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4 Radtage Südbaden
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Alt 25.06.2018, 02:12   #129
Körbel
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von gaehnforscher Beitrag anzeigen
Wenn die LD der große Lebenstraum ist, wird er es auch in einem Jahr noch sein oder vllt noch später, wenn die Lebensumstände vllt mehr Freiraum lassen. Warum also nicht einfach ein wenig Zeit lassen (wie zum Beispiel der TE) und dann mal weiter schauen?
Genau so siehts nun mal aus.

Aaber so mancher, will halt jetzt gleich alles und sofort.
In meinen Augen ein "Luxusproblem der heutigen Gesellschaft".

Abwarten, trainiern und an seinen Schwächen arbeiten, ist nun mal eher uncool.
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Alt 25.06.2018, 06:47   #130
Trillerpfeife
 
Beiträge: n/a
@Helmut: ok Danke

@Gaehnforscher: hatte vermutlich den Ton von Sabine missverstanden.

@ Last Minute Finisher: lasst euch nicht entmutigen.
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Alt 25.06.2018, 08:45   #131
Helmut S
Szenekenner
 
Registriert seit: 30.10.2006
Beiträge: 8.891
Ich habe u.a. zwei Freunde am jeweiligen Ende des Feldes. Der eine war B-Niveau Profi mit Zeiten je nach Strecke um die 8:34-8:48 und der andere ist deutlich zu schwer, verletzungsanfällig, Wenigtrainierer und völlig schmerzbefreit (um nicht zu sagen unbelehrbar) was Intensitäten ohne Grundlage angeht und hat in seinen bisherigen 6 LDs die Laufstrecke immer zur Hälfte gehen müssen und war immer irgendwo zw. 14 und 15h, hat auch von der 1. LD nie ne MD gemacht.

Von BEIDEN(!) kann man viel lernen, wenn man sich nur drauf einlässt. Von dem einen ist klar, kann man lernen wie Commitment und brutaler Fokus und echt hartes Training aussieht (das konnte ich mir als Otto-Normal-LDler nur sehr schwer vorstellen) aber auch Demut.

Von Letzterem kann man viel über Beweggründe lernen, warum jemand, der - so würden sicher einige Urteilen - an sich der sportlichen Herausforderung LD nicht gewachsen ist, das trotzdem macht und warum die Familie (guter Job, 2 Kinder) das auch mitmacht. Das sind sehr persönliche und nicht verallgemeinerbare Beweggründe. Der Gute weiß aber auch selbst, dass er richtig langsam ist. Im Endeffekt brennt er aber dafür und hat jedesmal eine schöne Erinnerung mehr. Er ist Glücklich damit und es erfüllt ihn.

Insofern hat an der Stelle Trillerpfeife schon recht. Wir alle sollten uns bewußt machen, dass ein LD Event ein Event ist, an dem ALLE mitmachen dürfen.

In diesem Sinne ... hang loose
Helmut S ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.06.2018, 09:43   #132
Trillerpfeife
 
Beiträge: n/a
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Alt 25.06.2018, 10:06   #133
gaehnforscher
 
Beiträge: n/a
@Trillerpfeife:


@Helmut:
Zitat:
Zitat von Helmut S Beitrag anzeigen
Insofern hat an der Stelle Trillerpfeife schon recht. Wir alle sollten uns bewußt machen, dass ein LD Event ein Event ist, an dem ALLE mitmachen dürfen.
Das sehe ich genauso. Jeder der meint er wäre jetzt was besseres, weil er Sub10, 9, 8 oder sonst was gemacht hat und entsprechend abfällig gegenüber anderen ist, ist mir gelinde ausgedrückt höchst unsympathisch.

Umgekehrt sollte es aber auch nicht gleich als persönliche Beleidigung aufgefasst werden, wenn zum Beispiel solche Defizite:
Zitat:
Zitat von Helmut S Beitrag anzeigen
...deutlich zu schwer, verletzungsanfällig, Wenigtrainierer und völlig schmerzbefreit (um nicht zu sagen unbelehrbar) was Intensitäten ohne Grundlage angeht ...
einfach mal angesprochen/ausgesprochen werden, gerade in einem Forum wie diesem hier, wo es um den Austausch von Erfahrung und Wissen geht. (Objektive!) Kritik von außen, sofern man sie denn zulässt, regt ja auch zum Nachdenken an und bietet die Möglichkeit sich weiterzuentwickeln.

Inwieweit man sich die Argumente dann zu Herzen nimmt, oder aufgrund persönlicher Umstände oder Ansichten trotzdem eine LD angeht, steht doch jedem selbst frei.

Zitat:
Zitat von Helmut S Beitrag anzeigen
Er ist Glücklich damit und es erfüllt ihn.
Das sollte das wichtigste sein.


MEHR OFFTOPIC:
Witzigerweise machen sich andere/fremde Menschen häufig viel weniger Gedanken über einen als man selbst annimmt. Vieles von dem, was andere vermeintlich von einem Denken spielt sich nur im eigenen Kopf ab, während der Fremde einen nach wenigen Sekunden schon wieder vergessen hat. Ich bin gestern bei Facebook über einen Artikel gestolpert, dort mit dem Kommentar:
Triathletin rechnet endlich mal mit den "Performern" ab.
Interessanterweise hat die Psychologin herausgefunden, dass der Druck bzw. die Angst nicht auf irgendwelche Erlebnisse von außen zurückzuführen ist, sondern von der Protagonistin selbst kommt.
Von dieser wird es am Ende aber doch wieder so beschrieben, dass der Druck zu 99% von außen kommt, durch Vergleichbarkeit ect. ,was ja auch der Auslöser für "die Abrechnung" war. Das diese Vergleiche aber am Ende ja in erster Linie ebenfalls von ihr selbst angestellt werden und sie selbst damit Auslöser des Anspruchsdenkens ist geht irgendwie unter.

Ich hab im Verein und im restlichen Umfeld auch noch nie erlebt, dass jmd für seine absolute Leistung schlecht gemacht wurde. Es wird eigentlich immer im Kontext der persönlichen Möglichkeiten betrachtet und dann steht in d. R. die Empathie im Vordergrund.

Ja ich hör jetzt auf zu spammen ...

Geändert von gaehnforscher (27.06.2018 um 12:40 Uhr).
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Alt 25.06.2018, 10:35   #134
PabT
Szenekenner
 
Benutzerbild von PabT
 
Registriert seit: 10.06.2015
Ort: Hannover
Beiträge: 859
Wir haben noch nicht über die freiwilligen Helfer gesprochen. Zwei meiner drei Hauswettkämpfe sind Herzblut-Veranstaltungen, die hinsichtlich Organisation, Ablauf und Charme eher Volksläufen als Mega-Events ähneln. Je langsamer ich bin, desto mehr mute ich nicht nur mir selbst, sondern auch den Helfern, Kampfrichtern, Zeitmessern u.a. zu.

In Limmer z. B. kam der letzte Teilnehmer nach über 16 Stunden ins Ziel - das ist zwar immer noch eine gewaltige Leistung, die ich selbst noch nie erbracht habe, aber ich empfand nicht nur Respekt dafür, sondern ebenso Anerkennung und auch Mitleid für alle, die ihre Freizeit eingebracht haben.

Gerade, wenn ich (hochgerechnet) nur halb so viel Startgebühr zahle wie beim großen City-Triathlon, habe ich Hemmungen, das unter "der Kunde ist König" abzuhaken. Ich sage das als einer, der regelmäßig sehr weit unten auf der Ergebnisliste auftaucht, aber sicher ist, damit niemandem wehzutun.
__________________
"Wer einen Hammer hat, für den ist jedes Problem ein Nagel; für einen Triathleten ist das ganze Leben irgendwie ein Triathlon."
(Schwarzfahrer hier)

Ember Sea \m/
PabT ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.06.2018, 14:11   #135
Seyan
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von PabT Beitrag anzeigen
Gerade, wenn ich (hochgerechnet) nur halb so viel Startgebühr zahle wie beim großen City-Triathlon, habe ich Hemmungen, das unter "der Kunde ist König" abzuhaken. Ich sage das als einer, der regelmäßig sehr weit unten auf der Ergebnisliste auftaucht, aber sicher ist, damit niemandem wehzutun.
Die Argumentation verstehe ich nicht so recht. Es gibt eine Cutoff-Zeit. Bis zu der sind die Helfer dann natürlich auch an der Strecke. Ich denke, die freuen sich, statt am Ende noch zwei Stunden dumm in der Gegend rumzustehen noch jemanden helfen zu können. Gerade bei Großveranstaltungen gibt es ja einen Radfahrer für den letzten Läufer in der Wertung. Sollte der mal eine Stunde vorm Cutoff kommen, wird sicher keiner was dagegen haben, wenn die Versorgung schon abgebaut wird. Aber solange man im Cutoff ist, darf es nicht sein, dass schon abgebaut wird und die langsamen gar keine Verpflegung mehr bekommen (auch schon gelesen!).

Ansonsten, um die Diskussion nochmal aufzugreifen: ich gehöre auch zu den Bleienten im Feld. Aber: was ich im Wasser nicht hinbekomme, geht dafür beim Radeln und Laufen besser, meine beiden LD waren beide so um die 11h 40min und damit in einem akzeptablen Fenster. Dass ich beim Schwimmen unter aller Kanone bin, weiß ich, ärgert mich selbst, könnte ich selbst verbessern, und Ausreden diesbezüglich will keiner hören.

Aber Triathlon ist nunmal Dreikampf, und viele sind halt in einer Sache deutlich stärker als in der anderen. Der eine schwimmt halt eine Stunde, braucht dafür beim Laufen 5:30h. Ich brauch im Wasser halt 1:25-1:35h, lauf dafür aber so 4:00h (oder hoffentlich schneller dieses Jahr). Sicher, auch nicht pralle, aber weit entfernt von "Schafft gerade so den Cutoff."

Würde IM oder Roth oder welcher Veranstalter auch immer die Cutoff-Zeit beim Schwimmen auf 1:30h reduzieren, würde ich vermutlich gar nicht starten, weil ich zu knapp dran bin. Wobei man das im Vorfeld nie wissen kann; ich erinnere mich an den IM 70.3 in Kroatien 2016, als das Schwimmen quasi irregulär war, weil Boyen abgetrieben sind, der Regen brutal war und selbst Leute, die 1,9km sonst in <40min geschwommen sind, auf einmal über 50min waren. Und selbst da habe ich den Cutoff gerade noch so eingehalten.

Insofern: ich bin kacke im Wasser, ich weiß das, aber solange ich die Cutoffzeit deutlich einhalte (auch wenn diese Cutoffzeit eher für ältere Teilnehmer gedacht ist), ist mir das egal. Dafür sacke ich halt reihenweise Leute beim Laufen ein
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Alt 25.06.2018, 17:08   #136
endorphi
Szenekenner
 
Registriert seit: 14.10.2007
Ort: bei Darmstadt
Beiträge: 894
Eigentlich wollt ich ja nix mehr sagen....

Hab mir mal als Beispiel die Ergebnislisten des Ironman Frankfurt 2017 angeschaut. Knapp über 2400 Finisher, über 400!!! haben länger als 13 Stunden gebraucht, über 300 länger als 14 Stunden. Die prozentualle Anzahl kann sich jeder selbst ausrechnen.

Unabhängig davon wie man zu diesen Finishern steht und Ihre Leistung beurteilt möchte ich mal an alle hier die deren sportliche Leistung in Frage stellen (bzw. so tun als wäre es keine Leistung) eine Vermutung äußern: Wie teuer wäre wohl ein Ironman für Euch wenn es diese Menge an Leute die das so machen nicht gäbe????

Aber ich komm vom Thema ab:

Ich bin übrigens auch jemand der keinen Ironman in Angriff nehmen würde wenn ich wüsste dass ich 14 Stunden oder länger brauchen könnte. Ich würde es mir nicht antun.
Aber jetzt kommt der meiner Meinung nach entscheidende Unterschied, und das ist das was auch Trillerpfeife so auf die Palme bringt: Ihr sprecht diesen Leuten die Leistung ab, und das ist einfach respektlos und unangebracht in meinen Augen.

Ich verstehe absolut was Ihr meint, man kann die Meinung haben dass das kein Sport mehr ist und das es albern ist es dann zu versuchen, aber ihr tut ja gerade so als hätte man dann kein Recht bei so etwas zu starten, und das ist einfach nicht fair und total unangebracht.
endorphi ist offline   Mit Zitat antworten
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