Verstehst Du eigentlich selbst, was Du schreibst? "Der Journalist kann nichts selbst ..." ist doch ziemlich eindeutig. Über das was Du in Deiner Antwort schreibst, kann man diskutieren - ist aber natürlich OT. Trotzdem riskier ich´s:
"Der Journalist" ist eine dumme Pauschalierung. Es gibt nicht "den Journalisten". Es gibt viele einzelne Journalisten, die ihre Arbeit mehr oder weniger gut machen. Es gibt viele einzelne Journalisten, die mehr oder weniger gut ausgebildet sind.
Und Journalismus ist selbstverständlich eine Wissenschaft, die man sogar an der Uni studieren kann, beispielsweise in Form von "Publizistik und Kommunikationswissenschaft".
Rate mal, warum ich das weiß? Und dann rate mal, warum ich mich von Dir persönlich angegriffen fühle, wenn Du dermaßen verallgemeinerst?
Nein, denn ich nehm's nicht so genau mit der Saphir-Worf-Hypothese. Als Journalist dürftest Du damit vertraut sein ohne zu googlen?
Würde es keine Handlungen von Dritten geben, so könnte ein jeder Journalist nichts berichten. So war das mit der Eigenleistung gemeint. Handelt es sich bei diesem Satz um eine wahre oder falsche Aussage? Beispiel: gäbe es keine Gelbwesten, über was würde der Journalist berichten? Nach welchen Regeln würde dann über Frankreich berichtet werden? Auf Basis welcher Theorien? Warum nicht über Rotweinkonsum in Frankreich berichten, über den Jahrgang 2018? Ist das weniger aktuell? Was ist Journalismus, was sind seine Grundannahmen, Theorien und Konstanten? Wer legt fest und nach welchen Kriterien über was regelgeleitet berichtet wird? Gibt es eine Grundlagenforschung im Journalismus? An was forscht der Journalismus? Wo hat der Journalismus zum Erkenntnisfortschritt beigetragen? Du verwechselst Dienstleistung im Unterhaltungssektor mit Wissenschaft. Zwar mag sich der Journalismus der Wissenschaften bedienen, räumst Du ja selbst ein, ist selbst jedoch keine. Kein Gegenstandbereich. Keine Grundannahmen und Theorien. Kein eigener, von Dritten unabhängig zu quantifizierender Beitrag. Nachrichtendienste funktionieren anders. Wenn man die journalistische Informationsweiterleitung als Wissenschaft bezeichnen möchte, ok, dann ja? Aber was würden wir machen, ohne Zeitung, Fernsehen, Massenmedien? Eben. Uns unsere eigenen, subjektiven Geschichten erzählen und dafür, sorry, braucht es keine wissenschaftliche Ausbildung.
Nein, denn ich nehm's nicht so genau mit der Saphir-Worf-Hypothese. Als Journalist dürftest Du damit vertraut sein ohne zu googlen?
Würde es keine Handlungen von Dritten geben, so könnte ein jeder Journalist nichts berichten. So war das mit der Eigenleistung gemeint. Handelt es sich bei diesem Satz um eine wahre oder falsche Aussage? Beispiel: gäbe es keine Gelbwesten, über was würde der Journalist berichten? Nach welchen Regeln würde dann über Frankreich berichtet werden? Auf Basis welcher Theorien? Warum nicht über Rotweinkonsum in Frankreich berichten, über den Jahrgang 2018? Ist das weniger aktuell? Was ist Journalismus, was sind seine Grundannahmen, Theorien und Konstanten? Wer legt fest und nach welchen Kriterien über was regelgeleitet berichtet wird? Gibt es eine Grundlagenforschung im Journalismus? An was forscht der Journalismus? Wo hat der Journalismus zum Erkenntnisfortschritt beigetragen? Du verwechselst Dienstleistung im Unterhaltungssektor mit Wissenschaft. Zwar mag sich der Journalismus der Wissenschaften bedienen, räumst Du ja selbst ein, ist selbst jedoch keine. Kein Gegenstandbereich. Keine Grundannahmen und Theorien. Kein eigener selbständiger, von Dritten unabhängiger, zu quantifizierender Beitrag. Nachrichtendienste funktionieren anders. Wenn man die journalistische Informationsweiterleitung als Wissenschaft bezeichnen, ok, dann ja. Aber was würden wir machen, ohne Zeitung, Fernsehen, Massenmedien. Eben. Uns unsere eigenen Geschichten erzählen und dafür sorry braucht es keine Ausbildung.
Tut mir leid, du hast nichts verstanden und versucht mit Wortbombast davon abzulenken!
Was genau qualifiziert Dich eigentlich als Kommunikationswissenschaftler? Es stimmt einfach nicht, was Du schreibst! Natürlich gibt es Grundlagenforschung im Journalismus. Etwa zum Thema Nachrichtenfaktoren.
Und warum antwortest Du mir mit solchem pseudophilosophischem Geschwurbel auf die einfache Bitte, Du mögest die Unterstellung "Der Journalist weiß nichts" unterlassen?
Ehrlich gesagt bin ich gerade ein wenig fassungslos, mit wie wenig Ahnung man dermaßen meinungsfest und beratungsresistent sein kann.
Aber was würden wir machen, ohne Zeitung, Fernsehen, Massenmedien? Eben. Uns unsere eigenen, subjektiven Geschichten erzählen und dafür, sorry, braucht es keine wissenschaftliche Ausbildung.
Nun, eigentlich ist es genau andersherum. Mittlerweile kann JEDER (via Twitter, FB usw.) Nachrichten kommentieren, verbreiten und analysieren.
Und schaut man sich an, wie die (mittlerweile auch "seriösen") Medien, dann Twitter, FB insta usw. Nachrichten von absolut unbedeutenden und banalen Menschen in Ihre "seriösen" Nachrichten einbinden, um eine Meinung zu erzeugen, scheint's wirklich keine Ausbildung zu benötigen.
Damit möchte ich keine pauschale Wertung über "den Journalisten" abgeben, sondern lediglich die Art und Weise anprangern, wie selbige Stimmung erzeugen.
Nein, denn ich nehm's nicht so genau mit der Saphir-Worf-Hypothese. Als Journalist dürftest Du damit vertraut sein ohne zu googlen?
Natürlich kenne ich diese Hypothese. Ich gebe allerdings zu, dass ich trotzdem nicht aus dem Stegreif eine umfassende Analyse derselben wagen würde.
Ein bisschen googeln kann daher nicht schaden. Aber Achtung! Das könnte Dein Vorurteil zerstören ...
Zunächst handelt es sich um die Sapir-Whorf-Hypothese - da verstecken sich also gleich zwei falsch geschriebene Namen in Deiner Hypothese Aber ich vergaß: du nimmst es ja ohnehin nicht so genau mit dieser Hypothese.
Und wie gesagt, manchmal hilft Google tatsächlich weiter: Auf Wikipedia könntest Du nämlich nachlesen, dass einige Annahmen, auf denen diese Hypothese beruht, mittlerweile empirisch widerlegt sind. Und zudem wird auch die Hypothese selbst von anderen Wissenschaftlern durchaus in Zweifel gezogen. Jetzt müsstest Du mir nur noch erklären, was genau diese Hypothese mit unserem Diskussionsgegenstand zu tun hat ... aber vielleicht lieber doch nicht ...
Tut mir leid, du hast nichts verstanden und versucht mit Wortbombast davon abzulenken!
Was genau qualifiziert Dich eigentlich als Kommunikationswissenschaftler? Es stimmt einfach nicht, was Du schreibst! Natürlich gibt es Grundlagenforschung im Journalismus. Etwa zum Thema Nachrichtenfaktoren.
Und warum antwortest Du mir mit solchem pseudophilosophischem Geschwurbel auf die einfache Bitte, Du mögest die Unterstellung "Der Journalist weiß nichts" unterlassen?
Ehrlich gesagt bin ich gerade ein wenig fassungslos, mit wie wenig Ahnung man dermaßen meinungsfest und beratungsresistent sein kann.
Kommunikationswissenschaft, und nicht der Journalismus, ist eine Subdisziplin der modernen Sozialwissenschaften, durch Auguste Comte 1846 begründet. Nachrichten- und Kommunikationstheorien sind demnach im Gegenstandsbereich der Soziologie und Psychologie verortet. Warum? Weil es nicht um den Journalismus, sondern um den Menschen als Gegenstand geht. Und weiter: um wissenschaftliche Experimente zum Sender und Empfänger Modell durchzuführen, zum Zwecke der Überprüfung theoretischer Annahmen "Nachrichtenfaktoren" inklusive, z.B., welche wissenschaftlich belastbare Zahlen lieferten, ich wiederhole mich, fehlt Journalisten die methodische und wissenschaftliche Ausbildung. Auch hier können sie, mit Verlaub, nur wieder (von einander) abschreiben. Auch hier muss man konstatieren: Eigenleistung? Keine Eigenleistung.
Was also ist Journalismus? Hier noch ein mal die Definition:
Der Blinde schreibt auf was der Taube hört und der Legastheniker korrigiert, wird dann in Talkshows diskutiert. Ein Vergleich mag Klärung schaffen. Journalistsein ist ungefähr so seriös wie das Analystsein. An die Etymologen unter uns: Analyse, ein Wort, dass sich aus Anal und Lyse zusammensetzt.
Sorry Trithos, als einer der wenigen hier, die sportlich und zu gesellschaftspolitischen Themen liefern, hast du dich von der allseits bekannten Stinkbombe aber ordentlich vernebeln lassen.
Neu an dieser Zuwanderung ist, dass es hauptsächlich Menschen aus kulturfremden Ländern sind und zudem hauptsächlich junge (<40) im gebährfähigen Alter. D.h. DE wird sich wohl ebenso stark wie schnell verändern. Das ist meines Wissens bisher einzigartig.
Deines Wissens nach bisher einzigartig, aha.
Dementsprechend war Nordamerika vor 1492 schon von von weiße Christen besiedelt.
Die Menschen die damals in Massen nach Nordamerika gekommen sind waren sicherlich Hauptsächlich Greise.
Alles klar!
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PB
07.08.2011 2:10:31 Summertime Tri Karlsdorf KD
10.06.2012 5:03:16 Challenge Kraichgau MD
08.07.2012 10:38:13 IM FfM
12.03.2017 42:40 Bienwald 10K
12.03.2017 1:30:55 Bienwald HM
29.10.2017 3:15:05 FfM M
Sorry Trithos, als einer der wenigen hier, die sportlich und zu gesellschaftspolitischen Themen liefern, hast du dich von der allseits bekannten Stinkbombe aber ordentlich vernebeln lassen.
Ach weißt Du, ich weiß jetzt zwar nicht genau, was Du mit vernebeln meinst - aber egal. Damit kann ich leben.
Ich will mich nicht darauf verlassen, dass alle Leser Schwachsinn auch sofort als Schwachsinn erkennen. Daher möchte ich manche Wortmeldungen nicht einfach ignorieren, sondern widersprechen, damit mein Widerspruch hier auch im "Akt" festgehalten ist .
Wer schweigt, stimmt zu. Das ist zwar ein fragwürdiges Sprichwort, aber trotzdem will ich nicht, dass es irgendwann gegen mich verwendet wird. Und wie Du sicher festgestellt hast, halte ich mich ohnehin aus Themen heraus, von denen ich keine Ahnung habe.
In dem Fall hier bin ich aber überzeugt, dass nicht ich derjenige bin, der keine Ahnung hat. Und ich will diese kleine Diskussion auch nicht überbewerten, wage es aber trotzdem ganz berühmte (wenn auch offenbar nie wirklich gefallene) Worte zu zitieren: Hier stehe ich, ich kann nicht anders.