Also ich hätte Bedenken wegen des Carbonrahmens auf der Rolle. Wenn es Dich einmal bei hohem Tempo mit dem Rad draußen aufgelegt hat, weißt Du, warum du künftig jedes unnötige Risiko vermeiden möchtest. Es lohnt sich einfach nicht, eine schwere Verletzung zu riskieren, die vermeidbar wäre.
Ich kenne aus eigener Erfahrung alle drei angefragten Varianten:
+) klassische Hometrainer-Standard-Ergometer: machen auf Dauer einfach keinen Spaß. Als sportlicher Radler habe ich mich drauf komisch gefühlt. Trotzdem hab ich so ein Ding gerne verwendet, als ich meine Schulterverletzung hatte und anderes nicht möglich war.
+) Rolle: ist okay, ich würde aber (wie oben geschrieben) nicht mein einziges Rad damit belasten. Ich bin jahrelang mit einem alten Trainingsrad auf der Rolle gefahren. Irgendwelche Computersimulationen von Radrennen hab ich aber nie verwendet. Ich hab die Zeit lieber genutzt, mir echte Sportveranstaltungen, Nachrichtensendungen oder Krimiserien im TV anzuschauen.
+) Spinningbike: finde ich super. Ist leise und unkompliziert, hat keinen technischen Schnickschnack und ist auch für heftigeres Treten stabil genug. Ich bin heuer erstmals im Winter auf dem Spinningbike gefahren und mir gefällt es sehr gut. Eignet sich sowohl für Grundlagen-Einheiten in Spielfilmlänge (=ca. 2 Stunden), als auch für kürzeres Kraftausdauer-Training. Ob es den Tritt beschädigt? Keine Ahnung, ich wüsste aber wirklich nicht warum. Es gibt ja glaub ich sogar Rad-Trainer, die starre Naben als Trainingsmittel FÜR runden Tritt empfehlen.
Fazit: entscheiden musst Du Dich selbst!