einige kennen das Thema ja schon oder haben vielleicht im Thread "FR: "Der Tod schwimmt mit"" mitgelesen (war dort etwas offtopic, daher dieser Thread)
Es geht um SIPE - Swimming Induced Pulmonary Edema. Ist wie der Name schon sagt ein durch schwimmen verursachtes Lungenödem.
Weiter Infos dazu z.B. hier
Da mir, wie nun bereits durch den Arzt auch bestätigt, das ganze gestern widerfahren ist, gehen mir nun jede menge Fragen durch den Kopf. Vor allem wie es sportlich weitergeht.
Der Arzt sagt mir eben, ich solle das Schwimmen halt lassen. Aber dass dies leichter gesagt als getan ist, könnt Ihr euch sicher vorstellen. Ganz möchte ich eigentlich ungern auf den Triathlon verzichten. Gleichwohl kann ich mir vorstellen eben nur noch im wärmeren Wasser zu schwimmen bzw. zu trainieren und mich von einer Top Schwimmzeit zu Gunsten des Spasses am Triathlon zu entscheiden.
Vielleicht bin ich aber auch nicht der Einzige, der das Symptom hatte (davon gehe ich aus) und es weiter mit dem Schwimmen (Triathlon) probieren möchte?
Gibt es hier Leidensgenossen?
Habt ihr Tipps ... usw??
Die Lunge voller zähem Schleim, keine Luft und unendliche Angst. Ich bin halt total mittem im Feld in riesige Panik geraten und habe mich brustschwimmend an den Rand des Feldes gerettet.
Eigentlich hätte ich abbrechen müssen, aber der Ergeiz und die lange Arbeit auf dieses Rennen hat mich nicht richtig denken lassen und irgendwie ging es ja auch. Obwohl es echt die Hölle war.
Es hat ca. 2 Stunden gedauert, bis ich meine Atmung wieder einigermaßem im Griff hatte. Die erste halbe Stunde auf dem Rad ging nichts. In der T2 habe ich mein Spray genommen (Salbutamol), aber da alles zu war, wirkte es erst nicht. Keine Ahnung ob Salbutamol überhaupt bei SIPE hilft. Es wurde nach 30 min auf dem Rad langsam besser. Ich habe sogar nach und nach richtig gut ins Rennen gefunden.
Tja ob es SIPE war oder ein Asthmaanfall ausgelöst durch Panik ist nicht klar.
Jedenfalls hatte ich das in den nächsten ODs und auch beim IM Wales im gleichen Jahr nicht mehr.
Ich hatte aber genau das gleiche Problem vor Jahren bei einem Trainingsschwimmen im See. Blutiger Schleim habe ich nicht gesehen.
Mein Pneumologe konnte sich keinen Reim drauf machen, er meinte es wäre kein typischer Asthmaanfall gewesen, also denke ich auch es war eher SIPE.
Die Autorin von dem Artikel über SIPE war auf Lanza in der Wechselzone direkt neben mir. Als ich den Artikel las, dachte ich auch die Welt ist klein.
In Wales habe ich mich vorher gut warmgelaufen, Anzug kurz vorm Rennen erst hochgezogen. Dann ins Wasser und locker und ruhig eingeschwommen. Am äußeren Rand des Feldes (nicht wie in Lanza in der Mitte) und ganz ruhig angeschwommen. Langsam Tempo aufgenommen und alles war gut.
...In Wales habe ich mich vorher gut warmgelaufen, Anzug kurz vorm Rennen erst hochgezogen. Dann ins Wasser und locker und ruhig eingeschwommen. Am äußeren Rand des Feldes (nicht wie in Lanza in der Mitte) und ganz ruhig angeschwommen. Langsam Tempo aufgenommen und alles war gut.
Danke für den Beitrag. Das beruhigt mich wirklich !!
Habe eben mit der Oberärztin gesprochen und Sie hat mir auch zugesagt, dass es nicht das pauschale Ende meiner Schwimmaktivität bedeuten muss!!
Danke für den Beitrag. Das beruhigt mich wirklich !!
Habe eben mit der Oberärztin gesprochen und Sie hat mir auch zugesagt, dass es nicht das pauschale Ende meiner Schwimmaktivität bedeuten muss!!
Ich liebe doch den Triathlon !!!!!
Kopf hoch, das wird schon.
Am wichtigsten ist wirklich ruhig Atmen. Vorher aufwärmen, den Kopf auch unter Wasser halten, gerade bei kühlerem Wasser.
Und immer schön am Rand des Feldes schwimmen
Hatte heute eine ähnliche Erfahrung. Nach ca 300 m war Schluß. Ich hatte das Gefühl als würde mir jemand den Brustkorb zusammenquetschen. Habe versucht kühlen Kopf zu bewahren und mich an ein Surfboard geklammert bis es wieder einigermaßen ging.
Bin dann am Rande des Feldes laangsam weitergeschwommen und habe die Wechselzone erreicht. Auf der gesamten Schwimmstrecke habe ich kaum Luft bekommen. Ich dachte mir, den Wettkampf im Entspannungsmodus zu beenden. Auf dem Rad habe ich festgestellt, dass ich immer wieder leicht rosa bis braun farbenen Schleim hochgehustet habe. Der anschließende Lauf war ebenfalls bescheiden, da ich einfach keine Luft bekommen habe.
Jetzt bin ich zu Hause und es geht mir eigentlich wieder gut. Morgen werde ich zum Arzt gehen oder ist es besser heute noch ins Krankenhaus zufahren, da ich immer noch eine leichte Blockade habe, die mich weiter aber nicht stört. Ich mache seit 7 Jahren Triathlon über alle Distanzen und hatte das heute zum ersten mal.
also mehr also Sauerstoffgabe bei schlechter Sättigung im Blut machen die Ärzte da auch nicht! Hast wahrscheinlich kein Oximeter zu Hause!?
Zum Arzt würde ich aber definitiv auch gehen, denn es könnte ja auch noch ein anderer Auslöser sein!
Ich selbst war seitdem es passiert ist auch schon wieder Schwimmen im See bei ca 18 Grad Wassertemperatur. Ohne Probleme? War denn das Wasser bei Dir kalt?