Ist vielleicht nur in Berlin so, dass nur Männer ihren Nachwuchs beim Zieleinlauf mitnehmen und teilnehmende Frauen sowas nicht tun.
Nun, zum einen war das damals (2003?) noch nicht "Mainstream", zum anderen tippe ich mal, dass HeiFu bei dem Rennen gerade als zweite ins Ziel kommt? Dann sollte Frau das auch dürfen
Der Artikel im Spiegel war doch eher ein humoristischer Beitrag, zudem noch abgeschrieben aus der NY Times, da erschien er vor knapp einem halben Jahr (wenn ich mich recht erinnere). Somit ist sowohl das Kinderschleifen wenig originell noch der Artikel selbst...
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Saison 2023
Halbmarathon München
Der Artikel im Spiegel war doch eher ein humoristischer Beitrag,...
Mag sein.
Mag auch sein, dass noch irgendwelche Typen den Achilles gut finden, ich habs noch nie getan.
Nicht, dass ich nicht auch nen speziellen Blick auf NordicWalker hätte;- aber seine Hasstiraden (NW-Hasser-Manifest, ...), Satire hin, Satire her, fand ich stets genauso geschmacklos und despektierlich wie das Geseiere, das er heute zu anderen Themen von sich gibt, nachdem das Thema scheinbar nimmer so zieht.
Nun, zum einen war das damals (2003?) noch nicht "Mainstream", zum anderen tippe ich mal, dass HeiFu bei dem Rennen gerade als zweite ins Ziel kommt? Dann sollte Frau das auch dürfen
2003 ist korrekt und sie war da sogar erste (MD Hilpoltstein). In Roth, vier Wochen später waren keine Kids beim Zieleinlauf mit dabei.
Ein wenig fürchte ich ja auch, dass wir damals unseren Beitrag geleistet haben, dass gemeinsame Zieleinläufe ein paar Jahre später "Mainstream" geworden sind.
Der erste "begleitete" Zieleinlauf, an den ich mich persönlich erinnere, war übrigens der von Michael Heiligenthaler (ich glaube 1990 oder 1991?) als Siebtplazierter (?) in Roth zusammen mit seiner bildhübschen Freundin. Die Bilder von diesem recht fotogenen Zieleinlauf haben damals alle Printmedien, in denen über den Wettkampf berichtet wurde, ziemlich dominiert.
(Jahreszahlen und Plazierung ohne Gewähr. Das wandernde Triathlon-Lexikon Kullerich darf mich gerne korrigieren )
Grundsätzlich problematisch am Inhalt des Textes von Schumacher ist, dass dieser soweit ich weiß, keine Kinder hat.
Als Kinderloser das Verhalten von Vätern (oder Müttern) zu kritisieren (auch wenn es hier in sehr humoristischer Weise passiert) ist zwar nicht verboten, aber es hat doch oft so einen etwas schalen Beigeschmack, dahingehend dass es bei der geäußerten Kritik nicht nur um das beanstandete Verhalten geht, sondern dass man nebenbei noch den eigenen Lebensentwurf bestätigen will.
Ich kann schon über seine Artikel schmunzeln. Häufig grenzwertig, manchmal schlecht, aber oft orginell. OK, hier wohl aus der NY-Times gekupfert. Aber irgendwo hat ja eh alles schon mal gestanden.