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Umfrageergebnis anzeigen: Worauf könntest Du selbst jetzt oder in naher Zukunft verzichten?
Auf Fleisch 43 12,65%
Auf Fleisch und Fisch 49 14,41%
Auf Fleisch, Fisch, Milch und Käse 48 14,12%
Ich möchte mittelfristig auf keine tierischen Lebensmittel verzichten 200 58,82%
Teilnehmer: 340. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen

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Alt 04.03.2015, 23:02   #9
sbechtel
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Benutzerbild von sbechtel
 
Registriert seit: 10.10.2010
Ort: Darmstadt-Eberstadt / Bruchköbel
Beiträge: 3.721
Zitat:
Zitat von ~anna~ Beitrag anzeigen
Muscheln, Schnecken, Insekten
Könnte ich auch mit leben, Schnecken nicht, dafür Muscheln um so mehr. Ich hab trotzdem letzteres angeklickt. Irgendwer muss ja die Beinscheibe vom Weiderind essen.
__________________
Zitat:
Zitat von captain hook Beitrag anzeigen
Heute wird ja schon zum Bikefitter gerannt, bevor man überhaupt weiß, wie man ne Kurbel im Kreis dreht.
sbechtel ist offline  
Alt 04.03.2015, 23:35   #10
shoki
Szenekenner
 
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Registriert seit: 15.12.2012
Ort: Nordhausen
Beiträge: 1.060
Da fehlt noch ein Feld für die die schon so leben, zur Vollständigkeit.
shoki ist offline  
Alt 04.03.2015, 23:44   #11
sbechtel
Szenekenner
 
Benutzerbild von sbechtel
 
Registriert seit: 10.10.2010
Ort: Darmstadt-Eberstadt / Bruchköbel
Beiträge: 3.721
Zitat:
Zitat von shoki Beitrag anzeigen
Da fehlt noch ein Feld für die die schon so leben, zur Vollständigkeit.
Steht doch so in der Frage
__________________
Zitat:
Zitat von captain hook Beitrag anzeigen
Heute wird ja schon zum Bikefitter gerannt, bevor man überhaupt weiß, wie man ne Kurbel im Kreis dreht.
sbechtel ist offline  
Alt 05.03.2015, 05:37   #12
Noiram
Szenekenner
 
Registriert seit: 05.05.2010
Beiträge: 1.844
Ich esse seit fast 20 Jahren kein Fleisch, dafür aber Fisch, Käse u. Quark.
Die Entscheidung hatte damals nix mit Ethik zu tun, sondern ich mochte schon als Kind das Schnitzel als durchsichtiges Etwas mit viel Panade. Dann kam noch ein echt krasses u. ekliges Erlebnis in Südtirol dazu - was in Verbindung mit Fleisch stand und damit war es dann
ganz aus.

Ob das gut oder schlecht für Körper u. Kondition etc. ist/war kann ich
nicht sagen, da ich eh seit vielen Jahren ein paar ungeklärte Stoffwechselproblemchen hab.
Blutwerte (auch Eisen) sind okay, vermutlich dank Vorliebe für Rote Beete.

LG Marion
Noiram ist offline  
Alt 05.03.2015, 06:14   #13
Das Mädchen
Szenekenner
 
Benutzerbild von Das Mädchen
 
Registriert seit: 08.01.2008
Beiträge: 1.896
Mit dem Essen von Fleisch/Fisch habe ich mit 14 aufgehört. U.a. nachdem wir im Religionsunterricht eine Dokumentation "Fleisch frisst Mensch" sahen.
Manchmal frage ich mich selber, ob ich wieder anfinge - und da ich mittlerweile vergessen habe, wie es schmeckt und ich rohes Fleisch auch nicht besonders "attraktiv" finde, fällt es mir nicht schwer, die Frage mit nein zu beantworten.
__________________
************************************************** ****
Ganz egal was kommt, ich hoff du hast 'n Handtuch mitgenommen!
Das Mädchen ist offline  
Alt 05.03.2015, 07:03   #14
Nobodyknows
Gesperrt
 
Registriert seit: 10.06.2009
Beiträge: 5.824
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
...Mich haben ethische Überlegungen zu diesem Thema gebracht, konkret das Leid der Tiere in der Massenhaltung...
Ich möchte nicht auf Fleisch verzichten und finde dass Alternativen zur Massentierhaltung schnell und leicht auffindbar sind. Zum Beispiel Wildfleisch...oder wenn man wie ich auf dem Kaff wohnt, im Nachbarort:
http://www.hofladen-thomas.de/%C3%BC.../unsere-tiere/


Gruß
N.
Nobodyknows ist offline  
Alt 05.03.2015, 07:31   #15
Nepumuk
Szenekenner
 
Benutzerbild von Nepumuk
 
Registriert seit: 30.12.2009
Ort: 64560 Riedstadt
Beiträge: 2.528
Zitat:
Zitat von triduma Beitrag anzeigen
Das es ohne Fleisch auch geht beweisen ja viele Vegetarier.
Ich esse relativ wenig Fleisch und Wurst. So etwa 200g. pro Woche.
Vorstellen ohne Fleisch zu leben könnte ich mir schon aber wollen tu ich es nicht.
Im Sommer grillen ohne Steaks und Bratwürste Niemals.

Wenn aber jemand überhaupt kein Fleisch o. Fleischwaren essen will respektiere ich das natürlich auch. Jeder wie er mag.
100%-ig meine Meinung und meine Einstellung zum Thema. Ich brauche und will nicht jeden Tag Fleisch essen, aber ich lasse es mir auch nicht nehmen. Ich mag auch anderen keine Vorschriften machen, was sie essen sollen und kann diese extremen Diskussion um die "richtige" Ernährung nicht leiden.
Um die Frage konkret zu beantworten: Ich könnte mich leicht mit einer fleischlosen Ernährung anfreunden, viel viel leichter als eine ohne Milchprodukte oder gar ohne die allseits so verteufelten Kohlehydrate.
Nepumuk ist gerade online  
Alt 05.03.2015, 07:44   #16
bellamartha
Szenekenner
 
Benutzerbild von bellamartha
 
Registriert seit: 30.05.2010
Beiträge: 5.846
Achtung lang!

Lieber Arne,

ich habe die dritte Antwort angekreuzt, dass ich mir also vorstellen könnte, in naher Zukunft vegan zu leben.
Eine Ernährung ohne Fleisch und Fisch praktiziere ich seit knapp 20 Jahren. Das geht gut, schmeckt mir und ich bin gesund (wenn man mal von der MS absieht, die ich wohl eher nicht durch den Vegetarismus bekommen habe, obwohl es auch Leute gibt, die da nicht so sicher wären).
In den letzten ca. 2 Jahren befasse ich mich immer wieder mal mit dem Thema und denke immer wieder darüber nach, ob ich mich nicht vegan ernähren sollte, weil Vegetarismus zu kurz greift, wenn man nicht für Tierelend verantwortlich sein möchte - und das war und ist mein einziger Grund, auf Fleisch und Fisch zu verzichten, denn ich habe beides extrem gerne gegessen.

Wenn ich Milch und Eier esse, bin ich aber mit dafür verantwortlich, dass Kälber geboren werden und Küken. Diese werden aufgezogen und gemästet und geschlachtet. Sie werden das - je nach Haltung - mehr oder weniger furchtbar und industriell.

Bei Produkten mit Demeter-Siegel bin ich mir eigentlich recht sicher, dass ich die Art der Tierhaltung mit meinem Gewissen vereinbaren kann, aber Fakt ist, dass ich nicht nur Demeter Produkte kaufe.
Fakt ist auch, wenn man nur noch Eier kaufte, die z.B. der Bruderhahn Initiative entstammen, es trotzdem so bleibt, dass es zwar viele Vegetarier gibt, die bereit sind, das doppelte für ihre Eier zu zahlen, um ihr Gewissen zu beruhigen, aber eben nicht genügend Fleischesser, die bereit sind, die doppelt so teuren, aufgezogenen und gemästeten Brüder der Legehennen zu kaufen.

Ein weiteres Bespiel sind die Brüder der ganzen Milchziegen, die die Milch für die von mir so heiß geliebten Ziegenmilchprodukte geben. Ich las letztens einen Artikel, dass die Böckchen überwiegend getötet werden, noch ganz jung und völlig ohne jeden Sinn, einfach weil kaum ein Mensch Ziegenfleisch essen möchte - schon gar nicht so teuren Bio-Preisen, wenn es artgerecht produziert wurde.

Es gäbe wohl noch viele Beispiele für die Unzulänglichkeit der Entscheidung zum Vegetarismus.
Ich denke auch immer wieder darüber nach, ob es dann nicht sinnvoller wäre, wieder Fleisch zu essen, aus einer vertretbaren Haltung selbstverständlich. Also z.B. Tiere von Demeter-Höfen zu essen. Ich habe solche Höfe gesehen und dort war die Haltung absolut so, dass ich sagen würde, dass ich diese Tiere essen könnte, wenn ich denn wollte. Sie werden sehr gut gehalten und führen ein gutes Leben.
Ich könnte dann z.B. die Hähne der Bruderhahn-Initiative kaufen.

Ich las auch zwei Artikel, die mich sehr nachdenklich gemacht haben. In einem ging es darum, dass Bio-Landwirtschaft ohne Tierhaltung nicht denkbar ist, weil die biologische Düngung ohne chemische und mineralische Dünger eben die mit Tiermist ist. Wobei Veganer sagen, dass eine Düngung ohne tierische Produkte doch möglich ist. In dem Artikel war die Kritik an Vegetariern für mich sehr logisch nachvollziehbar, die ja oft nicht nur fleischlos leben, sondern Bio-Produkte kaufen, aber nicht sehen, dass es für Bio eben Tiermist braucht.

Der zweite Artikel betraf die Böden der Welt und dass es weltweit einen sehr großen Anteil Böden gibt, die eigentlich für nichts anderes als für extensive Weidewirtschaft zu nutzen sind. In dem Moment, in dem sie z.B. zu Ackerland werden, ist ihr Untergang besiedelt, weil sie dazu einfach nicht taugen. Ein Beispiel aus unseren Breitengraden wären wohl die Alpen oder so. Da kann man eigentlich ökologisch nichts anderes machen, als Tiere drauf zu halten. Alles andere würde die kargen Böden zu sehr auslaugen.

Ich bin also in einem Dilemma, weil ich den Eindruck habe, ich müsste entweder vegan leben oder wieder Fleisch essen, weil meine Zwischenlösung, der Vegetarismus, zu kurz greift.
Ich kann mich aktuell zu beiden Alternativen aber nicht durchringen, also esse ich bis auf weiteres vegetarisch.

Aber vorstellen könnte ich mir schon, vegan zu leben, auch wenn ich es eigentlich nicht für die natürliche Ernährungsform für Menschen halte und auch wenn mich z.B. Erfahrungen wie die von Pink Poison zitierte amerikanische Vegan-Bloggerin nachdenklich machen, die wohl eine der bekanntesten Kämpferinnen für Veganismus war und dann selbst wieder zur vegetarischen (oder sogar fleischlichen?) Ernährung zurück kehrte, nachdem sie und ihre Kinder krank wurden und sie das der veganen Ernährung zuschrieb.
Ich habe es im letzten Jahr zweimal für zwei Wochen versucht, vegan zu leben und es ging gut. Es war lecker und es fehlte mir gefühlt nichts. Aber es waren eben auch nur je zwei Wochen.

Konsequent vegan könnte ich aber vermutlich eh nicht leben, wie es wohl auch die wenigsten Veganer tun. Denn das würde ja eben bedeuten, Bio-Produkte überwiegend zu meiden, denn das Gemüse dort wird halt meistens mit Tiermist gedüngt. Ich las einen Artikel über Bio-Ananas aus Costa Rica: Die werden, weil Chemie verboten ist, mit einer ekeligen Mischung aus Tierblut und anderem Zeug gedüngt. Oder diente das als Schädlingsschutz? Egal, war jedenfalls nicht vegan. So was weiß man doch gar nicht alles, das sind doch Zufälle, wenn man so was hört...

Ich finde das Thema unfassbar komplex. Nicht ohne Grund führen Diskussionen zu diesem Thema hier im Forum regelmäßig zu Streit. Es ist nicht so einfach, was gut ist, was richtig ist, was ethisch ist, was gesund ist.

Für mich persönlich wird es spätestens dann spannend, wenn ich dement im Altenheim hocke und irgendjemand dem Personal gesagt hat, dass ich 60 Jahre lang Vegetarierin bin. Ich werde, weil ich vergessen habe, dass ich kein Fleisch esse, schreien: "Ich will auch ein Würstchen! Gebt mir ein Würstchen!" Und das Personal wird mich anschreien (auch wenn ich gut höre, aber sie schreien immer, wenn jemand was nicht schnallt, als ob es daran läge, dass er sie nicht hört): "Bellamartha, Sie sind VEGETARIERIN! Sie essen kein Fleisch!" Ich: "Würstchen! Ich will ein Würstchen!" Wenn ich dann aggressiv werde, werden sie mir vielleicht dämpfende Medikamente geben.
(Um das zu vermeiden, habe ich übrigens in die "Pflegeanleitung" für mich, die meine Patientenverfügung ergänzt, reingeschrieben, dass ich Fleisch zu essen haben will, wenn ich vergessen haben sollte, dass ich Vegetarierin bin. )

Soweit meine unvollständigen, unbefriedigenden Gedanken zur Frage.

Viele Grüße
J.
bellamartha ist offline  
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