch kürzere Bodenkontaktzeit erreicht???
Aber warum wird dann die Belastung um so viel größer? Unterschätzt man den Abbremseffekt bei jedem Schritt? Zumindest wird er vorhanden sein müssen, ansonsten würde man eine schnellere Geschwindigkeit halten können mit gleicher Anstrengung.
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Je groesser der Deppenfaktor, desto gigantischer das Bescheidwissergefühl.
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Geändert von RatzFatz (12.02.2007 um 16:04 Uhr).
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