So der Ötztaler ist unfallfrei überstanden, wobei mein grösstes Risiko auf der Anfahrt bestand, so als Fahranfänger (seit Juni).
Nun steht meine 3. längere Autofahrt bald an. Ka-Tenby.
Frage: ist die Strecke schon mal jemand mit dem Auto gefahren, wann pasiert man am geschicktesten den Eurotunnel bzw. die M25 um London.
Wo übernachtet man am Geschicktesten.
Bin ja von Natur aus von epischen Distanzen angezogen, hab nun allerdings erwas Muffensausen,die Strecke in einem zu bewältigen, nur mit Blitzschlafpausen auf Parkplätzen...
Halte eine Zwischenübernachtung nach dem Tunnel für angebracht.
Meinungen, Empfehlungen?
@drago: der Inferno ist noch ne ganz andere Nummer, als so ne 9 stündige Gruppenausfahrt durch die Alpen. See you in Tenby
Hi Thomas,
wir fahren meist gegen 18 Uhr los und kommen da prima durch. Allerdings können wir uns auch zu dritt abwechseln.
Wenn es dir möglich ist dann würde ich schauen, dass du bis zum Tunnel kommst. Dort musst du ggf. warten oder kannst auch die Überfahrt für eine Pause nutzen.
Eine Pause würde ich an deiner Stelle einplanen. Allein schon damit du nicht am Renntag völlig übermüdet bist.
Die M25 um London ging bei uns dann immer ganz gut.
Noch ein Hinweis. Die M4 enthält mit der Severn Bridge eine Mautbrücke. Allerdings muss man das im Voraus/Nachgang im Internet bezahlen und kann dies nicht während der Fahrt
Freue mich auf die gemeinsame Zeit dort
VG
Patrick
__________________
Wer schon nicht überzeugen kann soll wenigstens für Verwirrung sorgen.
Herzlichen Glückwunsch!
Ich habe meine RTF am Sonntag auch für mich sehr vorsichtig gefahren und ebenso unfallfrei überstanden.
Zitat:
Zitat von Eber
Frage: ist die Strecke schon mal jemand mit dem Auto gefahren, wann pasiert man am geschicktesten den Eurotunnel bzw. die M25 um London.
Ist zwar auch meine erste Passage, aber zwischen 0-7Uhr sind die Tarife am günstigsten wenn Du vorbuchst und Dich auf einen Zug festnagelst.
Zitat:
Zitat von Eber
Wo übernachtet man am Geschicktesten.
...
Halte eine Zwischenübernachtung nach dem Tunnel für angebracht.
Ich fahre am Samstag gegen 16Uhr in Hirschberg los und habe vor um irgendwas 1Uhr früh im Königreich aufzuschlagen. Dort ist geplant zu schauen ob es einen Strand gibt an dem ich die Augen etwas zumachen kann.
Zuerst hatte ich überlegt ähnliches in Calais zu machen. Nachdem ich mich für die frühe Zugfahrt entschieden habe kam mir noch die Situation mit den Migranten in Calais den Sinn. Da war ich dann froh daß ich mich für die andere Seite zum Schlafen entschieden habe.
VORFREUDE!!!!
__________________
PB
07.08.2011 2:10:31 Summertime Tri Karlsdorf KD
10.06.2012 5:03:16 Challenge Kraichgau MD
08.07.2012 10:38:13 IM FfM
12.03.2017 42:40 Bienwald 10K
12.03.2017 1:30:55 Bienwald HM
29.10.2017 3:15:05 FfM M
Schönen Dank Patrick und tandem65, das hilft mir sehr.
Ich denke ich werde mich auch nachts auf die Insel "tunneln",
und dort irgendwo mal links an den Rand fahren um zu schlafen.
Irgendwann geht das ja auch im Sitzen.
16 Uhr klingt gut, dann hab ich etwas mehr Puffer als das Krümeltrio.
Anfahrt wäre wahrschl. Mittwoch.
Ein Motel irgendwo zw. Folkstone und London zu nehmen, erscheint mir zu umständlich, da würde ich dann wahrscheinl. in der Rushhour zw. 7 und 8 auf der M25 aufschlagen.
Wie schön aufregend so eine Überfahrt doch für mich ist, da mache ich mir NULL Sorgen um Wettkampf und dergleichen.
Freue mich auf ein paar geile Tage .
Bis denne,
Eber
Kleiner Tipp bzgl. "mal kurz links ran und schlafen": Die Engländer / Briten haben es nicht so mit "wildem Campen". Es gibt weniger direkt zugängliche Feldwege o. Ä. und auf den Autobahn-Raststätten ist das Parken oft nur für 1-2 h erlaubt. Die haben dort Videokameras, die die Standdauer der Kennzeichen überwachen (und endsprechende Schilder mit Hinweis).
Wir haben uns auch mal mit einem kurzen Power-Nap die Motelkosten sparen wollen. Der Strafzettel für diesen kurzen Zwischenhalt hätte locker mit einer Motel-Übernachtung mithalten können. Waren sowas um die 120 €, wenn ich mich recht erinnere........
Daher Augen auf bei der Standplatzwahl!
Tenby war echt klasse. Waren 2011 dort.
__________________
Faris al Sultan: "Wenn Du beim Schwimmen feststellst, dass Du Wasser in der Schwimmbrille hast, hast Du zwei Möglichkeiten: 1. Anhalten - Schwimmbrille leeren - weiterschwimmen. 2. Es ist kein Wasser in der Brille."
Kleiner Tipp bzgl. "mal kurz links ran und schlafen":
Alleine würde ich das überhaupt nicht machen. Das Risiko, nicht rechtzeitig zu pausieren und dann am Steuer einzuschlafen ist nicht zu unterschätzen. Laute Musik und kalte Luft hilft auch nur bedingt.
Ein guter Freund von mir ist aufgewacht, als sein Auto auf der Autobahn die Leitplanke berührt hat. Glücklicherweise wars nur teuer, aber ohne Personenschaden.
Bei dem, was so eine Ironman(tm)-Tour kostet, kommt es auf eine Zeltplatzübernachtung auch nicht mehr an. Alternativ irgendwo einen schönen Platz suchen und wirklich 6 bis 7 Stunden im Auto schlafen. Für den Wettkampf zahlt sich das auch aus.
Ihr alle wisst es ja seit geraumer Zeit - der Benchmark, die anerkannte Referenz des normalsten, berufstätigen und familienliebenden Freizeitsportlers im Ausdauerdreikampf - das bin ja wissenschaftlich erwiesenermaßen ICH!
Bissl Sport mit dem Hund am Morgen, eine kleine Radrunde während der Junior auf der Tamtami schwitzt am Abend, alle 5 Jahre ein neues Triathlonbike und gelegentlich mal einen Familienurlaub statt im Lausitzer Seenland eben an der herbstlich-güldenen Kailua Bay.
Kennt hier jeder, versteht jeder, macht jeder, Punkt!
Und jetzt muß ich Normalo aber nach Tenby mit zwei Vertretern der extremsten Auswüchse unserer idyllischen Randsportart.
Der Eine ist 26 Stunden am Tag mit allen Puls-Leistungs-Blutwert-Meßgeräten von Stasi, MI6, Mossad und NSA verdrahtet, so dass selbst nächtliche Darmwinde in Sekundenbruchteilen erfasst und in Wattwerte umgerechnet werden und das morgendliche Frühstück diese Aktivitäten in die Kalorienplanung bereits berücksichtigt.
Und das Fahrrad - meiner Meinung nach sind an dem Boliden sowieso immer nur Prototypen des nächsten Prototypen verbaut - sendet mehr Signale an die weltweiten Enmpfangsstationen als die gute alte Raumstation MIR hoch oben im Orbit.
Und dennoch ist das Material nie gut genug, es geht immer was noch Neueres, die Spirale scheint endlos...
Dem anderen Kollegen wiederum mangelt es erkennbar an echtem Triathlonsportsgeist. Weder rasierte Waden noch ein Triathlonbike (was hab' ich ihn bekniet, wenigstens ein Asienplagiat zu erwerben, um mich bei unseren gemeinsamen Auftritten nicht der Lächerlichkeit Preis zu geben), sondern Ariostea-Baumwollbuchsen aus 1993 - die sind dermaßen Retro, dass sie schon wieder hipp sind - bis auf die durchscheinende Arschritze beim Wiegetritt!
Dazu ein Rennrad, bei dem sämtliche Brems- und Schaltzüge außen verlaufen (die meisten hier werden solche Kareten maximal noch in den schwarz-weiß-Rückblicken zur Tour mit Eddie Merckx und den Bildbänden über den Ironman Hawaii in den 1980-er Jahren gesehen haben), grässlich!
Und beim Rennen hat der Assie nicht wie jeder seriöse, finisherwillige Athlet sein 5 Kilo Eigenverpflegung am Mann.
Nein, der Depp frisst einfach die angebotenen Riegel, Bananen und Gel's der Veranstalter, weil er's ja vorab bezahlt hätte...
Fremdschämen per excellence und extrem uncool!
Doch kurioserweise sind wir alle drei - ich als DIE Referenz des Normalo's, der triathletische Elon Musk und Conan der Barbar - mit breitem Grinsen und riesiger Vorfreude wie Hulle auf das Wochenende in der walisischen Pampa unterwegs, wird saugeil.
Und ich sag Euch, drei Monate kein Rennen zu machen und immer nur in der freien Zeit auf den D-Day hin zu trainieren, liest sich cooler als es in Wirklichkeit ist - wird Zeit, dass es losgeht - Rock'n Roll!