hab grad den Thread über Bodenkontaktzeiten gelesen und wollte mal fragen wie es bei Euch Garmin Nutzern mit eurer vertikalen Bewegung aussieht...
Ich liege da immer zw. 10.5 und 11 cm, was ich mir schon als ziemlich "hüpfend" vorstelle.... Bei Intervallen ist mir aufgefallen, dass ich beim sehr schnellen Laufen wesentlich weniger vertikale Bewegung habe.
Gilt die Theorie, dass eine vertikale Bewegung von 0 optimal wäre weil jegliche Energie dem Vortrieb dient? Oder spannt man mit der vertikalen Bewegung sozusagen Muskeln und Sehnen und erzielt dadurch eine Art Federeffekt?
Vielleicht weiß auch jemand welche vertikale Bewegung Laufprofis auf der Langstrecke haben.
......Gilt die Theorie, dass eine vertikale Bewegung von 0 optimal wäre weil jegliche Energie dem Vortrieb dient? ......
vertikale bewegung von 0 ist gehen, weil du ja die füße nicht mehr vom boden bekommst.
ich habe mal 2 bilder drangehangen, du darfst raten wo der deutlich schnellere läufer unterwegs ist. ob bei dem mit oder ohne flugphase.....
mir erscheint halt eine hohe auf-ab Bewegung sehr ineffektiv zu sein, da ich Energie in die Lage stecke..
Stellte mir gerade 100m Sprinter vor... wenn ich mich recht entsinne beschreiben die mit ihrem Kopf eine nahezu horizontale Linie...also sehr wenig vertikale Bewegung..kann mich aber auch täuschen...
ich glaube es wird nur ein schuh draus, wenn du die vertikale bewegung mit der schrittlänge und den bodenkontaktzeiten (und daraus resultierender schrittfrequenz) kombinierst und da ein bestimmtes verhältnis erreichst.
klar ist ein abdrücken in die höhe erst einmal nicht zielführend, da der druck in die falsche richtung geht. auf der anderen seite ist es aber auch so.....alles was du in der luft bist, stehst du nicht sinnlos am boden rum. danach wären sprungläufe am schnellsten. sind sie aber nicht, weil dort die bodenkontaktzeiten (landung, abrollen, abdruck) sehr lang sind.
ins extrem gerechnet wären unendlich große schritte mit bodenkontaktzeit 0 das schnellste.....fliegen. ob du dabei 5 oder 10cm in der luft stehst ist eigentlich egal, weshalb diese vertikale bewegung in auswertungen auch kaum ein rolle spielt. andere faktoren sind wichtiger. ich glaube eine relativ gleichmäßige flughöhe wie bei sprintern kommt automatisch zustande, wenn die anderen faktoren optimiert sind und wird nicht extra trainiert.
Die standard physikalische Sichtweise die der Laie aus dem Schulunterricht kennt funktioniert hier nicht. Biomechanik ist komplizierter als die Mechanik starrer Körper. Das fängt schon damit an das Muskulatur auch Energie verbraucht, wenn sie Kräfte erzeugen muss die rein physikalisch keine Arbeit leisten (Zwangskräfte). D.h. das der gerade Weg nicht unbedingt der beste ist, wenn die Haltekräfte (Zwangskräfte) um den Pfad zu erzeugen hoch sind.
Geändert von ScottZhang (03.08.2017 um 11:30 Uhr).
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