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Alt 22.08.2017, 21:03   #345
NBer
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Beiträge: 6.865
Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
.......Wer aufgrund seiner sportlichen Leistungen in der jüngeren Vergangenheit es geschafft hat, auf die ELite-Startliste (bzw. Warteliste) z.B. des Grand Final zu kommen, der hat sich das redlich verdient.
na darüber gibt es ja auch keine 2 meinungen......
NBer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.08.2017, 08:13   #346
captainbeefheart
 
Beiträge: n/a
So irrten die Volleyball Experten. Irgendwie ist in den Verbänden der Wurm drin.

http://www.sueddeutsche.de/sport/bea...ehen-1.3635429
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Alt 23.08.2017, 09:25   #347
ricofino
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Registriert seit: 10.02.2012
Ort: Heilbronn
Beiträge: 1.127
Insgesamt gibt die DTU ein sehr trauriges Bild ab. Da meine ich weniger die Athleten sondern eher die Funktionäre. Bald ist die IM 70.3 und die IM WM, wo man fast davon ausgehen muss, dass die deutschen Athleten wieder mit die besten sind und in der WTS glänzt man bis auf L. Lindemann mit Abwesenheit.
Wäre mal interessant wie viele Mitarbeiter (Funktionäre, Leiter etc.)von der DTU nach Rotterdam reisen und sich ein paar schöne Tage machen.
Ansonsten ist L. Lindemann auch eher Chancenlos wenn sie alleine ohne Team dort startet.
ricofino ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.08.2017, 13:32   #348
Hafu
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von ricofino Beitrag anzeigen
...
Ansonsten ist L. Lindemann auch eher Chancenlos wenn sie alleine ohne Team dort startet.
Sie ist alleine schon deswegen chancenlos, weil in Rotterdam genauso wie bei den Olympischen Spielen eine olympische Distanz mit rund zwei stunden Belastungsdauer ausgetragen wird und Lindemann, genauso wie alle anderen Kader-Athleten der DTU eine reine Sprintspezialistin ist (und zwar eine hoch talentierte ). Bei allen bisherigen Auftritten von Lindemann auf der Olympischen Distanz innerhalb der WTS (und bei den olympischen Spielen ) gab es stets zweistellige Platzziffern, während sie bei Sprintwettbewerben schon mehrfach in Podiumsnähe oder (in Hamburg) sogar aufs Podium gesprintet ist.

Aus irgendeinem Grund interessiert sich die DTU seit etlichen Jahren nicht mehr für die olympische Distanz und fördert nur noch den nicht-olympischen Sprintwettbewerb (was eigentlich im Widerspruch zur allgemeinen Vorgabe des DOSB steht derzufolge die Fachverbände mit den BMI-Geldern im Leistungssportbereich vor allem die olympischen Disziplinen fördern sollten!). Es gibt seit etlichen Jahren keine Elite-Deutsche Meisterschaft über die Olympische Distanz mehr, sämtliche Wettbewerbe der Triathlon-Bundesliga (die ja auch stets Nominierungswettkämpfe für Europacup, Weltcup und Kader sind) sind Sprintwettbewerbe und auch der interne Leistungstest in Potsdam prüft mit 5000m Laufen und 800m Schwimmen nur Sprintteilleistungen über je max. 16 Minuten ab.

Talente auf der doppelt so langen Olympischen Distanz fallen so natürlich mit großer Wahrscheinlichkeit durchs Nominierungsraster und wandern (wenn sie nicht ganz mit Leistungssport aufhören) auf die 70.3-Distanz oder Langdistanz ab.

Jan Frodeno war übrigens einer der letzten Deutschen Meister auf der olympischen Distanz (2007) und hat sich so vor seinem Oympiasieg auf der Olympischen Distanz den Kaderstatus gesichert. Bei den Sprintdistanzen, die Frodeno in seiner DTU-Karriere zwischen 2004 und 2012 absolvierte war er nicht ganz schlecht, aber selten ganz vorne dabei. Alle seine nationalen und internationalen Topergebnisse in dieser Zeit (U23-Vizetitel, Deutscher-Meistertitel, Olympiasieg, sämtliche Podiumsplazierungen und Siege im Weltcup und WTS) erreichte er auf der olympischen Distanz.
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Alt 25.08.2017, 23:16   #349
Sportphysio
Szenekenner
 
Registriert seit: 22.06.2017
Beiträge: 51
Lächeln

Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
Für die Öffentlichkeitsarbeit der DTU wie z.B. Pressemeldungen ist Jan Sägert verantwortlich und dieser Bereich läuft -finde ich- recht gut. Selbst der Erfolg von Schwetz in Mexico wurde vernünftig gewürdigt.
Auch die DTU-Geschäftsstelle insgesamt ist -in meinen Augen- gut aufgestellt und funktioniert vernünftig, was Erreichbarkeit, Antwortgeschwindigkeit bei Anfragen usw. anbelangt.
Wenn man über bestimmte Verbandsentscheidungen den Kopf schüttelt neigt man natürlich immer dazu, alles über einen Kamm zu scheren, aber selbstverständlich arbeiten bei der DTU auch viele, die in ihrem Bereich einen guten Job machen und denen der Sport Triathlon am Herzen liegt.
Das muss auch ich mir immer wieder selbst, bei aller ansonsten berechtigten Kritik klar machen.

Das was bei der DTU seit Monaten eklatant im Argen liegt, ist der Leistungssportbereich und hier neben dem fragwürdigen und wenig durchdachten Nominierungssystem und dem anachronistischen Festhalten an Strukturen (inklusive einem überbewerteten Leistungstest), die vor 15 Jahren mal gut funktioniert haben, während sich der Sport Triathlon längst gravierend verändert hat, v.a. auch der menschliche Umgang mit den talentierten, leistungshungrigen Sportlern, die sich -aus welchem Grund auch immer- nicht zu 100% dem Stützpunktkonzept unterwerfen wollen.



So ähnlich ging es mir auch. Früher war es für mich auch schwer nachvollziehbar, warum man als Athlet mal eben das Land wechselt. Springer, Zachäus, Schomburg, Bockel... nächstes Jahr kommen noch Schwetz und höchstwahrscheinlich auch Gregor Payet dazu. Letzterer ist bisher international stets für Deutschland gestartet, hat es am vegangenen Wochenende aber vorgezogen, bei den Luxemburgischen Meisterschaften zu starten, wo er prompt den Titel holte, statt bei den Deutschen Meisterschaften in Grimma anzutreten.
Ich kenne keinen anderen Triathlonverband, der einen deratigen Drift an Talenten hin zu anderen Verbänden hat wie die DTU.
Kleine Korrektur :
Gregor Payet ist bereits am 23.05. bei den Luxemburger Meisterschaften angetreten und hinter Stefan Zachaeus 2.geworden. Da dieser aber nicht die luxemburgische Staatsbürgerschaft hat, darf sich Gregor Luxemburger Meister nennen, denn er hat beide Staatsbürgerschaften (Deutsche und Luxemburgische).
Diese Meisterschaft wurde übrigens auch über die Sprint Distanz ausgetragen. Das macht die DTU also nicht exklusiv alleine so...
Die kürzeren Distanzen sind für den TV Zuschauer interessanter, da schneller und nicht so langatmig...
Da wird es in den nächsten Jahren auch international einige neue Formate geben, auch im Weltcup, wie z.b. bereits die Aufteilung in Halbfinale und Finale....
Vielleicht also garnicht so verkehrt, wenn Deutschland da in den nächsten Jahren einige guter "Sprinter" ausbildet...
Sportphysio ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.08.2017, 11:03   #350
Hafu
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Sportphysio Beitrag anzeigen
Kleine Korrektur :
Gregor Payet ist bereits am 23.05. bei den Luxemburger Meisterschaften angetreten und hinter Stefan Zachaeus 2.geworden. Da dieser aber nicht die luxemburgische Staatsbürgerschaft hat, darf sich Gregor Luxemburger Meister nennen, denn er hat beide Staatsbürgerschaften (Deutsche und Luxemburgische).
Diese Meisterschaft wurde übrigens auch über die Sprint Distanz ausgetragen. Das macht die DTU also nicht exklusiv alleine so...
Die kürzeren Distanzen sind für den TV Zuschauer interessanter, da schneller und nicht so langatmig...
Da wird es in den nächsten Jahren auch international einige neue Formate geben, auch im Weltcup, wie z.b. bereits die Aufteilung in Halbfinale und Finale....
Vielleicht also garnicht so verkehrt, wenn Deutschland da in den nächsten Jahren einige guter "Sprinter" ausbildet...
Ich meine durchaus die Luxemburgischen Meisterschaften über die Olympische Distanz in Weiswampach am 21.8.2017.

Und daran, dass die meisten anderen europäische Verbände sich sowohl Deutsche Meisterschaften über die Sprint- und über die Olympische Distanz leisten, selbst ein solcher Zwergenverband wie Luxemburg, erkennt man exemplarisch die Problematik des olympischen Leistungssportzweiges innerhalb der DTU.

Die Argumente für die Sprintdistanz, die du aufgezählt hast, kenne ich gut und es spricht auch nichts dagegen, auch Sprinter auszubilden, immerhin ist die Team Relay seit kurzem olympisch und man braucht dafür die entsprechenden Athleten.
Aber die Kurzdistanz ist nunmal die klassische olympische Disziplin, beim Grand Final finden im Elite-Bereich ausschließlich olympische Distanzen statt und der Großteil der WTS-Rennen (sechs von neun Rennen!) wird über die Olympische Distanz ausgetragen.
Vor diesem Hintergrund, die olympische Distanz überhaupt nicht zu fördern, d.h. den Athleten die Möglichkeit zu bieten, über ein Elite-Rennen auf der Olympischen Distanz (typischerweise eine deutsche Meisterschaft) sich für Großereignisse und den Zugang zu Kaderstrukturen zu qualifizieren, wie es in Deutschland seit mehreren Jahren passiert, ist komplett unverständlich und die Ergebnisse dieser Verbandsförderung aus der jüngeren Vergangenheit sprechen für sich.

Das ist in etwa so, wie wenn ein Verband versuchen würde, die besten Marathonläufer des Landes ausschließlich über Halbmarathon und 10km-Wettkämpfe zu finden und für Olympia und Weltmeisterschaften zu selektionieren, wo sie dann plötzlich die doppelte oder vierfache Distanz gegen internationale Spezialisten auf diesen Strecken bewältigen müssen...

Geändert von Hafu (26.08.2017 um 16:56 Uhr).
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Alt 26.08.2017, 18:52   #351
Sportphysio
Szenekenner
 
Registriert seit: 22.06.2017
Beiträge: 51
Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
Ich meine durchaus die Luxemburgischen Meisterschaften über die Olympische Distanz in Weiswampach am 21.8.2017.

Und daran, dass die meisten anderen europäische Verbände sich sowohl Deutsche Meisterschaften über die Sprint- und über die Olympische Distanz leisten, selbst ein solcher Zwergenverband wie Luxemburg, erkennt man exemplarisch die Problematik des olympischen Leistungssportzweiges innerhalb der DTU.

Die Argumente für die Sprintdistanz, die du aufgezählt hast, kenne ich gut und es spricht auch nichts dagegen, auch Sprinter auszubilden, immerhin ist die Team Relay seit kurzem olympisch und man braucht dafür die entsprechenden Athleten.
Aber die Kurzdistanz ist nunmal die klassische olympische Disziplin, beim Grand Final finden im Elite-Bereich ausschließlich olympische Distanzen statt und der Großteil der WTS-Rennen (sechs von neun Rennen!) wird über die Olympische Distanz ausgetragen.
Vor diesem Hintergrund, die olympische Distanz überhaupt nicht zu fördern, d.h. den Athleten die Möglichkeit zu bieten, über ein Elite-Rennen auf der Olympischen Distanz (typischerweise eine deutsche Meisterschaft) sich für Großereignisse und den Zugang zu Kaderstrukturen zu qualifizieren, wie es in Deutschland seit mehreren Jahren passiert, ist komplett unverständlich und die Ergebnisse dieser Verbandsförderung aus der jüngeren Vergangenheit sprechen für sich.

Das ist in etwa so, wie wenn ein Verband versuchen würde, die besten Marathonläufer des Landes ausschließlich über Halbmarathon und 10km-Wettkämpfe zu finden und für Olympia und Weltmeisterschaften zu selektionieren, wo sie dann plötzlich die doppelte oder vierfache Distanz gegen internationale Spezialisten auf diesen Strecken bewältigen müssen...
O.k.Wusste nicht, dass Gregor auch auch über olympische Distanz Meister in Luxemburg geworden ist!
Aber Justus Nieschlag kann auch olympische Distanz! Heute Rang 5 beim WTS in Stockholm. 8 Sekunden haben zum Podestplatz gefehlt... 😉
Sportphysio ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.08.2017, 19:57   #352
Hafu
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Sportphysio Beitrag anzeigen
...
Aber Justus Nieschlag kann auch olympische Distanz! Heute Rang 5 beim WTS in Stockholm. 8 Sekunden haben zum Podestplatz gefehlt... ��
Hab' mich sehr für Justus gefreut, genauso wie über seinen mit riskanter, offensiver Taktik herausgefahrenen Deutschen-Meistertitel die Woche zuvor.

Was die Deutsche Triathlon Union, bzw. der Leistungssportausschuss von Nieschlag hält, kannst du weiter oben in diesem Thread und auf dessen Homepage nachlesen.

Zitat:
Zitat von Nieschlag
... Im Anschluss ging es dann für Sophia und mich, im Amt der Athletensprecher, zur Sitzung des Leistungssportauschuss der DTU. Die Sitzung hat sich gelohnt, zumindest wusste ich gleich Bescheid, dass mein Antrag für einen Start bei der WM in Rotterdam abgelehnt wurde...Ich möchte diese Entscheidung an dieser Stelle keinesfalls Fall kritisieren, wenn Regeln aufgestellt werden ist es nur konsequent, sich auch daran zu halten. Dies dann aber auch konsequent in jedem Fall. ...
Das Problem bei Nieschlag, wie bei so vielen anderen talentierten Athleten ist u.a. dass er sich nicht dem vom Verband propagierten Stützpunktkonzept unterordnen will und lieber, wie Max Schwetz individuell nach Anleitung des bei der DTU in Ungnade gefallenen Ex-Bundestrainer Dan Lorang trainiert.

Man muss sich das mal auf der Zunge zergehen lassen: da schlägt ein Deutscher in einer Laufentscheidung Weltmeister Mario Mola, bringt die beste Leistung eines DTU-Athleten in der WM-Serie seit drei Jahren heim und wenige Tage zuvor teilen DTU-Funktionäre diesem Athleten mit, dass er zu schlecht ist, die deutschen Farben beim WM-Finale in Rotterdam zu vertreten...

(Natürlich werden die DTU-Funktionäre sich jetzt trotzdem auf die Schulter klopfen und diesen Erfolg als Ergebnis des neuen Sportkonzeptes versuchen zu verkaufen, denn Erfolg hat ja bekanntlich stets ganz viele Väter, nur an Niederlagen sind die Athleten ganz alleine schuld)
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