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4 Radtage Südbaden
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Alt 06.08.2018, 10:38   #17
lilanellifant
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Guten Morgen an alle!

PabT, pXpress und FlyLive - ihr habt sicherlich Recht, dass man vorhandenes Material auch nutzen sollte. Ich komme mir allerdings a) immer etwas blöd vor, wenn ich top ausgerüstet irgendwo auftauche und dann letztendlich nur mit einer mittelmäßigen Trödelleistung abschließe und b) habe ich noch nicht wirklich viele km mit dem TT absolviert. Es macht riesigen Spaß damit zu fahren und war von Anfang an "draufsetzen und wohl fühlen", aber gerade an Anstiegen finde ich es mit der Schaltung noch etwas ungewohnt und um durchzudrücken, fehlt mir die Kraft.

Gestern stand also die letzte SD für dieses Jahr an (0,7/24/5).
Um 10 Uhr ging es los, beim Schwimmeinstieg war es sogar noch angenehm fröstelig, bevor es dann durch den See mit Badewannentemperatur (26°) ging - zum Schwimmen eigentlich schon zu warm.
Das Schwimmen war gestern für mich der mit Abstand schlechteste Teil. Am Anfang hatte ich das Gefühl, dass ich überhaupt keine Luft bekomme (das hatte ich so noch nie) und kurzfristig hab ich überlegt, einfach aufzuhören. Weil das aber auch irgendwie doof ist und ich ja auch dafür bezahlt hab, bin ich irgendwie durchgepaddelt und nach etwas mehr als 19 Minuten ( )aus dem Wasser gekommen. Ab auf die Radstrecke, die insgesamt sehr profiliert war, und die ersten 10 km gab es viel innerliches Mimimi, weil die Beine einfach keine Kraft hatten und man quasi permanent im Wind stand. Komischerweise ging es dann einigermaßen, die "Rote Zora" wurde etwas schneller und auch an den Anstiegen brachten die Beine dann endlich etwas Druck aufs Pedal. So konnte ich dann doch den einen oder anderen vor mir noch einkassieren und es machte endlich ein wenig Spaß.
(Eine kleine Schrecksekunde gab es, als ein scheinbar geistig völlig abwesender Autofahrer erst mich und den vor mir fahrenden Athleten überholte und diesem dann - trotz deutlichen Zeichen des Streckenpostens - erst an einer engen Unterführung direkt vors Rad zog, bevor er dann wieder einfach nach links abbiegen wollte und dem Radfahrer erneut vor das Rad fuhr. Der hatte aber zum Glück rechtzeitig reagiert und mit einem Ausweichmanöver und einer Vollbremsung Schlimmeres verhindert.)
Auf die Laufstrecke bin ich dann mit komischerweise völlig lockeren Beinen gestartet. Allerdings hatte der Kopf dann irgendwie keine Lust mehr auf Wettkampfmodus und beschlossen, dass das jetzt das Auslaufen ist. Ich konnte zwar noch einige Läufer überholen, aber ansonsten blieb es bei 29 Minuten für die 5,4km.
Letztendlich hat es so nur für eine 1:44 gereicht - indiskutabel und ich ärgere mich selbst über mich. Andererseits zeigt es eben auch wieder deutlich, dass endlich mal regelmäßiges und effektives Training angesagt ist.

In dieser Woche wird es wohl etwas entspannter zugehen, schließlich steht am Sonntag endlich wieder der Monschau Ultra an. Das fällt dann unter Kurzurlaub
__________________
LG Kirsten

Nur nicht hetzen!
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Alt 07.08.2018, 23:08   #18
lilanellifant
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Nachdem ich gestern Abend nur einen kurzen 8km-Lauf gemacht hab, war heute mal trainingsfrei. Dafür hab ich mein "neues" gebrauchtes Auto abgeholt (auf dass der ADAC künftig weniger zu tun hat) und irgendwie ist es dann eben passiert:
Angemeldet für den Indeland Triathlon auf der MD. Ab jetzt also ein klares Ziel vor Augen - und wenn was bezahlt ist, zählt kein Mimimi mehr und Zurückziehen ist doof. Auf was hab ich mich da nur wieder eingelassen?!?
__________________
LG Kirsten

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Alt 07.08.2018, 23:38   #19
FlyLive
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Ahoi und viele Glückwünsche

....zum gelungenen Wettkampf, zum neuen Auto und zur Entscheidung sich ein forderndes Ziel (Indeland) zu setzen.
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Alt 08.08.2018, 09:49   #20
Kasrwatzmuff
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Angemeldet für den Indeland Triathlon auf der MD. Ab jetzt also ein klares Ziel vor Augen - und wenn was bezahlt ist, zählt kein Mimimi mehr und Zurückziehen ist doof. Auf was hab ich mich da nur wieder eingelassen?!?
Noch sind doch fast 10 Monate Zeit. Genügend Zeit, um den Kadaver anständig zu tunen. Und wenn der Kadaver anständig trainiert wurde, wird es auch richtig Spaß machen, die Rote Zora über die Strecke zu jagen.

Ich hoffe, wir dürfen weiter deine Trainingsfortschritte verfolgen und bekommen einen anständigen Rennbericht.

Ab sofort gibt es keine Ausreden mehr - hau rein!
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Frohe Grüße
Martin

Coming soon: I hope a large hubbel of schnow....
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Alt 13.08.2018, 10:17   #21
lilanellifant
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Und wieder ist der Monschau Ultra Geschichte...

Angereist mit dem Gefühl, dass es eine ganz dumme Idee ist, 56km und 950 hm bewältigen zu wollen, wenn der letzte lange Lauf eigentlich der flache 50km-Lauf in Rodgau im Januar war, hatte ich mich schon auf eine lange quälende Wanderung eingestellt und meinem Lebensgefährten im Vorfeld mit "oh, das wird so schrecklich, ich kann nur gehen, ich brauch bis zum Zielschluss, das wird grauenvoll, ich hab doch gar nicht trainiert etc" wahrscheinlich fast den letzten Nerv geraubt (dem kann ich sowieso nicht genug danken, dass er mich und diese Aktionen erträgt - ich würde mich, glaub ich, manchmal selbst erwürgen wollen).
Aber nun ja, Vernunft ist ja auch nicht immer das Wichtigste und so stand ich dann doch Sonntag Morgen um 6.05 Uhr am Start und setzte mich mit den anderen Ultras in Bewegung. (Irgendwie schön fand ich es, dass es nicht das übliche Startgedrängel gab - ganz vorne standen natürlich die Cracks, aber danach gab es richtige Lücken und so konnte man völlig entspannt und schnell sein eigenes Tempo finden. Ultras sind halt schon irgendwie anders.)
Die ersten km waren schnell gelaufen, nach einer 14km-Schleife rauf zum Steling, dem höchsten Berg der Nordeifel, ging es auf die Marathonstrecke. Ich hatte das Tempo schon eher verhalten gewählt, weil ich ja davon ausging, dass es anstrengend werden würde. Bis km 30 war komischerweise aber alles gut, danach allerdings kamen 26 schmerzhafte km. Die Beine wurden schwer, die linke Wade wollte ständig zumachen, der lädierte Knöchel meldete sich lautstark zu Wort und nach vielen Jahren ohne Beschwerden schmerzte das Knie wie Hölle. Dadurch konnte ich die Bergabpassagen, an denen ich normalerweise viele überholen kann und wo es eigentlich immer "läuft", nur sehr langsam angehen.
Und trotzdem war es wieder mein "Monschau-Phänomen": Die km wurden immer weniger und mehr als einmal hab ich gedacht "wie, nur noch xx km?!"
Immer wieder hab ich an den Anstiegen zum Gehen gewechselt und jede Verpflegungsstelle genutzt. Der Laufstil war dann auch unterirdisch, aber so kam der Kadaver wenigstens noch ein bißchen schneller vorwärts.
(Kommentar eines Mitläufers "wenn ich gehe, dauert die ganze Sch... ja nur noch länger")
Und letztendlich - 25 Minuten langsamer als im letzten Jahr - war ich dann doch im Ziel und fand alles gar nicht mehr ganz so schlimm.
Und da gestern Abend auch schon die Anmeldung für 2019 geöffnet worden ist, hab ich die Gelegenheit auch direkt genutzt

Jetzt ist erst mal ein bißchen Ausruhen angesagt, bevor es an die Vorbereitung für den Rursee-Marathon geht.

Ich wünsche euch allen einen guten Start in die neue Woche und viele erfolgreiche (Trainings-)Einheiten!
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LG Kirsten

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Alt 13.08.2018, 12:55   #22
Kasrwatzmuff
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Glückwunsch und Komplimet zu der guten Leistung !

Ich kenne die Marathonstrecke in Monschau auch und muss sagen, das ist schon ein Brett. Aus meiner Erinnerung gibt es keine 10 Meter, die nicht (steil) abfallend oder (steil) ansteigend sind. Und hin und wieder steht man vor einem steilen Aufschwung, bei dem man das Ende nicht sieht. Ist schon bombig und beim Ultra läuft man ja noch eine zusätzlich 14km-Schleife. Und insgesamt sind es fast 1000 Höhenmeter.

Aber wenn du doch schlecht vorbereitet warst, dann musst du mal ein ernstes Wörtchen mit deinem Trainer reden. Für kommendes Jahr solltest du dann besser vorbreitet sein und dann könnte es doch auch mit einer neuen Bestzeit klappen.

Bleib am Ball und stähle deinen Kadaver. Dann sollte der Rursee-Marathon kein Problem sein.
__________________
Frohe Grüße
Martin

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Alt 13.08.2018, 14:01   #23
lilanellifant
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Zitat:
Zitat von Kasrwatzmuff Beitrag anzeigen

Ich kenne die Marathonstrecke in Monschau auch und muss sagen, das ist schon ein Brett. Aus meiner Erinnerung gibt es keine 10 Meter, die nicht (steil) abfallend oder (steil) ansteigend sind. Und hin und wieder steht man vor einem steilen Aufschwung, bei dem man das Ende nicht sieht. Ist schon bombig und beim Ultra läuft man ja noch eine zusätzlich 14km-Schleife. Und insgesamt sind es fast 1000 Höhenmeter.

Aber wenn du doch schlecht vorbereitet warst, dann musst du mal ein ernstes Wörtchen mit deinem Trainer reden. Für kommendes Jahr solltest du dann besser vorbreitet sein und dann könnte es doch auch mit einer neuen Bestzeit klappen.
Die Strecke ist schon ziemlich ...nun ja... profiliert, aber eben auch wunderschön. Für mich persönlich der schönste Lauf Deutschlands

Und irgendwie kann mein Trainer ja auch nur sehr begrenzt was für meinen miserablen Trainingszustand. Ohne ihn wäre es wahrscheinlich noch bescheidener. Es liegt wohl eher an den ganzen (Pseudo-)Ausreden der letzten Monate, an dem dicken Schweinehund, mit dem es auf der Couch immer so gemütlich ist, an vielen (unangenehmen) Terminen, die ständig dazwischen geschossen sind und letztendlich eben an mir. Aber das versuche ich ja jetzt abzustellen.
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LG Kirsten

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Alt 20.08.2018, 00:18   #24
lilanellifant
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So eine Nach-Wettkampf-Gammelwoche hat ja schon was Entspannendes.
Die Kalorienzufuhr war ein wenig höher als sonst, die Sofaabende angenehm und nach zwei Tagen hatte sich auch der Muskelkater verabschiedet.
(ich muss ja irgendwie selbst über mich lachen, wenn ich nach solchen langen, nur mäßig vorbereiteten Aktionen abends oben an der Kellertreppe stehe und überlege, wie ich diese jetzt runtergehen soll und wer eigentlich auf die blöde Idee gekommen ist, die Waschmaschine in den Keller zu stellen)

Am Freitag musste ich noch die 3.000m für das Sportabzeichen laufen (klappte dann auch in der geforderten Zeit) - vielleicht zählt das ja als Minitraining. Aber ernsthaft?! Gibt es irgendjemanden, der dieses Rundenlaufen auf der Bahn gut findet? Also ich spreche jetzt nicht von der Effektivität eines Bahntrainings, sondern von Spaß. Für mich ziehen sich die Meter dabei irgendwie endlos dahin und meine Motivation versucht die Koffer zu packen und mich zu verlassen.

Heute bin ich ein paar Bahnen geschwommen und hab dann den 5jährigen bejubelt, der eigentlich - nachdem er vor ein paar Wochen schwimmen gelernt hat - vom 3-Brett springen wollte. Blöderweise war das gesperrt, also ist er auf den 5m-Turm gekraxelt, ist zweimal umgedreht und hat dann doch einfach den Sprung gewagt (muss ich erwähnen, dass ich am liebsten gar nicht hingeschaut hätte?!). Mit einem breiten Grinsen im Gesicht ist er danach zum Rand gepaddelt und hat nur gemeint "da war ganz schön viel Wind unterwegs". So ein wenig beneide ich ihn um seinen Mut und die Unbekümmertheit, mit der er sein Leben noch angeht...

Wie es jetzt trainingstechnisch weiter geht, weiß ich noch nicht so wirklich. Auf jeden Fall kommt das TT jetzt mal auf die Rolle, damit vielleicht abends mal ein bißchen was geht. Und irgendwann sollte doch mal der eine oder andere lange Lauf folgen, denn nach Monschau ist vor dem Rursee.
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