Dein Link von Dave Scott bezieht sich ja auf Amateur-Athleten, also auf Triathleten wie wir, die mit weniger Training in einen Wettkampf hineingehen und wo dieser, erst recht ein Ironman, auch mehr "Schaden" hinerlässt.
Ich kann mich an einen Artikel erinnern, den ich in einem Büchlein gelesen habe, was anlässlich eines Triathlon-Symposiums des Vereins der Ärzte und Apotheker herausgegeben wurde (1986 fand dieses Sympoium glaube ich statt).
Da wurde von einer Studie berichtet, wo das Blut von Absolventen des Nizza-Triathlons* (3 - 120 - 32) untersucht wurde.
Es wurden (u.a. ?) der Gehalt an zwei Enzymen bestimmt und zwar war das Creatinkinase (CK) bzw. herzspezifische Creatinkinase (CPK).
Nach Zellschädigungen werden diese Enzyme vermehrt freigesetzt.
Das wurde dargestellt in einem Diagramm in Abhängigkeit von der Wettkampfzeit.
Man fand einen eindeutigen Zusammenhang zwischen CK und Wettkampfzeit.
Es war aber so, dass die Konzentration mit der Wettkampfzeit abnahm, was so gedeutet wurde, dass bei den stärkeren Athleten es zu ausgeprägteren Schädigungen der Muskelzellen gekommen war.
Ich kann mich an einen Artikel erinnern, den ich in einem Büchlein gelesen habe, was anlässlich eines Triathlon-Symposiums des Vereins der Ärzte und Apotheker herausgegeben wurde (1986 fand dieses Sympoium glaube ich statt).
Da wurde von einer Studie berichtet, wo das Blut von Absolventen des Nizza-Triathlons* (3 - 120 - 32) untersucht wurde.
Es wurden (u.a. ?) der Gehalt an zwei Enzymen bestimmt und zwar war das Creatinkinase (CK) bzw. herzspezifische Creatinkinase (CPK).
Nach Zellschädigungen werden diese Enzyme vermehrt freigesetzt.
Das wurde dargestellt in einem Diagramm in Abhängigkeit von der Wettkampfzeit.
Man fand einen eindeutigen Zusammenhang zwischen CK und Wettkampfzeit.
Es war aber so, dass die Konzentration mit der Wettkampfzeit abnahm, was so gedeutet wurde, dass bei den stärkeren Athleten es zu ausgeprägteren Schädigungen der Muskelzellen gekommen war.
Schwer vorstellbar, dass CK da so ein aussagefähiger Parameter ist für so ein Rennen. Auch ein Marathon allout gelaufen brennt ja richtig schön rein. Trotzdem behaupte ich jetzt mal, dass sich der vermutlich massiv erhöhte CK Wert innerhalb von 2 Wochen deutlich reduziert haben wird. Trotzdem wird niemand behaupten, dass man dann schon wieder einen allout Marathon laufen könnte. Ich musste damals ständig zur CK Wert Messung. Den kannst auch durch eine einfache ungewohnte Belastung abschießen. Reguliert sich schnell wieder nach unten. Soweit ich mal vernahm geht es am besten mit konzentrischen Muskelbelastungen. Hatte ich mal, als ich nem Kumpel bei nem Umzug half und die am OSP aus allen Wolken gefallen sind ob der Werte und fast verzweifelten, warum das Training auf einmal so komische Wirkung hinterlassen hatte.
Schwer vorstellbar, dass CK da so ein aussagefähiger Parameter ist für so ein Rennen. Auch ein Marathon allout gelaufen brennt ja richtig schön rein. Trotzdem behaupte ich jetzt mal, dass sich der vermutlich massiv erhöhte CK Wert innerhalb von 2 Wochen deutlich reduziert haben wird. Trotzdem wird niemand behaupten, dass man dann schon wieder einen allout Marathon laufen könnte. Ich musste damals ständig zur CK Wert Messung. Den kannst auch durch eine einfache ungewohnte Belastung abschießen. Reguliert sich schnell wieder nach unten. Soweit ich mal vernahm geht es am besten mit konzentrischen Muskelbelastungen. Hatte ich mal, als ich nem Kumpel bei nem Umzug half und die am OSP aus allen Wolken gefallen sind ob der Werte und fast verzweifelten, warum das Training auf einmal so komische Wirkung hinterlassen hatte.
Ich glaube ja auch, dass ein Großteil der besser trainierten bzw. stärkeren Ausdauersportler sich von einem Ironman schneller erholen als eben andere, aber so mancher unterschätzt dann vielleicht doch, was für Spuren ein solcher Wettkampf bzw. das Training dafür hinterlassen hat.
Die Schäden kamen wohl vor allem vom abschließenden Lauf mit stark angeschlagenen Beinen.
Das haut wohl besonders rein, weil die Beine dann eben die Schläge nicht mehr wirklich gut abfangen können.
Genau - exzrentrisch-konzentrsche Belastungen provozieren extrem muskuläre Schäden bzw, auch Muskelkater (da würde ich auch schon von einer Schädigung sprechen).
Radfahren - selbst wenn man noch so hart fährt - ist dagegen vergleichsweise schonend, weil es eben viel runder ist keine solchen harten Belastungswechsel auftreten.
Dass Sanders sich noch einen Ironman geben will dieses Jahr noch, finde ich sehr unvernünftig, aber so arg vernünftig ist er wohl nicht.
Ich habe auch mal was von einer Studie gehört an Marathonläufern.
Da fand man bei einigen bereits vor dem Marathon eindeutig Schädigungen in der Muskulatur einiger Sportler (sie haben sich die Muskelzellen angeschaut).
Selbst sechs Wochen meine ich waren es nach dem Marathon waren immer noch Schädigungen zu sehen.
Euphorie kann einem zu viel treiben.
Da denkt man man hätte sich schon völlig erholt oder könnte was weiß ich ab, dabei hat man eigentlich im Prinzip nur Raubbau betrieben, auch wenn der sich vielleicht erst sehr viel später zeigt.
Es geht hierbei doch wohl primär um die Pflichterfüllung im Hinblick auf die Schlacht um Big Island 2018. Wie sinnvoll das ist, muss wohl jeder für sich selber entscheiden. „Sinnvoll“ im Zusammenhang mit Sanders zu verwenden ist wohl auch gewagt, wobei er wohl strukturierter ist, als es von außen erscheint. Egal was die Jungs machen, 2018 wird es Teil 2 geben: King Sanders gegen die Germanen und das Black Horse!
Was macht Kienle dann 2018? Vielleicht wirklich mal weniger Rennen, Fokus auf LD und nicht noch die 70.3 Landschaft beackern? Mist, noch so lange hin bis Oktober 2018!!!
Ganz persönlich hoffe ich, dass Kienle einen frühen IM macht und dann seine Schwimmzeit verbessert. Wenn ihm das gelingt, hat er gute Chancen nochmal Hawaii zu gewinnen. Ich bin mir sicher ein Kanadier hat bereits damit begonnen genau diese Baustelle zu schließen, der wird akribisch und besessen daraufhin trainieren.
Ich habe auch mal was von einer Studie gehört an Marathonläufern.
Da fand man bei einigen bereits vor dem Marathon eindeutig Schädigungen in der Muskulatur einiger Sportler (sie haben sich die Muskelzellen angeschaut).
Selbst sechs Wochen meine ich waren es nach dem Marathon waren immer noch Schädigungen zu sehen.
Euphorie kann einem zu viel treiben.
Da denkt man man hätte sich schon völlig erholt oder könnte was weiß ich ab, dabei hat man eigentlich im Prinzip nur Raubbau betrieben, auch wenn der sich vielleicht erst sehr viel später zeigt.
Zitat:
Skelett Muskelverletzung und Reparatur in Marathonläufer nach dem Wettbewerb.
Warhol MJ , Siegel AJ , Evans WJ , Silverman LM .
Abstrakt
Erhöhte Serum-Kreatinkinase-MB-Isoenzym (CK-MB) -Aktivität in Marathonläufern nach der Konkurrenz kann durch Verletzung der Skelettmuskulatur, des Myokards oder einer kombinierten Gewebequelle entstehen. Die normale Radionuklid-Myokardszintigraphie und die selektive Erhöhung des Skelettmuskels CK-MB, die bei solchen Läufern berichtet wird, legen eine periphere Quelle stark nahe. Um diesen biochemischen Befund zu verstehen, untersuchten die Autoren die Gastrocnemiusmuskulatur durch Elektronenmikroskopie von 40 männlichen Marathonläufern in Intervallen nach dem Wettkampf und von 12 männlichen Nichtrennern. Muskel von Läufern zeigte ultrastrukturelle Veränderungen nach der Rasse der fokalen Faserschädigung und Reparatur: intra- und extrazelluläres Ödem mit Endothelverletzung; myofibrilläre Lyse, Dilatation und Unterbrechung des T-Tubus-Systems und fokale mitochondriale Degeneration ohne entzündliches Infiltrat (1-3 Tage). Die mitochondriale und myofibrilläre Schädigung zeigte eine progressive Reparatur von 3-4 Wochen. Späte Biopsien zeigten zentrale Kerne und Satelliten Zellen charakteristisch für die regenerative Reaktion (8-12 Wochen). Muskel von Veteranen Läufer zeigte interzelluläre Kollagen Deposition, die auf eine fibrotische Reaktion auf wiederholte Verletzungen hinweisen. Kontrollgewebe von Nicht-Läufern zeigte keinen dieser Befunde. Die sequentiellen morphologischen Veränderungen in Läufern legen nahe, dass der Anstieg des Skelettmuskels CK-MB ein Marker für die zelluläre Regeneration ist.
Skeletal muscle injury and repair in marathon runners after competition.
Warhol MJ, Siegel AJ, Evans WJ, Silverman LM.
Abstract
Elevated serum creatine kinase MB isoenzyme (CK-MB) activity in marathon runners after competition may arise from injury to skeletal muscle, myocardium, or a combined tissue source. Normal radionuclide myocardial scintigraphy and the selective increase in skeletal muscle CK-MB reported in such runners strongly suggest a peripheral source. To understand this biochemical finding, the authors examined gastrocnemius muscles by electron microscopy from 40 male marathon runners at intervals after competition and from 12 male nonrunners. Muscle from runners showed post-race ultrastructural changes of focal fiber injury and repair: intra- and extracellular edema with endothelial injury; myofibrillar lysis, dilation and disruption of the T-tubule system, and focal mitochondrial degeneration without inflammatory infiltrate (1-3 days). The mitochondrial and myofibrillar damage showed progressive repair by 3-4 weeks. Late biopsies showed central nuclei and satellite cells characteristic of the regenerative response (8-12 weeks). Muscle from veteran runners showed intercellular collagen deposition suggestive of a fibrotic response to repetitive injury. Control tissue from nonrunners showed none of these findings. The sequential morphologic changes in runners suggest that the increase in skeletal muscle CK-MB is a marker of cellular regeneration.