Juchu, ich habe den Lauf gestern tatsächlich unter 30 Minuten geschafft. 28:17 waren es glaube ich. Damit bin ich ganz zufrieden, weil es da auf den beiden Runden doch ein bisschen rauf und runter ging und ich halt jede Menge Übergewicht die Hügel herauf zu schleppen habe. Spaß gemacht hat es auch. Jetzt will ich mal versuchen, ein bisschen regelmäßiger zu laufen und gucken, ob mein Rücken mitmacht. Am 4.11. habe ich wieder einen 5 km Lauf und würde da gerne, ich glaube die Strecke ist flach, 26 Minuten oder so laufen. Natürlich träume ich insgeheim von 25 Minuten, bzw. 24:59.
Heute hatte ich einen wunderschönen Tag bei meiner Freundin Annika auf dem Hof. Und wisst ihr was? Nächsten Sonntag hole ich Pedro ab, einen ihrer Kater, der dann in meine Obhut übergeht. Pedro hat Annika, die Tierärztin ist und ständig irgendwelche Tiere aufpäppelt, zusammen mit seinen zwei Brüdern aus der Praxis mitgebracht, in der sie damals arbeitete. Leute hatten die winzigen Babys damals irgendwo gefunden und zum Einschläfer gebracht, weil sie mehr tot als lebendig waren. Annika nahm sie auf und zog sie mit der Hand auf, sie waren wenige Wochen alt. Sie sagte damals noch, wer weiß, ob sie überleben und wenn, dann bleiben sie bestimmt ganz klein. Es sind drei prächtige, riesige Kater draus geworden. Sie hatten fett Katzenschnupfen und Pedros eine Auge ist damals nahezu erblindet. Kürzlich musste Annika aufgrund eines Glaukoms das andere, bisher gute Auge herausnehmen. So ist er jetzt fast blind. Die Katzen leben seit Jahren nicht mehr in der Wohnung, weil die Jungs trotz Kastration irgendwann anfingen, in der Wohnung zu markieren. Jetzt hätte sie ihn gerne reingeholt, weil Pedro blind draußen nicht mehr so gut klar kam, aber sie hat einen Terrier, den sie nicht von Baby an hat und der in der Wohnung Katzen nicht toleriert. Ansonsten vertragen sich nämlich bei Annika immer ALLE Tiere miteinander, es ist echt faszinierend.
Nun lebt Pedro im Obergeschoss, muss aber meistens in einem Zimmer eingesperrt sein, weil das Risiko zu groß ist, dass der Hund ihn packt.
Da habe ich heute spontan entschlossen, dass er zu mir ziehen darf. Bei mir können Katzen nicht raus, aber Pedro kommt ja draußen eh nicht mehr klar.
Er ist wunderschön (weiß und Flecken, die getigert sind) und extrem verschmust, typisch Handaufzucht halt. Ich freue mich schon sehr!
Hoffentlich lässt er meine Meerschweinchen in Ruhe, die in einem offenen Gehege leben.
Morgen um 8:30 Uhr muss ich für meine neue Medikation in der Klinik sein. Danach geht es mir hoffentlich gut genug, dass ich erst mal den ganzen Krempel einkaufen kann, den ich für Pedro brauche.
Na dann viel Erfolg mit der Medikamentenumstellerei und viel Spass mit der Fellnase.
Katzen sind schon was supernes!
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Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
Hallo Judith, alles Gute für Dich und das neue Medikament! Eine Freundin von mir bekommt alle 4 Wochen Tysabri, nur alle 6 Monate eine Infusion ist schon irre. Viel Erfolg damit!
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Team PHenomenal Hope - für eine Zukunft ohne Lungenhochdruck
Juchuu! Heute ist Pedro eingezogen und ich liebe ihn jetzt schon wie verrückt, nach wenigen Stunden! Er ist ganz genauso wie ich mir eine Katze für mich immer vorgestellt habe: Bildhübsch und unfassbar schmusig.
Das ist echt schon extrem, wie schmusig und kuschelig er ist. Es ist natürlich eine Verhaltensstörung in der extremen Form, weil er halt mit zwei Wochen zu meiner Freundin kam und dort mit der Flasche aufgezogen wurde. Aber eine niedliche Verhaltensstörung.
Jetzt liegt er mit mir im Bett und ich bin hin und weg. Ich werde extra zur Feier von Pedros Einzug mich erneut damit befassen, wie ich hier Bilder reinkriege, damit ihr ihn kennenlernen könnt. Er ist der Hammer!
Und jetzt noch rasch zu den unwichtigen Nebensächlichkeiten :
Die erste Infusion Ocrevus habe ich gut, nein sehr gut, vertragen. Das hat von morgens 8:30 bis 14:30 Uhr gedauert, aber alles war gut. Am nächsten Tag bei der Arbeit hatte ich Moster-Kopfschmerzen, kann eine Nebenwirkung gewesen sein, aber auch Zufall. Gut, dass ich in einer Klinik arbeite und gleich mit Schmerzmitteln draufhauen konnte.
Morgen in einer Woche gibt es die zweite Infusion und dann habe ich bis April nächsten Jahres nix mehr mit der Therapie am Hut. Großartig! Wenn das Zeug dann noch wirkt, bin ich wirklich zufrieden. Meine Ärzte sind zuversichtlich, also bin ich es im Moment auch.
In der MS Ambulanz allerdings wird mir immer Angst und Bange, denn ich bin fast immer die fiteste dort. Da kriege ich schon Angst, wie es bei mir in Zukunft so wird, vor allem mit dem Laufen. Aber es hilft nichts, sich darüber den Kopf zu zerbrechen, es kommt wie es kommt und wenn es mal so weit sein sollte, dass es mit dem Laufen Probleme gibt, wird Björn mir einen Titan-Rollator bauen, hat er gesagt.
Ich hoffe, dass ihr auch so einen tollen Abend habt wie ich! Und dass ihr auch so leckeren Kuchen essen könnt wie ich gleich, denn ich habe nicht nur einen Kater aus dem Münsterland geholt, sondern auch einen Haufen Zwetschgen, von denen ein Teil jetzt im Ofen ist und zwar genauso wie meiner Meinung nach ein Zwetschgenkuchen sein muss: Die Zwetschgen hübsch in Reih und Glied, dicht an dicht und bestreut mit fetten, süßen Streuseln.
Das hört sich doch alles fantastisch an! Da freue ich mich sehr für Dich!
Ja allerdings, das tut es!
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