Abseits dürfte wohl meistens nicht wirklich kalkulierbar sein und für den Spieler ist es selbst nicht ersichtlich, wann er wirklich exakt im Abseits steht.
Weil die Spieler die Regeln nicht kennen oder kein Auge dafür haben?
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PB
07.08.2011 2:10:31 Summertime Tri Karlsdorf KD
10.06.2012 5:03:16 Challenge Kraichgau MD
08.07.2012 10:38:13 IM FfM
12.03.2017 42:40 Bienwald 10K
12.03.2017 1:30:55 Bienwald HM
29.10.2017 3:15:05 FfM M
Treffender wäre ein Vergleich mit 3 Schiedsrichtern für 10 Spiele, die auf dem Motorrad von Stadion zu Stadion fahren und mal kurz schauen ob grade alles regelkonform abgeht.
..das ist lustig, wenn man sich das bildlich vorstellt
Der Fußball-Vergleich hinkt. Bei einem Fußballspiel befindet sich jeder Spieler zu jeder Zeit potenziell im Blickfeld des Schiedsrichters. Treffender wäre ein Vergleich mit 3 Schiedsrichtern für 10 Spiele, die auf dem Motorrad von Stadion zu Stadion fahren und mal kurz schauen ob grade alles regelkonform abgeht.
Beim Triathlon, zumindest bei der Weltmeisterschaft, sollten den Athelten Regelverstöße schwer gemacht werden. Dass sich dabei jeder Athlet aus Anstand an die Regeln hält, ist realitätsfern. Das Athleten diesen Anstand aber von ihren Konkurrenten einfordern ist völlig normal und wünschenswert.
Sehe ich ja genauso. Deswegen fand ich den Abseits-Vergleich auch nicht passend. Abseits ist nicht kalkulierbar, stundenlang hinter jemandem auf dem Rad hinterher schon.
Beim Ironman Hawaii schauen die Kampfrichter aber ziemlich genau hin und es spricht nichts dafür, dass Lange letztes Jahr mehr profitiert hat, als alle anderen in der langen Kette. Das beim Radfahren auch mit 12 Meter große Einsparungen möglich sind ist natürlich klar. Ob in anderen Rennen durch Lange richtig gelutscht wurde, weis ich nicht. In Hawaii kann ich es mir nicht vorstellen.
Ich finde es trotzdem gut, wenn Leute wie Kienle Klartext reden, aber muss sich auch im klaren darüber sein, was man auslöst und hier wird Langes Hawaiisieg meiner Meinung zu sehr ins schlechte Licht gerrückt.
Was nicht gepfiffen wurde gilt, und was gerade noch legal ist muss man auch zwingend nutzen.
Wenn's ums Preisgeld geht -> JA
Wenn's um Ehre, Sympathien, Image geht -> NEIN
Die Vergleiche zum Fußball hinken in meinen Augen auch ziemlich.
Beim Fußball gibt es nur EINEN Ball, um den sich alle streiten. Daraus ergeben sich gezwungenermaßen direktere Kämpfe gegeneinander, mit anderen Grenzen, an die gegangen wird.
Triathlon ist vom Gedanken her der Vergleich der besten jeweils EIGENEN Leistung.
Die "Drafting-Grenzen" sowie das Schwimmen in der Gruppe ergeben sich da ja sozusagen "eher aus Platzmangel" ...