Immerhin gibt es Deiner Meinung nach viele Parallelen zwischen Religion und Naturwissenschaft. Darf ich nach einem Beispiel für eine solche Parallele fragen?
Bitte entschuldige meine naiven Fragen, die Dich amüsieren. Für mich sind die naturwissenschaftlichen Wege zu Gott neu. Ich kenne außer Dir niemanden, der sich damit auskennt.
Die Fragen sind nicht naiv und ich amüsiere mich darüber nicht. Amüsant wäre es, wenn du nach einem naturwissenschaftlichen Weg zu einem personifizierten Gott fragst.
Anfangs haben wir ja mal die Frage erörtert, was vor dem Urknall war. Es kam von der wissenschaftlichen Seite die Antwort, dass sich diese Frage nicht stellt bzw. nicht zu stellen ist. Letztendlich steckt dahinter auch der "Glaube" an etwas "Höheres", an etwas "Zeitloses" (hier fehlen uns die Begriffe). Gott, so sagt man, ist Anfang und Ende, war schon immer da. Das ist vergleichbar, es ist halt eine bildliche Krücke.
"Es gibt" [Gott] ist vergleichbar mit der Zahl Wurzel(-1). Ein Ausdruck, der uns mehr Erkenntnisse ermöglicht. Wer die Zahl Wurzel(-1) sucht, wird nicht fündig. Ebenso, wenn man sich an "Es gibt" [Gott] aufreibt. Entscheidend sind die Erkenntisse, die man daraus gewinnen kann. Die sind messbar z.B. im Lösen schwieriger Integrale, oder im Glauben der Menschen.
Es gibt keinen Bogen zu Göttern oder zu einem personifizierten Gott. Ich finde es amüsant, dass du und dein Bruder regelmäßig davon sprechen und quasi danach suchen.
Ich skizziere die Gedanken aber gerne nochmal in aller Kürze (mit den jeweiligen Reaktionen in Klammern) Ich habe bereits alles gesagt:
Religionen sprechen bildlich, sind für seelische Fragen zuständig. Sie bilden Werte und Normen heran, für Dinge, die die Naturwissenschaften nicht zuständig sind oder keine Antworten liefern können. Sie haben verbindende Kräfte. (Reaktion von dir: geht auch ohne viel besser. Reaktion von Jörg: Religionen zerstören)
Naturwissenschaften sind auf Wissen basiert. Sie finden Regeln und Gesetze, die allgemeingültig sind. Dies wird auch nicht weiter in Frage gestellt, sondern als gegeben hingenommen. (Auch eine Form von Religion - kosmische Religiösität). Letztendlich schreitet man auch dort immer weiter, zu immer "höheren Dimensionen". Beide sind auf dem Weg zu "Gott" (uns fehlt der Ausdruck dafür).
Ich finde, dass es viele Parallelen gibt. Man darf halt nicht alles immer mischen. Meine Motivation, das weiter auszuführen, sind sehr gering, weil auch dieses Posting nun gleich wieder zerschossen wird. Entsprechend verweise ich auf Literatur.
Hallo keko, ich glaube Du merkst selbst wie sehr Du herum eierst, oder? Für welche seelische Fragen ist denn die Religion zuständig und welche Werte und Normen bildet sie denn? Ich halte dies für einen völligen Unsinn, lerne aber gerne dazu. Dafür müsstest Du aber konkreter werden. Ich könnte sonst auch sagen: der radikale Islamismus fördert das Gute im Menschen und auf Deine Frage „wie kommst du darauf?“, antworten „ist so!“
Ziehe Menschen, die aus ihrem Glauben und der Kirche etwas persönliches Gutes mitnehmen nicht ins lächerliche. Das würde ich mir wünschen. Bisher hast Du es nicht geschafft, ohne Seitenhiebe (die Du erst mal schreibst und später irgendwo wieder zurück nimmst..) auszukommen. Du greifst also Menschen an, die nicht deiner Meinung sind. Du bist in diesem Punkt intolerant gegen alles was mit der Kirche symphatisiert
Das ist ungefähr das Gegenteil dessen, was ich schreibe.
- Ich ziehe den persönlichen Glauben, bzw. das Recht darauf, nichts ins Lächerliche. Meine Kritik gilt dem Klerus und den Glaubensinhalten, also z.B. der Bibel. Ein Buch wird es vertragen, wenn es kritisiert wird. Ebenso braucht der Papst keine Hilfestellung, wenn ich ihn kritisiere. Manche Glaubensinhalte verdienen Spott. Ich vertrete diesen Standpunkt wohl begründet.
- Ich greife keine Menschen an, die nicht meiner Meinung sind. Sondern ich antworte mit Argumenten auf jene Argumente, die mir entgegen gehalten werden.
- Ich bin nicht intolerant, sondern spreche mich für Toleranz aus. Die Kirchen sind gegen Toleranz -- das ganze Konzept ist der Bibel fremd. Die Bibel und die Kirchen sagen klipp und klar, was richtig und falsch ist, verbindlich für alle. Zum Vergleich: Ich besuche gelegentlich Gottesdienste und setze mich mit dem Inhalt auseinander. Hingegen ist bisher noch kein deutscher katholischer Bischof beim CSD mitgelaufen.
Du solltest meine Position wenigstens richtig darstellen. Kritisieren kannst Du sie ja immer noch.
Hallo keko, ich glaube Du merkst selbst wie sehr Du herum eierst, oder? Für welche seelische Fragen ist denn die Religion zuständig und welche Werte und Normen bildet sie denn? Ich halte dies für einen völligen Unsinn, lerne aber gerne dazu. Dafür müsstest Du aber konkreter werden. Ich könnte sonst auch sagen: der radikale Islamismus fördert das Gute im Menschen und auf Deine Frage „wie kommst du darauf?“, antworten „ist so!“
Beides wäre sinnfrei, richtig?
Ich wurde hier in diesem Forum schon mehrfach menschenverachtend, dumm, boshaft... usw beschimpft und bekam 0,0 Unterstützung.
Du glaubst nicht im Ernst, dass ich noch allzu viel private Gedanken freigebe, oder?
Denk dir deinen Teil oder lasse es bleiben. Das ist auch ein Resultat deiner Postings.
Das ist ungefähr das Gegenteil dessen, was ich schreibe.
- Ich ziehe den persönlichen Glauben, bzw. das Recht darauf, nichts ins Lächerliche.
- Ich greife keine Menschen an, die nicht meiner Meinung sind. Sondern ich antworte mit Argumenten auf jene Argumente, die mir entgegen gehalten werden.
- Ich bin nicht intolerant, sondern spreche mich für Toleranz aus.
Du solltest meine Position wenigstens richtig darstellen. Kritisieren kannst Du sie ja immer noch.
Ich werde Dich schon bald daran erinnern !
Auf den letzten 3-4 Seiten hast Du Dich bereits zweimal verbessert, weil es Menschen kränken würde.