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Abklären von Nebenwirkungen bei Asthma Dauermedikation - triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum
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Alt 26.11.2010, 10:40   #1
Papiertiger
Szenekenner
 
Benutzerbild von Papiertiger
 
Registriert seit: 08.12.2008
Ort: Allershausen
Beiträge: 231
Abklären von Nebenwirkungen bei Asthma Dauermedikation

Hallo zusammen,

ich habe eine Frage, speziell an die Mediziner unter Euch (aber natürlich auch an alle Nichtmediziner, die sachdienliche Hinweise beisteuern können…).

Mein Asthmamedikament, mit dem ich seit etwa 7 Jahren (genau genommen wird seit etwa 3 bis 4 Jahren von der Krankenkasse ein anderes, wirkstoffgleiches Medikament – gleicher Hersteller, andere Verpackung – bezahlt) symptomfrei und gut eingestellt bin, hat neben der beabsichtigten Wirkung natürlich auch mögliche Nebenwirkungen.

Aktueller Anlass für ein gründliches Studium des Beipackzettels sind Muskelkrämpfe, die mir neben dem Alltag (selten) vor allem das Schwimmtraining (oft) gründlich vermiesen. Beim Durchlesen viel mir nun auf, dass auch weitere Symptome, die mich seit dem letzten Jahr begleiten auf der Liste stehen.
Ich würde nun gerne herausfinden, ob berechtigte Aussicht bestünde, die Nebenwirkungen (vor allem die Krämpfe) los zu werden, wenn ich die Medikation wechsle. Zu meiner Orientierung wüsste ich gerne – Achtung, jetzt kommt die Frage! – wie man methodisch sauber abklärt, ob für die Symptome andere körperliche Ursachen (Mineralstoffhaushalt o.ä.) vorliegen. Andersrum gefragt: wie finde ich raus, ob das Asthma Medikament „schuld“ ist (und lerne dabei ggf. was die tatsächliche Ursache ist)?

Warum ich dazu nicht meinen Hausarzt frage? Schon geschehen, die Antwort war nicht gerade zielführend.

Recht schönen Dank für Eure Hilfe!
__________________
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Papiertiger ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.11.2010, 10:58   #2
Dev
Szenekenner
 
Registriert seit: 30.05.2007
Beiträge: 253
Den Mineralstatus kannst Du doch messen lassen, wenn Du ( oder dein Arzt) das geschickt anstellst zahlt das evtl. die Kasse. Ansonsten musst Du halt etwas investieren, kostet aber nicht die Welt. Magnesium und Kalium kannst Du natürlich auch so nehmen aber mit einer Messung wärst Du auf der sicheren Seite.
Vitamin B6 wird von einigen Asthmamitteln gestört, sollte aber nichts mit Krämpfen zu tun haben.
Dev
Dev ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.11.2010, 12:41   #3
Hafu
 
Beiträge: n/a
Der Mensch ist ein komplexes System. Arzneimittelnebenwirkungen, die beim einen auftreten, können bei hundert anderen durchaus fehlen. Deshalb steht in der Packungsbeilage ja mittlerweile eine statististische Häufigkeitsbewertung, die für ein Kollektiv von vielen Patienten eine sinnvolle Aussagekraft hat, für einen einzelnen Patienten aber wenig praktischen Nutzen hat, weil ja durchaus die "seltenen" oder "sehr seltenen" Nebenwirkungen aufgrund ungünstiger Konstellationen trotzdem auftreten können.

Wenn das Asthma bei dir wenig ausgeprägt oder saisonal ist, wäre eine zeitlicher Auslassversuch in einer symptomarmen Phase der beste Weg, um abschätzen zu können ob die von dir beschriebene Krampfneigung in ursächlichem Zusammenhang zur eingenommenen Medikation steht.

Wenn du auf die Asthmamedikation auch vorübergehend nicht verzichten kannst, dann musst du halt in enger Rücksprache mit deinem Pneumologen vorübergehend mal die Substanzklasse wechseln, um dann halt nach dem "Trial-and-Error-Prinzip" die individuell für dich wirksamste und nebenwirkungsärmste Arzneimittel-Kombi zu finden.

Generell gilt heutzutage in der Asthmatherapie, dass man soviel, wie möglich über Sprays bzw. Dosieraerosole medikamentös abzudecken versucht, denn da hat man bei richtiger Anwendung die Wirkstoffe gleich da, wo sie wirken sollen (in den Bronchien und Alveolen) und belastet den restlichen Körper am wenigsten mit allgemeinen Nebenwirkungen.
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Alt 08.12.2010, 23:33   #4
marc74
Szenekenner
 
Registriert seit: 12.01.2010
Beiträge: 546
Hi,
mich würde interessieren, wie Dein Asthma Spray heisst bzw. welcher Wirkstoff enthalten ist. Asthmasprays haben durchaus Auswirkungen auf den Elektrolytgehalt des Blutes....auch wenn man sie "nur" inhaliert und Sie am Zielort in relativ geringer Dosis verabreicht werden.
So wir im Rettungsdienst zum Beispiel bei Dialyse Patienten in schlechtem Zustand und schlechten Venen ein Asthmaspray gegeben, um den Kaliumwert zu senken - wenn auch nur in gewissen Rahmen....zudem sind Asthma Spray wehenhemmend ...
Wie auch immer, sie haben einen Einfluss auf den Gesamtorganismus.
1. Wie ist der Name deiens Wirkstoffes?
2. wie schon geschrieben....wenn es verantwortbar ist, dann nach Rücksprache mit deinem Arzt mal ohne versuchen...bzw als satnd by medikament
marc74 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.12.2010, 08:10   #5
pinkpoison
 
Beiträge: n/a
Mich würde interessieren, ob Deine Ärzte und insbesondere Du selbst konstruktiv daran arbeiten, die Ursachen für Dein Asthma zu identifizieren.

Wurde zb. (als lediglich ein Thema) auf Glutenunverträglichkeit hin getestet? Hast Du es schon mal versucht ne Weile ohne Getreideprodukte zu leben und wie sich das auf Dein Asthma auswirkt? Nimmst Du gezielt Omega-3-Säuren und meidest eine hohe Zufuhr von Omega-6?

Man kann in vielen Fällen die Symptome durch gezielte Ernährung so reduzieren, dass die Medikation deutlich niedriger ausfallen und somit auch das Risiko von Nebenwirkungen reduziert werden kann.

Gruß Robert
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Alt 09.12.2010, 20:07   #6
Papiertiger
Szenekenner
 
Benutzerbild von Papiertiger
 
Registriert seit: 08.12.2008
Ort: Allershausen
Beiträge: 231
Zitat:
Zitat von marc74 Beitrag anzeigen
Hi,
mich würde interessieren, wie Dein Asthma Spray heisst bzw. welcher Wirkstoff enthalten ist.
1.) Seretide Diskus 50/250 (Baugleich mit Viani)
2.) 50µg Salmeterol (pro Dosis), 250 µg Fluticasonpropionat

Das Medikament eignet sich nicht zur Akutbehandlung sondern hält als Dauermedikation die Entzündung in Schach. Für die akute Behandlung hätte ich noch Salbutamol, welches ich aber seit Jahren nicht mehr brauche.
Normalerweise bekomme ich von dem Diskus morgens und abends je 1 Dosis. Seit knapp 2 Wochen nehme ich nur noch abends 1 Dosis. Mein Peakflow-Wert ging um 10% nach unten und hat sich jetzt dort stabilisiert. Wenn das mittelfristig tragfähig ist, könnte ich evtl. auf die leichteste Wirkstoffkombi 50/125 umsteigen.
Ganz ohne hab ich noch nicht probiert, ich mache aber jedes Jahr - im Rahmen der Anti-Doping Prozedur - einen Provokationstest beim Lungenarzt, um festzustellen, ob ich überhaupt noch Asthma habe. Das ging bisher immer positiv (negativ für mich...) aus.
Mit dem Lungenarzt kann ich sicher auch diskutieren, ob wir mal eine andere Wirkstoffklasse versuchen, der Besuch steht zu Jahresbeginn wieder an.
__________________
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Papiertiger ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.12.2010, 20:31   #7
Papiertiger
Szenekenner
 
Benutzerbild von Papiertiger
 
Registriert seit: 08.12.2008
Ort: Allershausen
Beiträge: 231
Zitat:
Zitat von pinkpoison Beitrag anzeigen
Mich würde interessieren, ob Deine Ärzte und insbesondere Du selbst konstruktiv daran arbeiten, die Ursachen für Dein Asthma zu identifizieren.

...
Nein, diese Suche habe ich vor einigen Jahren beendet (was nicht heißen muss, dass ich nicht noch einmal damit anfange).

Glutenunverträglichkeit wurde nicht getestet, welche Anhaltspunkte oder Symptome gäbe es denn da?

Was ich mal vor etlichen Jahren gemacht habe, war eine gezielte Diät, um herauszufinden, ob ich auf irgendwelche Nahrungsmittel reagiere. Also erst mal eine Woche gar nix essen, dann eine Woche nur alte Semmeln, dann Milch dazu usw. Konkrete Aufschlüsse gab das allerdings nicht.

Gezielte Omega-Fettsäuren Kontrolle findet nicht statt.

Ich komme noch mal auf die konstruktive Suche nach den Ursachen zurück. Seit meiner Kindheit war ich mit der Kombi Asthma/Neurodermitis/Allerigen viel und oft a) krank und b) in Arztpraxen, Kliniken, Kurbetrieben etc. Probiert wurde alles, was die Schulmedizin zu bieten hatte. Auch mal so exotische Sachen wie Akupunktur und Eigenblutbehandlung (ist ja bald 40 Jahre her...). Als Hoffnungsschimmer wurde die Pubertät gehandelt, die allerdings nicht im Geringsten daran dachte, eine Besserung herbei zu führen. Also gehörte auch im Erwachsenenalter eine deutliche Symptomatik zum Alltag. Der Schulmedizin den Rücken kehrend, habe ich mich dann den ganzen Alternativen Methoden zugewandt. Linderung war aber immer nur durch die "Klassiker" und immer nur temporär zu bekommen.
Die Wende brachte eine ziemlich umfassende Änderung der Lebensumstände über einen Zeitraum von wenigen Jahren, damit verbunden auch Sport. Seitdem habe ich sehr selten irgendwelche Beschwerden und verbrauche vergleichsweise wenig Medizin. Ansich ist die erreichte Situation vollkommen zufriedenstellend, ich verfüge über eine körperliche Leistungsfähigkeit, die mir vor 20 Jahren kein Mediziner mehr zugetraut hätte. Vor dem Hintergrund kann man die Suche durchaus als sehr erfolgreich beendet betrachten, oder anders ausgedrückt: ich jammere auf enorm hohem Niveau.
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Papiertiger ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.03.2017, 09:32   #8
Richard Friedel
Ist alles so schön bunt hier!
 
Registriert seit: 31.08.2010
Beiträge: 10
Hallo Sportler mit Asthma. Ich empfehle die Übungen nach Frau Strelnikova. Siehe eines der vielen Videos: https://www.youtube.com/watch?v=jEMJU17jxQs

Es heißt laut und scharf durch die Nase Luft holen. Das heißt: mit zusammen gedrückten Lippen oder Zungenspitze am Gaumen gehalten.
Hier noch ein Fernsehvideo https://www.youtube.com/watch?v=0scRrenpt_Y

1) Ganz anders als bei Nasenatmung wirkt die schlimme asthmatische Mundatmung leider nicht so, dass das Herz kräftiger schlägt und so die Verengung der Atemwege aufhebt.
2) Beim scharfen Einatmen durch die Nase werden die Lippen zusammen gedrückt und durch Lippenreflex die Atemwege entspannt. Fingerdruck an einer Lippe hat die nämliche Wirkung.

Bei den Übungen nach Frau Strelnikova beugen Bewegungen der Arme oder anderer Körperteile einem zu hektischen und wirkungslosen Nasenatmung und der Gefahr von Pneumothorax (Yoga Kapalabhati) vor.
Richard Friedel ist offline   Mit Zitat antworten
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