Asylantragstellung im Herkunftsland ist sicherlich nicht falsch. Aber die Gründe von der persönlichen politischen oder weltanschaulich/religiös begründeten Verfolgung (sein Beispiel mit der christlichen Familie im arabischen Land - sicherlich richtig) auf die allgemeine Gefahr von "Folter oder unmenschliche und erniedrigende Strafe oder Behandlung" auszuweiten hätte wirklich "weitreichende Folgen": dann dürfte Europa 20 - 30 % der Weltbevölkerung noch mit aufnehmen, und ganze Länder könnten entvölkert werden. Diese Definition von Gefährdung nach unseren Maßstäben trifft ja auf alle Bürger bestimmter Staaten wie Saudi-Arabien, Syrien, Türkei, Somalia, Myanmar, Nordkorea, etc. zu.
Vielleicht sollten Leute mit solchen Ideen mal in der Geschichte nachschauen, wie die Völkerwanderung am Ende des Altertums sich auf die damalige europäische Bevölkerung ausgewirkt hat. Wollen wir so ein Prozeß wirklich selbst einleiten und beschleunigen? Oder vielleicht doch eher schauen, wie wir am Besten die bereits laufende Völkerwanderung überstehen?
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Human ja, aber derartige Vorderungen werden keinen nationalen Sumpf austrocknen, sondern eher noch tiefere Gräben ziehen. Das wäre das Ende der EU. Das verkraftet auf Dauer kein Land und macht auch keines mit.
Trotzdem zeigt sie uns sehr schön die Problematik und den Grund unserer "Du kannst in Europa Asyl beantragen, aber erst musst du halt unter Lebensgefahr herkommen - Politik"
In der Rentendiskussion wurde von der Politik bekanntlich mit einem Bevölkerungsschwund in der BRD argumentiert, um das Rentenalter zu erhöhen, Riester einzuführen und das auf dem Generationenvertrag basierende Rentensystem auszuhöhlen bzw. teilzuprivatisieren (Riester). Die steigende Arbeitsproduktivität liess man, ging es um die Erhöhung des Rentenalters (gleich Absenkung der Leistungen), sowieso meistens weg.
Nun prognostiziert zum ersten Male eine seriöse Studie für die nächsten 20 Jahre einen Zuwachs der Bevölkerung für DE.
"Anders als lange angenommen soll die Zahl der Einwohner in Deutschland künftig nicht sinken. In der Bundesrepublik würden im Jahr 2035 gut 83,1 Millionen Menschen leben - etwa eine Million mehr als 2015. Das geht aus in einer Studie des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW) hervor, aus der die Zeitungen der Funke-Mediengruppe zitierten.
"Der lange erwartete Bevölkerungsrückgang in Deutschland bleibt in den kommenden beiden Dekaden offensichtlich aus", heißt es demnach in dem Bericht der Forscher. Grund für die Zunahme seien die steigenden Geburtenzahlen und die Zuwanderung. Nach dem Rekordzuwachs im Jahr 2015 rechnen die Experten auch künftig damit, dass die Zuwanderung höher ausfallen werde als in früheren Jahren erwartet."
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AFD-Rentner-Wähler müssen Migranten dankbar sein, dass sie bzw. ihre Kinder ihnen die Renten finanzieren.
Nicht ernsthaft, da ja vorher erstmal die Kosten für die Grossfamilien von der Gesellschaft aufgebracht werden müssen:
Sozialleistungen für Flüchtlinge, Kindergeld, Krankenkasse und nicht vergessen, Renten für die nachgeholten Alten der Grossfamilien und dann deren gesundheitliche Sanierung aus unseren Versicherungen.
Und wer zahlt es? Der Steuermichel über höhere Steuern, höhere Krankenkassenbeiträge, und wird belohnt mit höheren Mieten in den Ballungsräumen wegen erhöhter Nachfrage...
MMn sollten wir es wie die Australier machen: Schiffe aus den eigenen Hoheitsgewässern leiten, bei der EU ebend wieder zurück an die afrikanische Küste ...
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„Der Horizont vieler Menschen ist wie ein Kreis mit Radius Null. Und das nennen sie dann ihren Standpunkt.„
AFD-Rentner-Wähler müssen Migranten dankbar sein, dass sie bzw. ihre Kinder ihnen die Renten mitfinanzieren.
Dazu müssen diese Kinder dann aber auch diese Renten erwirtschaften. Und zwar unabhängig ob Flüchtlingskinder oder nicht.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Nicht ernsthaft, da ja vorher erstmal die Kosten für die Grossfamilien von der Gesellschaft aufgebracht werden müssen:
Sozialleistungen für Flüchtlinge, Kindergeld, Krankenkasse und nicht vergessen, Renten für die nachgeholten Alten der Grossfamilien und dann deren gesundheitliche Sanierung aus unseren Versicherungen.
Und wer zahlt es? Der Steuermichel über höhere Steuern, höhere Krankenkassenbeiträge, und wird belohnt mit höheren Mieten in den Ballungsräumen wegen erhöhter Nachfrage...
MMn sollten wir es wie die Australier machen: Schiffe aus den eigenen Hoheitsgewässern leiten, bei der EU ebend wieder zurück an die afrikanische Küste ...
Verweise bitte auf ein Studie, die obige These belegt! Du wirst vergeblich suchen, weil der langfristige Nutzen für die Gesellschaft, gemessen z.B. am Sozialprodukt, überwiegt. In diesem Thread zitierte ich welche.
Oh, ich dachte Du wärest erwachsen und würdest nicht mehr an Märchen glauben.
Zeig mir Deine Studie und wer sie finanziert hat und ich sage, wer davon profitiert.
Nimm mal Deine rosa Brille ab und schau Dir das aktuelle Leben an, und zwar in Berlin, Hamburg, Frankfurt, nicht auf dem Land.
Wann werde ich denn davon profitieren? Zum Beispiel durch kostenlose Monatskarten des örtlichen ÖPNV, beitragsfreie Mitgliedschaft in einer Krankenkasse, etc etc?
Die Gesellschaft profitiert irgendwann? Welche Gesellschaft und wer genau soll das sein?
Aktuell profitieren vor allem Wirtschaftsflüchtlinge, und wenn sie erstmal hier sind, gehen sie auch nach Krisenende im Heimatland selten wieder irgendwohin.
Und vergiss nicht den Kostenteil, der durch kriminelle Flüchtlinge hier in D entsteht.
Und ja, die gibt es leider auch.
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„Der Horizont vieler Menschen ist wie ein Kreis mit Radius Null. Und das nennen sie dann ihren Standpunkt.„